Beiträge von Erdbeerfranz

    Die Fläche an der Kurbelwelle ist natürlich nicht mehr jungfräulich, und ebenfalls eine Hügellandschaft….

    Aber nicht besonders rauh, und na klar, Kurbelwelle raus und nachschleifen bzw erst Material auflasern und dann schleifen ist der richtige Weg, oder eben neue Kurbelwelle rein… aber alles nicht für den Privaten machbar und wahrsch. Wirtschaftlicher Totalschaden.

    Was die Ersatzteilversorgung für genau den Motor angeht schaut es ebenfalls mau aus und ich denke das wird sich auch nicht ändern, da der ja nur im Astra steckt ( bei uns in Europa). Stückzahl also relativ klein und da wird sich keiner im Aftermarket Bereich finden der sich der Sache annimmt ( nur meine Meinung)

    Dann stelle ich noch eine Theorie in dem Raum…. Der Motor war vielleicht nie für ein Schaltgetriebe vorgesehen, bei den Amis ist der Motor ja in diversen Modellen verbaut die die fahren Automatik. Da sitzt die Kupplung ja im Getriebe, somit ganz andere Belastung… (wilde Theorie, wieder nur meine Meinung)

    Ich jedenfalls werde dem Motor ein neues Lager spendieren im Glauben daran dass sich alles einläuft da das Lager ja weicher ist als die Kurbelwelle, am Anfang das Axialspiel dokumentieren und dann regelmäßig prüfen.

    Bei Bedarf dann reagieren, wenn das Spiel zu groß wird. Axiallager natürlich schonen und Kupplung so wenig wie möglich strapazieren, Stichwort Ampel, auskuppeln…..Leergang

    Hallo, ich melde mich mal zurück.


    Zum Thema Direktregelung beim Fehlercode P0014 kann ich nur sagen, dass Opel nur 50% kulanter Weise übernehmen wollte, wegen fehlendem Service…. Wären aber dann laut Werkstatt noch über 5000€ Eigenanteil.


    Zum Thema Axiallagerspiel begutachten….

    Ich habe mir einen Defekten Motor gekauft um diesen zu Befunden. Der Motor wurde mir als defekt verkauft, war wohl aus einer Opel Werkstatt-Insolvenz, Laufleistung unbekannt, Defekt ebenfalls unbekannt. Aber da ja alle LIH Motoren mit dem Axialspiel zu kämpfen haben war die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass hier ebenfalls die Kurbelwelle zu großes Axialspiel hat. —-> Motor war auf Palette und zu Hause hab ich dann das Axialspiel überprüft. Ergebnis: 1,1mm

    In der Zwischenzeit habe ich mir einen Motorständer besorgt um an den Motor vernünftig schrauben zu können.

    Ich kürze es mal hier ab, heute war es so weit.

    Nach Feierabend habe ich den Motor zerlegt. Erstmal muss ich sagen, lässt sich‘s an dem Motor schön schrauben. Überall sind einheitliche Schrauben mit der gleichen Gewindelänge verbaut.

    Ich nahm den Ventildeckel runter um den Riemen zu begutachten, welcher m. M. n. Hervorragend aussah.

    Dann Ölwanne abgenommen, Ölpumpe abgebaut, im Sieb war keine Verschmutzung vom Zahnriemen, Ölpumpen Zahnriemen abgenommen, und dann die ich nenn sie mal Zwischenwanne, abgebaut.

    Dann hat man auch schon freie Sicht auf die Kurbelwelle, und bei Lagerstelle Nr. 3 befindet sich das Axiallager in der oberen Lagerschale.

    Lagerbock lose geschraubt, unteres Lager begutachtet —> neuwertig ohne irgendwelche Laufspuren. Dann habe ich das Verbundlager an der oberen Lagerstelle vorsichtig mit einem Hilfsmittel aus Kunststoff ausgetrieben.

    Hier war dann der Schaden am Axiallager mehr als deutlich erkennbar. Auf einer Seite war kein Legierungs-Material mehr vorhanden. Hier ging es schon Stahl auf Stahl :(


    Werde mal bei Gelegenheit Bilder nachreichen.

    Habe heute mal neue Lagerschalen, Dichtungen usw bestellt, kann aber dauern bis das ganze Material ankommt.


    Ach ja, das dient hier natürlich nur als Inspiration, und hat ist natürlich keine Reparatur nach „Lehrbuch“ ;)








    Hallo zusammen,


    ich hoffe, ich kann demnächst etwas Licht ins Dunkle bringen zu dem Thema Kurbelwellen-Axiallager. Habe ebenfalls einen Astra K von 2021 welcher betroffen ist in Sachen Axiallagerspiel zu groß (1,2mm gemessen).

    Auto fährt sich (noch) ganz normal und ich habe auch keine außergewöhnlichen Geräusche oder Drehzahlschwankungen wenn ich die Kupplung trete (noch nicht).

    Fehlercode P0014 war im Sommer mehrmals gesetzt, komischerweise ab September bei kühlen Temperaturen kein einziges Mal mehr.

