Höhe Drehzahlverlust bei Beschleunigung in D beim 1er Easytronic

  • Ich weiß nicht, wie ichs erklären soll. Auf dem Video ist das vielleicht auch schwer zu erkennen oder zu verstehen. In M bleibt direkt beim Schalten die Drehzahl gleich. Nach dem Gangwechsel geht die Drehzahl runter. Klar und normal. In D allerdings ziehts mir schon direkt beim Schalten den Teppich unnern Füßen weg.

    ich kann das leider nur bestätigen. das erste mal, als ich drin saß und beschleunigte dachte ich, das auto hat nur einen gang und bei 6.000 umdrehungen ist schluss. dann wartest du eine gefühlte ewigkeit und dann schaltet die easytronic hoch und die insaßen nicken alle heftig. im manuellen modus geht es gefühlt besser, auch wenn noch immer ein loch drin ist.

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  • Ich hatte diese Woche das zweifelhafte Vergnügen einen 1.0 Easytronic S/S als Ersatzwagen fahren zu dürfen, besser gesagt zu müssen. Was eine Krankheit diese Karre :m0008:
    Wenn ich in D wie gewohnt Gas gegen habe, jaulte sich das Motörchen da vorne einen ab, um dann kurz vorm roten Bereich langsam mal einen Schaltvorgang einzuleiten
    welcher von einem Ruck begleitet wurde der mich gefühlt aus dem Sitz gerissen hat. Welch ein Geruckel und Geschüttel, mit dem Auto kann man ja beim fahren Milch schaumig rütteln. Einigermaßen fahrbar war der nur mit sehr dosiertem Gas geben und durch Pedal lupfen bei der richtigen Drehzahl um den Schaltvorgang zu provozieren.
    Eine Erfahrung die ich schnell wieder vergessen möchte.

  • @Der Unbeugsame
    Also ich verstehe das so. Wenn du in D beschleunigst fällt beim Schalten die Drehzahl z. B. um 2200/min. Wenn du manuell schaltest fällt die Drehzahl nur um 1800/min?
    Wenn das so ist, dann klingt das erstmal unlogisch, wei die Übersetzungen der Gänge, egal ob manuell oder automatisch geschaltet, gleich ist.
    Kann es aber nicht sein, dass beim manuellen Schalten die Elektronik dem Getriebe so eine Art Zwischengas spendiert um schneller schalten zu können?


    Als es noch keine Synchronisierung gab musste man selbst Zwischengas geben um den Gang überhaupt reinzubekommen. Jetzt muß man das nicht mehr, die Synchronringe übernehmen die Drehzahlanpassung im Getriebe. Aber, je geringer der Drehzahlsprung, desto weniger Arbeit für die Synchronringe und desto schneller kann geschaltet werden ohne die Synchronringe zu überlasten.


    Ist nur noch die Frage warum nicht auch in D elektronisch Zwischengas gegeben wird. Würde das eventuell die Abgaswerte auf dem Prüfstand versauen auf dem ja nur in D gefahren wird? Oder wird die Kupplung dadurch mehr belastet.


    Alles reine Spekulation, ich will nur rausfinden was da abgeht. :)