Wolfgang hat Recht, insbesondere bei den Getrieben kann man bei Opel keinesfalls von Amischrott reden. Hierzu muss ich mal ein wenig historisch werden:
Mein Vater war lange Betriebsleiter in einem Opel-Autohaus, von daher habe ich eine gewisse Opel-Affinität geerbt. Er sagte mir, wenn irgend möglich, solle ich Automatik fahren, es gäbe kein entspannteres und sichereres Fahren. 1982 war mein erster Neuwagen ein Kadett D mit Dreigang Automatik, der war mit 60 PS zugegebenermaßen ziemlich lahm. Aber, mein Vater hatte Recht, seitdem hatten alle meine weiteren Fahrzeuge (meist Opel, von 2002 bis 2023 Volvo, dann 2xMazda und jetzt wieder Opel, Automatik. Sogar ein Calibra Automatik war dabei. Während meine schaltenden Kumpels die ein oder andere Kupplung wechselten, hatte ich mit sämtlichen Automatik Getrieben nie Probleme, hin und wieder ein Ölwechsel, das wars. Und jetzt zum "Amischrott": Seit Jahrzehnten wird in Amerika überwiegend Automatik gefahren, daher haben die dortigen Hersteller (so z.B. auch Ford) damit sehr viel Erfahrung. Ob Ihrs glaubt oder nicht, die haben hier sehr gut mit den Ingenieuren in Rüsselsheim zusammen gearbeitet, die auch die Getriebe autobahntauglich gemacht haben. In dem Fall hatten die Ami's positiven Einfluss auf Opel. Und ich muss auch Ceeed widersprechen, mein aktueller Astra geht, wenn ich will, ziemlich flott, vor allem mit der manuellen Schaltgasse. Aber du fährst besser keine Automatik, und auch besser keinen Opel.
Aber, jeder so, wie er will, Gottseidank sind die Geschmäcker verschieden. Aber, man muss auch "Jönne könne" und sollte Andersdenkende nicht abwerten.
Grüße aus dem Bergischen,
Ralph