Dieselfahrverbot

  • Das ist korrekt, aber mich haut es nicht so schnell um, da ich nicht in der Nähe von größeren Städte wohne und in Großstädten kein Auto benötige.

    - Seit 6.2016 Astra K ST INNOVATION 1.6 CDTI mit serienmäßigen Quickheat - 136 Diesel-PS mit Automatik und in Azurblau -

  • Ich habe gelesen, dass auch Benziner ohne Partikelfilter betroffen sein könnten. Lässt sich bei Astra K ein Partikelfilter beim Benziner nachrüsten (falls es eines Tages so weit kommt)? LG Fabi

    Opel Astra Sports Tourer Ultimate, 1.4T Benziner 150 PS, Automatik S/S, Onyx Schwarz
    Ausstattung: IntelliLux Matrix LED Lichtsystem, IntellilLink Navi 900, 2-Zonen-Klimaautomatik, ACC mit Assistenzsysteme, Front-Kamera (3. Gen), Rückfahrkamera, 18 Zoll-Bicolor-Felgen, AGR-Ergnonomiesitze mit Massagefunktion und Sitzheizung/-ventilation, Keyless Go-System
    Pakete: Park & Go, Premium-Leder, Winter-Premium, Innenraum, Licht, Sicht

  • Die veräppeln uns alle nach Strich und Faden. Die Industrie treibt was sie will und der Verbrauch badet es aus.
    Erst der Partikelfilter, jetzt der Feinstaubfilter. Das ganze ab August (?) auch ab Werk in Tubro-Benzinern und auch da werden wir dann wieder die Deppen sein.


    Toll, dass auch meine Frau ab 2019 nach FFM muss...


    Ich werde echt nur noch so wenig Geld wie möglich in Autos stecken. Das ist alles totale Vera****erei.

  • Hatte es im OT Bereich schon gepostet.


    Dann hier aber nochmal.
    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


    Bundeverfassungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverboten.



    Es bleibt der Streit über die Kosten der Nachrüstung:
    Der Bund muss neben dem gesetzlichen Rahmen für die Nachrüstung auch die Frage klären, wer die trägt. Denn je nach Modell liegen die Ausgaben für den Umbau zwischen 1400 und 3300 Euro. Da die Autohersteller eine volle Kostenübernahme ablehnen, wird gerade über eine steuerliche Spritze nachgedacht. Auch die Dreiteilung, also die Kostenaufteilung unter Autoherstellern, Bund und Fahrzeugbesitzer, ist im Gespräch. In einem Punkt sind sich die Politiker einig: Die Kosten sollen nicht auf die betroffenen Autofahrer abgewälzt werden – zumindest nicht im vollem Umfang.


    Wieso bitte der Bund, und wieso nicht der Autobauer?
    Warum müssen wir als Deutsche nun wieder der leidtragende sein.


    - Amerika bekommt Milliarden-Entschädigungen
    - Amerikaner dürfen Ihre Autos zurückgeben


    Wir deutschen bleiben auf diesem Sitzen, haben nun Probleme mit kommenden Fahrverboten bzw. sogar schon Stilllegungen.
    Und viele werden hier kein Geld haben um sich ein neues Auto zu kaufen sei es ein "Sauberer" Diesel, ein Benziner oder Elektro/Hybridfahrzeug.


    Ich finde es eine Frechheit, dass wieder mal der deutsche Steuerzahler die Zeche zahlen muss.
    Der Hersteller der Automobile - und hier stelle ich als aller erstes den VW Konzern mit ALLEN Ablegern an den Pranger - muss doch für Ihr verschulden gerade stehen.
    Wenn ich auf der Arbeit etwas verbocke kommt auch nicht der Staat und zahlt das.


    Passt super hier dazu:


    Volkswagen verdoppelt den Gewinn


    Wieso greift hier die Regierung nicht ein und zieht denen das Geld aus der Tasche.
    Es werden MILLIARDEN Gewinne gefahren, aber um den Dreck den diese verursacht haben zu regulieren bedarfs es staatlicher Hilfe?
    Wir werden von vorn bis hinten nur verarscht, wir sind immer die Dummen und zahlen letztendlich doppelt.


