Insider: GM lotet Opel-Verkauf an Peugeot aus

  • Der Preis hat mich auch gewundert, dachte auch, dass da einiges mehr an Geld fließen wird.
    Aber zusätzlich dazu gabs ja auch noch die Option auf 4,2% Anteile an PSA und die vertragliche Zusage, dass Fahrzeuge mit GM-Patenten nicht in den USA, Asien und Russland verkauft werden.
    Und die BNP Paribas legt als weiter Eigner auch noch mal 0,9 Miliarden Euro auf den Tisch.
    Das wären also 2,2 Mrd Euro plus der Option auf 4,2% an PSA und der Zusage.
    Das ist schon ne ganze Menge Holt würde ich sagen.
    Soweit meine Infos.


    Das relativiert den Preis dann doch wieder ein wenig.

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    bestellt: 21.11.2016 - Produziert: 21.12.2016 - Abgeholt: 16.02.2017

  • VW wollte ursprünglich Opel kaufen, aber denen ist es wohl zu teuer geworden. Aus diesem Grunde sind sie auch von ihrem Plan abgerückt.

    - Seit 6.2016 Astra K ST INNOVATION 1.6 CDTI mit serienmäßigen Quickheat - 136 Diesel-PS mit Automatik und in Azurblau -

  • VW wollte ursprünglich Opel kaufen, aber denen ist es wohl zu teuer geworden. Aus diesem Grunde sind sie auch von ihrem Plan abgerückt.

    Na dann aber wirklich lieber Peugeot.
    Ansonsten hätten die Benziner bei Opel bald mehr Öl als Benzin verbraucht :m0033:


    Wenn dann noch die Gleichteilepolitik zugeschlagen hätte....
    Wer weiß was VW noch für Probleme in Petto hat, von denen man noch gar nichts weiß.

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  • Ich weiß nicht, es betrifft nur den Audi-Benzinermotoren oder nicht?


    Aber ehrlich gesagt, ich habe bis jetzt noch von keinen größeren Problemen bei Skoda und Seat gelesen. Bei VW scheint öfters Probleme zu geben. Aber dann frage ich mich immer wieder, wieso die Leute bei VW die Bude einrennen, obwohl es eigentlich bekannt sein dürfte, dass es um die Qualität nicht bestens bestellt ist und die Kundenservice nicht gerade ein Sonnenschein ist.


    Jedenfalls werde ich mir auch PSA-Autos auf der Genfer Autosalon, aber spätestens auf der IAA in Frankfurt anschauen.

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  • Wir haben uns gerade den Livestream der Pressekonferenz in Paris angeschaut. Ich denke, da waren einige gute Antworten dabei ,die hoffen lassen, dass das wirklich eine große Chance für Opel / Vauxhall sein kann. Mir ist natürlich klar, dass in so einem Rahmen nicht alle Absichten ans Licht kommen, allerdings wurden relativ deutlich auch sehr negative Varianten widerlegt.


    Was den Kaufpreis betrifft. Man muss halt überlegen, was es für die 2,2Mrd € + PSA Aktien als Gegenwert gibt. Opel schreibt Jahr für Jahr Verluste, die Werke sind nicht ausgelastet, die Entwicklungsmannschaft gibt es jetzt doppelt (PSA und Opel), es werden die Vereinbarungen der Gewerkschaften zur Beschäftigungssicherung (inkl. Kündigungsschutz) übernommen, die Opelpatente gehen überwiegend an GM, Opel hat keine eigene Elektrokompetenz, ... .
    Der relativ kleine Kaufpreis täuscht vielleicht darüber hinweg, aber die Kosten werden deutlich höher ausfallen, da Opel erst einmal auf Kurs gebracht werden muss.
    Letztendlich spiegelt der Kaufpreis aber auch den Wert wider, den Opel für GM hat. GM musste sich von Opel trennen und sich damit fast komplett aus dem Europageschäft zurückziehen, da hier auf absehbare Zeit kein Gewinn erwirtschaftet werden kann. Außerdem entwickelt sich der Anspruch an den europäischen Markt gegenüber der restlichen Welt deutlich auseinander. Um alle (gesetzlichen) Anforderungen in Europa zu erfüllen muss immer weiter investiert und verbessert werden. Allerdings schrumpft die Überschneidung der Technikportfolios zwischen GM und Opel auf nur noch 20%. Das lohnt sich einfach nicht mehr.
    Bei den Geschäftsergenissen und liquiden Mitteln von GM, macht das nix, wenn die Opel für 1Mrd€ weniger verkaufen. Hauptsache der Klotz am Bein ist weg.
    Das schreibe ich als Opelaner und hoffe wirklich darauf, dass das eine große Chance für Opel ist.

  • Ich weiß nicht, es betrifft nur den Audi-Benzinermotoren oder nicht?

    Das stimmt wohl, es sind nur die TFSI-Motoren betroffen bezüglich des Ölverbrauchs.




    Aber ehrlich gesagt, ich habe bis jetzt noch von keinen größeren Problemen bei Skoda und Seat gelesen. Bei VW scheint öfters Probleme zu geben. Aber dann frage ich mich immer wieder, wieso die Leute bei VW die Bude einrennen, obwohl es eigentlich bekannt sein dürfte, dass es um die Qualität nicht bestens bestellt ist und die Kundenservice nicht gerade ein Sonnenschein ist.

    Das versteh ich auch nicht.
    Bei uns sind die Verkäufer im VW/Audi-Haus dermaßen arrogant, dass ich nicht verstehen kann, weswegen man da freiwillig hin geht.
    Die Werkstatt ist (aus eigener Erfahrung mit einem alten Passat 3BG) richtig mies.
    Da hatte ich mein Auto genau einmal, danach nie wieder.


    Wenn Du Probleme mit Deinem VW/Audi hast stehst Du im Regen und wirst, auch wenn es zig solcher Fälle gibt, damit abgespeißt, dass Du ein Einzelfall bist und man noch nie was davon gehört hätte.


    Ich hoffe, dass Opel mit dem Verkauf an PSA eine wirklich Chance erhält.
    Diese Chance hatte Opel unter GM na nie wirklich.
    Ich bin davon überzeugt, dass, wenn man Opel ein wenig freie Hand gibt, diese auch wirklich die Möglichkeit haben innerhalb weniger Jahre tolle Modelle auf die Beine zu stellen und auch wieder Gewinn einzufahren.


    Unter VW wäre mein erster Opel auch direkt wieder mein letzter Opel gewesen, daher bin ich echt froh, dass das mit VW nicht geklappt hat.

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  • die Arroganz der Leuten in den Werkstättet bzw Verkäufer hängt nicht immer mit der Führung auf höchster Ebene zusammen. Es gibt genug Leute die VW kaufen, warum sollen sich die Verkäufer anstrengen? Und wenn jetzt die Franzosen das sagen haben, werden sich die FOH-Mitarbeiter auch nicht ändern.


    Mein FOH bietet schon seit einer langen Weile neben dem Opel auch Citroën , Subaru und Shevrolet an. Wobei Opel der Hautgeschäft ist.