Beiträge von hampton

    Dann sind die Werte in der Tat halbwegs konsistent. :thumbup:

    Dass man mit erheblich weniger Verbrauch auskommen kann, ist völlig klar aber der große Lader will auch was machen. :S

    Mir ging es auch nicht darum über die finanzielle Folge des Mehrverbrauchs zu jammern (bis sich da eine Tankfüllung zusammen kumuliert dauerts laaange), sondern dass mich das Delta überrascht hat.

    Mit deinen Zahlen war es zu erwarten aber ich habe mich ehrlicherweise im Vorfeld nicht so sehr damit beschäftigt.

    Nachtrag zu den festgestellten Veränderungen:


    1. Fernlichtassistent bleibt dauerhaft an (auch nach Zündung aus).


    2. Irgendwie pfeift der kleine Turbo nun hörbar(rer)


    3. Das Ding regeneriert den Filter auch im kalten Zustand ohne Rücksicht auf Verluste. Bin nur ein paar Meter gefahren und her Hobel hat wie ein altes Dieselross gestunken.


    4. Der erste kmpl. Tank mit dem Update zeigt einen überraschend hohen Verbrauch. Bin einen sehr typischen Mix gefahren aus 460km Autobahn (immer die selben am Donnerstagnacht hin und Sonntagnachmittag zurück) + 150km Kurzstrecke <25km. Autobahn war durchgänging zügig aber nicht untypisch für diese Strecke. Eigentlich fahre ich ausschließlich genau diesen Streckenmix zu diesen Zeiten. Hatte bisher einen 50.000km-Schnitt von 6,5l mit einer Standardabweichung von 0,67l zwischen den 91 Tankfüllungen. Die erste Tankfüllung kam jetzt bei 7,8l raus, was einem 95%-Perzentil der bisherigen Verbräuche entspricht (oder den 4-höchsten Verbrauch überhaupt seit Kauf). Die Ursache der bisherigen Extremverbräuche ist bekannt. ;)

    Jetzt kann man hundert nicht gänzlich unberechtigte Argumente anführen, weshalb das noch keine statistisch relevante Aussage ist und was da alles an zusätzlichen, nicht berücksitigten Randbedingungen reinspielt aber für mich ist es ganzheitlich betrachtet ein belastbares Indiz für einen nenneswerten Mehrverbrauch. Konservativ geschätzt >0,5l mehr als ich aus dem Kontext erwartet hätte. Die Verbräuche basieren alle auf getankten Litern und nicht auf dem BC. Der BC lügt meinst mit -15...-20%.

    Hallo,

    ich habe jetzt auch seit ein paar Tagen das Update drauf.

    Was auffällt:

    Bei kaltem Motor höhere Drehzahlanhebung und deutlich spätere Schubabschaltung. Kühlwasser wird merklich schneller warm. D.h. Der Motor wird kalt bewusst ineffizient gefahren, um Abgasstrang und KAT heiß zu bekommen. Neben erhöhtem Kraftstoffverbrauch wird das auch die thermomechanische Belastung, v.a. auch an den Ladern etc. erhöhen, was sicher nicht unbedingt lebensdauersteigernd ist. Je mehr Kurzstrecke, desto relevanter. Das häufige Regenerieren dürfte ähnliche Konsequenzen haben.

    Beim Fahren nervt v.a. die Schubabschaltung.


    Ob der Motor knurriger läuft oder nicht, kann ich nicht sagen. Da bildet man sich auch schnell mal was ein.

    Das Ausschalten des Motors erfolgt wesentlich „runder“. Besser kann ich es an der Stelle nicht beschreiben.

    Bzgl. Kraftstoffverbrauch muss ich mal ein paar 1000km warten, bevor man da was am mittleren Verbrauch sehen kann.


    Jetzt habe ich auf jeden Fall einen schicken Zettel mit der Fahrgestellnummer und „[…] dieses Fzg. entspricht emissionstechnisch der aktuellen Gesetzeslage […].