    Denn zum einen kosten Autos künftig mit einer sauberen Lösung mehr Geld aufgrund höherer Materialkosten, zusätzlich ein Teil aus der Steuerkasse in die wir gut einzahlen.


    Ich könnt wirklich platzen über diese Ignoranz der deutschen Regierung nur weil VW ein so großer Arbeitgeber ist.
    Mag sein, aber das rechtfertigt nicht, dass die Manger sich Millionen-Boni einkassieren, aber für die Kostenübernahme bei der Umrüstung dann der Staat kommen muss.
    Der Staat, und damit das deutsche Volk hat mit der Abgasmanipulation NICHTS zutun.


    Eine bodenlose Frechheit und ich musste meinen Frust nun freien lauf lassen bevor ich ausraste.
    Und wo kann man das mehr als in einem Auto-Forum.


    MFG

  • Ich habe gelesen, dass auch Benziner ohne Partikelfilter betroffen sein könnten.

    Nein.
    Zitat
    Entgegen der Annahmen der Verwaltungsgerichte lässt das Bundesrecht zonen- wie streckenbezogene Verkehrsverbote speziell für Diesel-Kraftfahrzeuge jedoch nicht zu. Nach der bundesrechtlichen Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung („Plakettenregelung“) ist der Erlass von Verkehrsverboten, die an das Emissionsverhalten von Kraftfahrzeugen anknüpfen, bei der Luftreinhalteplanung vielmehr nur nach deren Maßgaben möglich (rote, gelbe und grüne Plakette).
    Hinsichtlich des Luftreinhalteplans Stuttgart hat das Verwaltungsgericht in tatsächlicher Hinsicht festgestellt, dass lediglich ein Verkehrsverbot für alle Kraftfahrzeuge mit Dieselmotoren unterhalb der Schadstoffklasse Euro 6 sowie für alle Kraftfahrzeuge mit Ottomotoren unterhalb der Schadstoffklasse Euro 3 in der Umweltzone Stuttgart eine geeignete Luftreinhaltemaßnahme darstellt.


    http://www.bverwg.de/

    bestellt KW3: Astra ST 1.4 Automatik Innovation, Inno-Paket, AGR, SD, Standheizung, Heckklappe, Bestellt KW3, PD: KW12 LT 26.04.17. Zweitspassauto MX5 NC


    Ich suche alte Flipper(automaten)

  • Die veräppeln uns alle nach Strich und Faden. Die Industrie treibt was sie will und der Verbrauch badet es aus.
    Erst der Partikelfilter, jetzt der Feinstaubfilter. Das ganze ab August (?) auch ab Werk in Tubro-Benzinern und auch da werden wir dann wieder die Deppen sein.

    Ich bin da in meiner Sichtweise vielleicht etwas vorgeprägt. Die Schuld sehe ich nicht (ausschließlich) in der Industrie. Die Fahrzeuge, die hiervon einem Verbot betroffen sind, wurden ja offiziell typgeprüft und zugelassen. Das bedeutet, die haben seiner Zeit die Richtlinien alle erfüllt (egal wie sinnvoll die Tests auch waren). Wenn dem Staat jetzt auffällt, dass die Tests eigentlich für die Realität nicht ausreichen, finde ich es falsch, der Industrie jetzt die volle Schuld daran zu geben. Natürlich haben die Konzerne gewisse Punkte für sich ausgenutzt und nicht mehr abgeliefert als gesetzlich gefordert.
    Der Kunde ist zum größten Teil frei von Schuld. Er könnte sich höchstens vorwerfen lassen, dass er manche Modelle ja nicht hätte kaufen müssen. Andersrum soll es ihm ja auch frei stehen, zu kaufen, was es mit Zulassung auf dem Markt gibt.
    Wenn es nach mir ginge, sollten die Kosten auf Industrie und Staat verteilt werden. Die Industrie bekomme ja eh ein kleines Konjunkturpaket durch die Nachrüstungen und Aufrüstungen der Fahrzeuge, da können die gern etwas dazu schießen. Der Staat sollte aber für SEINE Fehler schon bitte auch aufkommen.

