warum Diesel

  • Also ich bin auch viele Jahre Diesel gefahren. Zuletzt einen C-Max 2l 150 PS. Grund für meine Entscheidung jetzt einen Benziner zu fahren waren zum einen auch das Politische und zum anderen der niedrigere Anschaffungspreis. Da es ein Dienstwagen ist und ich die 1%-Regelung habe war für mich der Anschaffungspreis ausschlaggebender als der Verbrauch. Aber, ich werde nie meine erste Ausfahrt vergessen: Der pure Wahnsinn :m0011: ! Ein Drehmoment der Superlative! Sowohl im unteren, mittleren und oberen Drehzahlbereich ein Hochgenuss! Wesentlich angenehmer und geschmeidiger als alle Diesel zu fahren. Es ist schon ein tolles Vergnügen im 6. Gang von 80 km/h hochzubeschleunigen. Lasse viele dickere Autos anderer Marken hinter mir. Und bis zum dritten Gang heißt es: Lenkrad festhalten! Daher würde meine Entscheidung allein aus den Gründen des Fahrvergnügens wieder zugunsten eines Benziners ausfallen.

    Astra K ST INNOVATION 1,6 DI 200 PS MT, Quarz Grau, alles außer ACC (gab's nicht :( gibt's jetzt :cursing: ), bestellt 23.01.2017, FIN 22.02.2017 und schon gebaut, wartet auf Fahrt zum Opel Partner :rolleyes::rolleyes: Übergabe 29.03.2017 :thumbup::thumbup::thumbup:

  • Mit Fahrverboten würde ich mir keine Gedanken machen. Das ist alles Panikmache und selbst wenn wer soll das kontrollieren.

    Astra ST Innovation 1.6 CDTI 136 PS S/S , Farbe platin anthrazit (geändert aufgrund fehlender Farbe bei Opel auf Diamantblau) LED , AHK bestellt am 28.04 , erst genannter Liefertermin 38.kw , Auslieferung 28.09

  • Ich bin da ehrlich gesagt total tief entspannt. Was aber auf dem Diesel-Gipfel passiert ist, könnte man schon daraus Rückschlüsse ziehen. Es wird weiterhin getrickst und betrogen. Muss ich dann als Dieselfahrer ein schlechtes Gewissen haben? Nö, warum denn auch, wenn die Politik keinen großen Druck auf die Industrie ausübt, ist es mir ehrlich gesagt scheißegal, was danach kommt. Alles nur Gemauschel und Panikmache, um zusätzlich Geld verdienen zu können.


    Wenn die Fahrverbote kommen sollten, dann können die Handwerksbetriebe gleich zumachen und die Einsatzfahrzeuge dürfen noch weniger Einsätze fahren. Denn vor dem Gesetz sind alle gleich.

    - Seit 6.2016 Astra K ST INNOVATION 1.6 CDTI mit serienmäßigen Quickheat - 136 Diesel-PS mit Automatik und in Azurblau -

  • Wieso Diesel...


    Ist zur aktuellen Situation eine berechtigte Frage.
    Aber, kontern wir mit einer Gegenfrage: "Welche Alternativen zum Diesel gibt es".


    Zählen wir mal auf.
    - Elektrofahrzeuge:
    Eine ausgezeichnete Wahl, sofern man nur im eigenen Land umweltfreundlich fahren will und einem der Rest der Erde egal ist. In anderen Ländern (meist dritte Welt Länder) werden - um die Akkus zu produzieren - Giftstoffe und seltene Erden abgebaut und verarbeitet. Die Umweltbilanz eines E-Fahrzeugs ist mehr als nur im Keller, aber das sieht man nicht, denn man sieht nur dass, was hinten rauskommt. Und somit ist es für die Politik ein sauberes Auto. Super, das Problem wurde umgelagert.
    - Hybridfahrzeuge:
    Auch eine gute Wahl. Sofern man mit einem Durchschnittsverbrauch von 8-13l Benzin / 100 Km zufrieden ist. Denn sobald die unfassbare Reichweite von 30-50km (elektrisch) erschöpft ist, springt ein kleiner putziger Motor an der kräftig an den Leitungen saugt. Mag zwar sein, dass in den Hochglanzprospekten ein Ø-Verbrauch von 3l erwähnt wird, aber sind wir mal ehrlich, das ist Blödsinn. Ich verbrauch immerhin auch keine 3,7l Diesel. Durch den Mehrverbrauch an Benzin wird mehr CO² produziert das bis vor 4 Jahren absolut schädlich war. Zur aktuellen Stunde interessiert CO² nicht mal mehr die Grünen, sondern nun heißt es nur noch "NOX hier" "Stickoxide da". CO² wurde zum gesunden Begleiter.
    - Benzinfahrzeuge:
    Quasi die letzte Wahl. Ja, die heutigen Benziner sind sparsam. Sie sind günstig in der Anschaffung und bei der Steuer. Aber vom Ansprechverhalten ist ein Benziner einem Diesel immer noch unterlegen. Um die Nm aufzubauen die ein 1.6 CDTI 136PS Diesel Motor aufbringt, muss der Benziner schon über 300PS aufweisen. Womit wir aber dann wieder beim Thema CO² wären. Denn mehr Verbrennung/Verbrauch = mehr CO².