    Da kann man jetzt ja guten Gewissens einmal mehr zum Bäcker mit dem Auto fahren und lieber mal spät hochschalten ;)


    Grüße

    Hallo zusammen,

    ich habe Anfang der Woche auch das Schreiben mit einer gut zweiwöchigen Frist von der Zulassungsstelle erhalten. Waren dann mit effektiv 6 Wochen (inkl. Weihnachten) Bearbeitungszeit doch recht schnell. Die haben ja (wie bei euch allen) erst Anfang Dezember von meiner Renitenz erfahren.


    Ich gehe davon aus, dass die Zulassungsstelle keine Einzelfallprüfung macht, was ein Pflichtrückruf technisch enthält. Es gibt ja durchaus Rückrufe, die ein unmittelbares Produkthaftungsrisiko abwehren (Brand, Bremsversagen, Airbags usw) und da macht es extrem Sinn nicht ewig rumzueiern. Dass wir das bei dem Abgasthema anders sehen, ist ja auch kein vollkommen flächendeckender Konsens.


    Montag hab ich jetzt den Werkstatttermin. „Ich könne auch warten, dauert nur 2h…“


    Nach Rücksprache mit meiner RA gehen wir nicht gegen den Bescheid vor. Die Erfolgschancen liegen bestenfalls im Promillebereich und bis zum Urteil am VG sind so im Mittel auch 1200€ Gebühren fällig. Auch wenn’s mir nicht gefällt, muss jetzt dann auch mal gut sein.


    Grüße

    Zitat

    Dann wünsche ich dir viel Glück. Mir persönlich wär das zu viel Aufwand bei geringer Erfolgsquote. Würd mich freuen wenn du uns hier ein bisschen auf dem laufenden hältst wie der Stand ist und ob du erfolg hattest wenns dann mal so weit ist. Allgemein Traurig zu sehen wie ein ansich guter Motor kaputtreguliert wird um angeblich die Umwelt zu retten. Leider wird es nie in den Kopf der grünen Ideologisten gehen das das unweltschonendste was man mit einem Fahrzeug machen kann das "totfahren" ist.

    Danke.

    Der Gedanke hat uns auch lange umgetrieben, da sehr berechtigt. Zumal man den Eindruck gewinnen kann, dass (und ich bin wahrlich kein Anhänger irgendwelcher Verschwörungstheorien) hier auch politische Momente in der Rechtsprechung herumrühren. Vor dem LG wurden Aspekte der Beweisführung kritisiert, die in Grundsatzurteilen vom BGH als zulässig und ausreichend bewertet wurden. Das ist aber eine Problematik, die vom einzelnen Richter abhängt. Es gibt für diesen Motor im Astra gänzlich gegensätzliche Urteile bei nahezu identischen Klagen.


    Letzen Endes haben wir uns für den Rechtsweg entschieden, da die Arbeit zu 99% über die Kanzlei läuft. Mir widerstrebte auch der Gedanke, dass man die Auseinandersetzung nur deshalb vermeidet weil man als kleiner Mann ggü. dem großen Opel ja eh keine Chance hätte und deshalb das subjektive Unrecht (vielleicht wirds ja objektiv) in Kauf nimmt. Kostentechnisch ist es sehr erträglich, ich finde das juristische Drumrum spannend und der FOH, der mich für blöd verkaufen wollte, hat meine Streitlust zusätzlich getriggert. (war fast 10 Jahre im Bereich der Komponenten- und Applikationsentwicklung tätig).


    Grüße

    Das letzte Schreiben vom KBA ist mit einer Frist versehen. Wenn man dann nicht reagiert, meldet das KBA an die Zulassungsstelle. Nur die kann die Zulassung entziehen und auch das geht nicht sofort mit „Hallo hier ist das Ordnungsamt. Wo ist ihr Fahrzeug?“, sondern mit einem Schreiben nebst Frist.

