Beiträge von Kadett-Stern

    Anfangs wollte ich auch alles gerne tip top pflegen und war, außer bei meinem ersten Auto, nie der Typ, der jede Woche Stunden in die Pflege investiert. Mein Nachbar steht in der Woche zweimal draußen und betreibt seine KFZ-Pflege bei seinem schwarzen 3er ... da wird gesaugt, geputzt, gewachst, einmassiert, poliert ... er hatte neulich sogar die Nummernschilder abgenommen, um dahinter sauver zu machen. Die Zeit, die mein nachbar investiert, habe ich leider nicht und wenn würde ich sie für andere Hobbies nutzen, aber neben der Arbeit bleibt nicht mehr viel Zeit und ich fahre täglich auch 80+Km.
    Mein Astra ist nun 6 Monate zugelassen und ich habe ihn nun seit drei Monaten - ich habe ihn letztes WE von Hand gewaschen, mir richtig viel Equipment gekauft, inklusive zwei Eimern, etc. etc. ... und war dann total verärgert, als ich beim Entfernen der toten Insekten die ersten Steinschläge an Haube und Frontschürze entdeckt habe. Die B-Saülen waren sowieso auch schon vom FOH verkratzt worden, wo der Astra nämlich als Dienstwagen genutzt wurde ... das fiel mir aber erst beim ersten richtig intensiven Sonnenlicht auf, nachdem ich ihn einige Wochn hatte und mich mit dem Thema Klavierlack beschäftigt habe.


    Wieviel Pflege jemand investiert, ist die persönliche Einstellungssache, die meisten werden diese Zeit aber nicht haben oder anderweitig utzen wollen. Irgendwie ist es schade, dass ein Hersteller dann noch solche empfindlichen Teile verbaut.

    Ich habe heute zum ersten Mal verdreckte Stellen an den Dachleisten entdeckt und stand anschließend in einem der größten Baumärkte Europas, der eine gigantische Autoabteilung hat, aber ich bin unverrichteter Dinge und etwas überfordert wieder abgezogen. :/ Da gab es drei Pflegeprodukte von Sonax, überall stand was von wegen scheuernder Partikel drauf und ich wollte nix falsch machen, außerdem stand bei zweien drauf man solle kein verchromtes Plastik damit behandeln. ... und einer der freundlichen Mitarbeiter war leider gerade nicht in der Nähe.


    Weiß jemand, ob die Teile aus verchromtem Kunststoff bestehen? ... oder sind das Metallteile?
    Was nutzt Ihr zur Pflege der Chromteile?

    So ... die Lackpflege mit einem guten Naturschwamm und dem Leder habe ich vom Papa von der Pike auf gelernt - Old School für Otto-Normalverbraucher!


    Mich würde allerdings brennend interessieren, wie Ihr die Klavierlackteile im Wageninneren pflegt/schützt?
    Muttern würde nun sagen, nimm den Staubsauger und anschließend ein gutes Microfasertuch oder ein weiches Baumwolltuch. Allerdings habe ich Angst selbst damit die Teile zu verkratzen.


    Ich habe den Wagen als megajungen Gebrauchtwagen bekommen und habe ihn nun seit sechs Wochen. Der Schmierfink vom FOH hat da bei der Aufbereitung schon einiges versaut (mit den dunklen Schmierpfoten an helle Teile gekommen usw. ...), aber im Klavierlack sind glücklicherweise keine Kratzer oder ähnliches drinnen. Ich stand heute schon in einem der größten Baumärkte Europas, der eine gigantische Autoabteilung hat, aber ich bin unverrichteter Dinge und etwas überfordert wieder abgezogen.

    Mein tägliches Update: ... im Kundeninfocenter angerufen und die gleiche Antwort wie immer bekommen, der bearbeitende Sachbearbeiter wird mich umgehend zurückrufen und die junge Dame, die meinen Anruf entgegen nahm, wollte sich auch nochmal melden, um sicherzugehen, dass alles geklappt hat. Die haben sich beide nicht mehr gemeldet. Toller Service bei Opel. So stellt man Kunden zufrieden!

    Letztenendes bezahlte die Reparatur, Leihwagen und auch nen Marderschutz(Forderung der Versicherung) alles die Teilkasko.