    Da ich mit dem Auto an sich und v. a. dem sehr geringen Spritverbrauch sehr zufrieden bin, möchte ich mich dem Thema Axiallager annehmen und ggf. reparieren in Eigenregie.

    Mehr dazu irgendwann später, aktuell bin ich in der "Beschaffungsphase" (Spendenkonto wird eingerichtet ;)

    Wenn ich alles zusammen habe und das Wetter wieder besser wird, hoffe ich, dass ich euch mehr erzählen kann

    Hallo, zum Thema Turbolader habe ich heute einen Beitrag verfasst..

    Ob die Dichtung auch bei dir beschädigt ist, kannst du relativ einfach nachsehen. Sollte keine 10min dauern.

    Hier der Beitrag von mir von heute:

    Hier die Bilder:


    IMG_4317.jpgIMG_4312.jpg


    Ach ja… kann mir jemand nich sagen, für was die Leitung da ist? Diese sitzt neben dem SUV und geht nach vorne, teilt sich auf und geht einmal an die Ansaugbrücke, und an ein Unterdruckventil :/

    Das Taktventil ist es m. M auch nicht, denn das sitzt neben der Drosselklappe

    Hallo zusammen, habe in meinem Astra K 1.2 Bj. 2021 ebenfalls den P0299 Ladedruck zu gering seit kurzem und lustigerweise genauso wie der Beitragersteller ebenfalls während der Urlaubsfahrt. Hatte den Fehler ca eine Woche vorher schon mal aber nichts dabei gedacht, ausser vielleicht, dass ich möglicherweise aus zu niedriger Drehzahl bei großer Last beschleunigt hatte und er somit den Ladedruck somit nicht erreicht.

    Nun, egal nun zum eigentlichen Thema…

    Aus dem Urlaub zurück, wollte ich dem Fehler auf den Grund gehen. Hatte was von Drosselklappe reinigen gelesen… war nur leicht verschmutzt… wird‘s nicht gewesen sein.

    Da ich mir vor nicht all zu langer Zeit eine Nebelmaschine geleistet hatte, habe ich das Ladedrucksystem mit Nebel abgedrückt! Siehe da… Das Ding hat sich schon abbezahlt ;)

    Ich konnte eine Undichtigkeit an einer Turboleitung feststellen. Hier drückte es richtig Nebel raus ( habe davon leider keine Bilder gemacht :(

    Somit habe ich den Anschluss von der Leitung, welche nur mit einer Schraube befestigt ist gelöst und abgezogen.

    In meinem Falle wurde der O-Ring beim Verbau ( im Werk) falsch montiert / verkantet … wie auch immer und das führte zur groben Undichtigkeit.

    Was mich wundert… eigentlich kann man das ganze gar nicht verkanten, sodass der O-Ring beschädigt wird…

    Naja kurz und knapp… es war Sonntag, und ich hatte natürlich nicht genau den passenden O-Ring da… somit musste improvisiert werden. Ich hatte noch einen Universal O-Ring Satz für Klimaleitungen da… und hab mich einfach daraus bedient.

    Alles wieder zusammen gebaut, mit Nebel abgedrückt und siehe da… ist dicht.

    Bilder vom defekten O-Ring und der besagten Leitung reiche ich nach.

    Wenn jemand den Besagten Fehler P0299 hat, kann er ja einfach mal die Leitung abmontieren und schauen, ob bei ihm ebenfalls der O-Ring beschädigt ist, nicht dass es sich dabei um einen Serienfehler handelt.

    Übrigens… der K hat nun ~58000km runter und ist seit rund 10000km in unseren Besitz.

    Während der letzen 10000 km kam der Fehler kein einziges Mal…. Und denke die 48000km davor auch nicht. Die Leckage muss aber eigentlich von Anfang an bestanden haben. Warum nun genau jetzt der Fehler kommt… ???

    Soll das heißen, dass der 1.2er nicht zu empfehlen ist Erdbeerfranz?

    Nein, das soll es natürlich nicht heißen, fahren selbst einen 1.2er 145 PS. Nur gibt es (noch) nicht viele Langzeiterfahrungen mit dem 1.2er Motor und 170000 km ist dann doch schon etwas mehr. Ist wohl eher bedingt dadurch, dass der 1.2er LIH Motor eher ein Exot in Deutschland ist da er nur im Astra verbaut ist. Die meisten mit dem Axialspiel-Problem fallen wohl so bei 30000-90000 km negativ auf.. was ich so raus lese.

    Daher bin ich ja auch schon gespannt wenn der Zahnriemenwechsel ansteht, was es kostet und was es an Aufwand ist mit den Nassläufer. Über einen Erfahrungsbericht würde ich mich freuen.

    Was mich ansonsten noch interessieren würde ist ob das Öl alle 30000 km gewechselt wurde oder früher und welches verwendet wurde (denke mal das 5w30 original GM)

    Das ist ja sehr erfreulich zu lesen dass es auch jemanden mit dem 1.2er Motor ohne Probleme gibt. Somit müsste ja in absehbarer Zeit auch ein Zahnriemenwechsel anstehen.