    Hinsichtlich des Luftreinhalteplans Stuttgart hat das Verwaltungsgericht in tatsächlicher Hinsicht festgestellt, dass lediglich ein Verkehrsverbot für alle Kraftfahrzeuge mit Dieselmotoren unterhalb der Schadstoffklasse Euro 6 sowie für alle Kraftfahrzeuge mit Ottomotoren unterhalb der Schadstoffklasse Euro 3 in der Umweltzone Stuttgart eine geeignete Luftreinhaltemaßnahme darstellt.

    Habe ich etwas verpasst oder ging es nicht um die Feinstaubbelastung, sowie NOx? NOx ist bei Benzin kein Problem, Feinstaub / Partikel eigentlich erst für die Direkteinspritzer (mit Turbo). Von zweiter Sorte, sollte es in den Klassen <= Euro 3 kaum Vertreter geben.

  • Zitat:
    Das Verwaltungsgericht Düsseldorf verpflichtete das Land Nordrhein-Westfalen auf Klage der Deutschen Umwelthilfe, den Luftreinhalteplan für Düsseldorf so zu ändern, dass dieser die erforderlichen Maßnahmen zur schnellstmöglichen Einhaltung des über ein Jahr gemittelten Grenzwertes für Stickstoffdioxid (NO2) in Höhe von 40 µg/m³ im Stadtgebiet Düsseldorf enthält. Der Beklagte sei verpflichtet, im Wege einer Änderung des Luftreinhalteplans weitere Maßnahmen zur Beschränkung der Emissionen von Dieselfahrzeugen zu prüfen. Beschränkte Fahrverbote für bestimmte Dieselfahrzeuge seien rechtlich und tatsächlich nicht ausgeschlossen.



    Das Verwaltungsgericht Stuttgart verpflichtete das Land Baden-Württemberg, den Luftreinhalteplan für Stuttgart so zu ergänzen, dass dieser die erforderlichen Maßnahmen zur schnellstmöglichen Einhaltung des über ein Kalenderjahr gemittelten Immissionsgrenzwertes für NO2 in Höhe von 40 µg/m³ und des Stundengrenzwertes für NO2 von 200 µg/m³ bei maximal 18 zugelassenen Überschreitungen im Kalenderjahr in der Umweltzone Stuttgart enthält. Der Beklagte habe ein ganzjähriges Verkehrsverbot für alle Kraftfahrzeuge mit Dieselmotoren unterhalb der Schadstoffklasse Euro 6 sowie für alle Kraftfahrzeuge mit Ottomotoren unterhalb der Schadstoffklasse Euro 3 in der Umweltzone Stuttgart in Betracht zu ziehen.


    Ich sehe das auch so das die Hersteller, sofern die vorgegebenen Grenzwerte legal eingehalten werden, nicht unbedingt was falsch gemacht haben. Wenn ich als Nutzer eines nicht Schadstoffarmen Fahrzeugs dann nicht mehr in den ent. Zonen fahren darf habe ich eben die A-Karte. Leider ist das so.
    Das analoge TV über Antenne wurde abgeschaltet.. musste man sich auch Alternativen besorgen, DVB-T dito, UKW kommt als nächtes, Umstellung der Telefonanbieter auf IP etc etc..
    Aber die Industrie kann bei den Sachen nichts dafür. Der Gesetzgeber, sei es in D oder EU, hat etwas beschlossen und das muss eben umgesetzt werden.


    Das VW (und andere) für die Softwareschummelei ungestraft davon kommt halte ich für viel schlimmer.

    bestellt KW3: Astra ST 1.4 Automatik Innovation, Inno-Paket, AGR, SD, Standheizung, Heckklappe, Bestellt KW3, PD: KW12 LT 26.04.17. Zweitspassauto MX5 NC


    Ich suche alte Flipper(automaten)