    Reparatur wird wohl, wenn die Diagnose komplett abgeschlossen ist, auch die Versicherung übernehmen. Den Leihwagen zahlt die Versicherung leider nur für die ersten 1 - 2 Tage zur Überbrückung. Den Marderschutz habe ich selbst schon in Auftrag gegeben ... das nächste Mal möchte ich mir nicht vorwerfen müssen unvorbereitet gewesen zu sein.

    An deiner Stelle würde ich zur freien Werkstatt gehen und fragen, ob die vielleicht auch alternative Lösungen anbieten können. Die sind da manchmal recht einfallsreich.
    So wie du deinen FOH beschreibst, würde ich dir empfehlen in Zukunft einen anderen aufzusuchen.

    Die Möglichkeit habe ich in Betracht gezogen. Das Problem dabei ist, dass die komplette jahrelange Garantie verfällt, wenn da eine andere Werkstatt mit einem nicht lizensierten Teil tätig wird.

    Ich vertraue dem Gerät das die Pipstöne öfters wechseln soll, oder ich hab eben einfach Glück gehabt bis heute ?

    Die Ultraschallgeräte mit den wechselnden Tönen sollen angeblich unter den reinen Ultraschallgeräten die höchste Erfolgsquote bringen. Kann man ja auch irgendwie verstehen ... bei gleichbleibenden Geräuschen gewöhnt man sich dran. ... wechselt es den Ton, wird es wieder nervig.

    Ich finde es etwas schade, dass man nichtmal anfragen kann, ob es möglich wäre eine Lagerentnahme aus der Produktion durchzuführen und von dort einen Schlauch zu beziehen, den man dem FOH zukommen lässt. Der FOH meinte ja schon, dass dies bereits einmal durch die Bereichsleitung angelehnt worden sei. Ich könnte mir auch vorstellen, dass momentan einfach nur die Produktion gepusht wird, da sich der Astra scheinbar verkauft wie geschnittenes Brot und man deshalb keinen momentan vorhandenen Schlauch vermissen möchte. Parallel dazu finde ich es etwas schade, dass man Opel-Kunden hängen lässt, die bereits einen großen Batzen Geld in einen Wagen investiert haben. Bestandskundenpflege sollte ebenso ein Ziel sein, wie der Anreiz Neukunden dazu zu gewinnen.

    Schau mal auf deine Auftragsbestätigung, ob dir ein Reparaturtermin zugesichert wurde, dann wär was möglich.

    Die habe ich leider bis heute nicht als Kopie vom FOH erhalten und habe auch in der Eile am Abgabetag nicht daran gedacht. Gute Idee, die werde ich aber nochmal nachfordern!



    Also alles in allem hast du eine A****karte gezogen, wie man eigentlich niemanden wünscht und hast dazu noch eine Werkstatt, die mit dem Aufkommen der Arbeit überfordert zu sein scheint und so nichtmal einen Leihwagen kulanterweise rausrückt, weil sie dich als Kunden auch in Zukunft behalten möchte.

    So sieht es leider aus. Das Autohaus hat einen guten Ruf, die Beratung war auch prima und der Verkaufsberater war sehr bemüht. Wie wir leider erst im Nachhinein durch Mitbewohner, Bekannte und Freunde erfahren haben, hat die Werkstatt des Autohauses absolut keinen guten Ruf, denn die haben scheinbar immer "sehr viel zu tun" und es dauert bei allen immer ewig, egal ob Firmen- oder Privatkunden, bis die Wagen repariert, Ersatzteile vor Ort und eingebaut sind. Da dauert eine Kleinigkeit schonmal zwei Wochen. Ein Freund berichtete mir, dass es in der Regel zwei Wochen dauert, wenn er seinen Firmenwagen zur Inspektion bringt, bis er ihn wiederbekommt ... trotz der Tatsache, dass der Termin im Vorfeld weitläufig und planbar vereinbart wurde.
    Ich habe der Serviceleiterin des FOH auch mitgeteilt, dass ich es unmöglich finde, dass fünf Tage lang niemand auch nur einen Blick unter die Haube geworfen hat, da dies eigentlich schon am ersten/zweiten Tag geschehen sollte. Ich habe Ihr ebenso mitgeteilt, dass die kleine freie Werkstatt, die ich ansonsten aufsuche und neben dem Meister lediglich noch zwei Mitarbeiter hat, 95% der Aufträge binnen 10 - 48 Stunden erledigt. Auf so eine Werkstatt kann man sich verlassen und alles ist planbar. Einen Leihwagen gibt es im Notfall noch obendrauf und wenn es zeitlich mal eng wird und die Frau des Meisters vor Ort ist, fährt sie einen sogar noch zurück, wenn man sein Auto abgegeben hat. Das ist ein Top-Service! Da wusste die Serviceleiterin dann auch nicht mehr viel zu sagen und sagte, dass die dann wohl wesentlich besser organisiert seien und man diesbezüglich noch an sich arbeiten könne.