    Dem Vernehmen nach ist diese Frist mit 14 Tagen dann wohl relativ kurz.

    Gegen die Aufforderung der Zulassungsstelle kann man normalerweise Widerspruch einlegen. Sicher kann man vor dem Verwaltungsgericht gegen die Aufforderung vorgehen. Teilweise war das auch schon erfolgreich, oft auch nicht.

    Da kommt es darauf an, ob man es für den Astra mit genau diesem Motor argumentiert bekommt.


    Meine Anwältin hat mir geraten auf jeden Fall solange zu warten, bis die Zulassungsstelle von sich hören lässt. KBA hat keinerlei Befugnisse an meiner Zulassung.


    Ich werde es mind. mit dem Widerspruch versuchen. Sind gerade mit dem Hauptverfahren gegen Opel am OLG.

    Das deckt sich bzgl. Zeitschiene mit der Größenordnung, die mir auch mein Anwalt genannt hat.

    „Bei VW haben wir das so 1-2 Jahre ausgesessen“


    Ich schließe jetzt aus den Meldungen von euch, dass erst der Brief der örtlichen Zulassungsstelle (und nur der) mit der darin vermerkten Frist uns zum Werkstattbesuch motivieren sollte, da es dann akut wird.


    Kennt jmd die Sachlage bzgl. „Vernichtung von Beweismitteln“. In der Vergangenheit hat es wohl tlw. geklappt, damit eine Aussetzung der Vollstreckung bei der Zulassungsstelle zu erreichen. Es gibt aber inzwischen auch anderslautende Urteile bei denen die Zulassungsstelle dieses Spiel nicht mitgespielt hat

    Hallo zusammen,


    Ich habe mich auch an eine Kanzlei gewandt.

    Aussage war, dass sie es generell nur mit Rechtsschutz machen, da Opel aktuell nicht sofort die weiße Fahne schwenkt, sondern es auf eine Verhandlung ankommen lässt. Das kann dann so oder so ausgehen - Einzelfallentscheidungen eben. Dauer ca. 1-2 Jahre bis zu einem Urteil.


    Um nicht erst am Amtsgericht rumzueiern, sondern direkt beim LG einzusteigen muss die Klage einen Streitwert >5000€ haben.


    Grüße



    Ja ist aktiv, Datenpaket verfügbar und Pin der Karte deaktiviert. Ist meine „normale“ Handykarte.


    Wenn der PIN das Problem wäre, dürfe es doch keine Einbuchung ins Netz geben, oder?



    Karte ist Vodafone, d.h APN müsste eigentlich auch passen.

    Ich habe es mal ausprobiert.


    Umbau der Hardware ist an sich kein Problem. Man muss allerdings mit Widerständen der Größe 0402 umgehen können. Innenleben des Steuergerätes sieht so aus wie in der Anleitung aus dem ersten Post.


    Nach dem Umlöten und Einbau einer LIDL Sim-Karte hat das Modul auch 4G gefunden aber der Hotspot hat "keine Internetverbindung" gemeldet.


    Gut evtl. wird das Modul erst mit einer Hotspot-Buchung entsperrt...


    Dann Lötbrücken zurück auf die interne eSim, Onstar HotSpot gebucht und getestet - funktioniert.
    Anschließend wieder zurück auf die LIDL-Sim und erneuter Test. Gleiches Spiel wie vorher 4G vorhanden aber kein Internet.


    d.h. so funktioniert es nicht.


    Jetzt frage ich mich, ob es an der LIDL-Sim liegt. Eine andere hatte ich nicht greifbar.
    Sonstige kreative Vorschläge?


    Hinter dem Onstar-Steuergerät sitzt der Antennen-Splitter. Da könnte man für die 4G-Antenne andocken wenn man einen Antennenkoppler fürs Handy nutzen will.


    Grüße