    Ich finde es auch etwas anmaßend, dass du dich versucht hast in die Produktion durchstellen zu lassen. Was soll dort passieren? "Ach hallo Herr/Frau Kadett-Stern. Ich stelle kurz das Fließband aus und fahre für Sie xxxkm zum Lieferanten XY und klopfe denen auf die Finger. Schlauch besorgen wir."

    Ich habe während meines bisherigen Lebens schon ziemlich viele unterschiedliche Jobs gemacht und habe auch schon am Fließband, in der Einzelproduktion und in der B2B-Produktion eines mittelgroßen Herstellers gearbeitet, der europaweit und international tätig ist und bei Defekten bereits hergestellter und auch versandter Produkte sind Bandnentnahmen zwecks Reparatur bei Liefer- oder Nachschubschwierigkeiten keine Seltenheit - wenn man denn gewillt ist das so zu tun. In dem Fall bekam der Kunde dann die Anweisung das Produkt auf Firmenkosten einzusenden oder falls in der Nähe wohnhaft selbst vorbeizubringen, welches dann vor Ort repariert und getestet wurde und anschließend wieder auf Firmenkosten per Expressversand zurückgeschickt wurde. Dies war ebenso der Fall, wenn man annehmen konnte, dass der Kunde den Schaden selbst verursacht hatte und es eigentlich kein Garantiefall war. Kann sein, dass diese Firma da sehr großzügig war, aber das erklärt auch evtl. wieso sie ihren Kundenstamm täglich erweitert, expandiert und trotz des Top-Service kein Minus macht.

    Dass ein Mitarbeiter in so einer internationalen Firma nur gebrochen deutsch spricht, ist ja nun keine große Überraschung. Ober jetzt arrogant und schroff reagiert hat, kann vielleicht auch damit zusammenhängen, dass plötzlich einer von außen anruft und irgendwelche Forderungen stellt, mit denen der Mitarbeiter nix zu tun hat.

    Nur mal zur Klärung, das waren verschiedene Mitarbeiter und es war lediglich eine Beschreibung meines subjektiven Empfindens und keine Bewertung. Es war auch so, dass der Mitarbeiter an der Hotline generell von Beginn an schroff und arrogant war.
    Hier kann ich wieder meine persönliche Berufserfahrung einbringen, denn ich habe bei einer international tätigen Hilfsorganisation im technischen Support gearbeitet und dort auch die Hälfte meiner Arbeitszeit in der Hotline verbracht. Wenn wir dort auch nur eine Sekunde arrogant, schroff oder unfreundlich gewesen wäre, hätte ich dort nicht lange gearbeitet. Das oberste Anliegen war es den Kunden, Mitarbeiter und Externe gleichermaßen, zuvorkommend, freundlich, schnell und lückenlos zu bedienen, einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, schnellstmöglich eine Rückmeldung zu geben und das alles eben auch noch nebenbei detailliert im Ticketsystem zu dokumentieren, welches dann eben auch noch die Erfolgsquote ausgewertet hat. Die Rückmeldung des Anrufers ging auch noch zu einem großen Teil in die Auftragsbewertung ein. Kurzum ... egal wie der Kunde am Telefon sich verhält und wenn er einen Wirbelsturm auf den Callcenter-Agent losgelassen hat - die Callcenter-Agents waren unabhängig des individuellen, persönlichen Befindens immer freundlich, verständnisvoll und taktvoll und haben sauber gearbeitet. Kann man das nicht, dann ist man in dieser Position wahrscheinlich falsch und sollte an einem Ort ohne Kundenkontakt arbeiten. Das mag nicht immer einfach sein, aber möglich und man merkt in der Regel binnen zwei Wochen, ob man für den Job geeignet ist oder nicht.