    Wenn wir alle diese Faktoren genauer Berücksichtigen, so ist der Diesel zwar nicht sauber, aber im Vergleich zu anderen Fahrzeugen auch nicht schlechter.
    Was aktuell beim "Diesel-Gipfel" rausgekommen ist finde ich eine absolute Frechheit und ein Zeichen dafür, dass der Politik es scheißegal ist, was mit dem Bürger ist. Sondern nur was mit der ach so heiligen Industrie ist.
    Hauptsache denen geht es gut!
    Wenn die Politik druck machen würde, dann müsste die Industrie eine Hardware-Nachbesserung durchführen. Denn es gibt Möglichkeiten mit einer Nachrüstung den Stickoxid Ausstoß sogar UNTER die Grenzwerte von Euro 6 zu bekommen, nur Kostet das System 1.500-2.000€. Ein Software Update ist im Grundgenommen umsonst.


    Und wenn jetzt jemand sagt: "Aber wirtschaftlich werden dann solche Unternehmen wohl Angestellte entlassen müssen um die Kosten zu decken!", so ist dies eine traurige Wahrheit. Aber auch hier könnte die Politik einen Riegel davor schieben.
    Denn während unten an der Nahrungskette die Leute entlassen werden, schieben sich ganz oben die Vorstandsvorsitzende am Ende des Jahres wieder Millionen-Boni in den Allerwertesten.
    Und diese Millionen die da drauf gehen, gehören gestrichen und zwar solange, bis das Thema Dieselgate vom Tisch ist!
    Nur, sitzen in den meisten oberen Etagen der Autoindustrie sogar (wer hätte das gedacht) Politiker. Tzia, ist schon blöd gegen den eigenen Arbeitgeber zu schimpfen, liebe knicken wir ein!
    Aktuell ist es doch eine Win-Win Situation für alle gerade mit dem "Diesel-Bonus" eine Art Abwrackprämie für Dieselfahrzeuge. Der Kunde Kauft ein neues Diesel Auto (Gewinn für die Autoindustrie) und fährt somit ein umweltschonenderes Fahrzeug (Gewinn für die Politik). Super, dann sind doch alle Beteiligten zufrieden... Ähhhm, hab ich da jemanden Vergessen?


    Verkäufer = :thumbup: $$$$$
    Politik = :thumbup:
    ENTVERBRAUCHER ;(:/:cursing:


    RICHTIG!!!! ARMES DEUTSCHLAND.


    Ende.

    Einmal editiert, zuletzt von Firefighter91 ()

  • Genauso sehe ich es. Von daher ist es mir ehrlich gesagt scheißegal, was hinten rauskommt, ob es ein Benziner oder Diesel ist, spielt hier erstmal eine untergeordnete Rolle. Am Ende ist der Kunde IMMER der Dumme....


    Aber was juckt mich noch? Das Leben ist zu kurz, um sich darüber aufzuregen. ;)

    - Seit 6.2016 Astra K ST INNOVATION 1.6 CDTI mit serienmäßigen Quickheat - 136 Diesel-PS mit Automatik und in Azurblau -

  • Ich wollte aus unterschiedlichen Gründen keinen Diesel. Einerseits war mir das Verrbauchspotenzial für mein Fahrprofil zu gering --> Mehrpreis würde sich vermutlich nicht lohnen.
    Andererseits und das war auch der Hauptgrund, ist mir die Zukunft des Diesels zu ungewiss. Natürlich wird es den weiter geben, muss es auch für die CO2-Ziele. Allerdings ist mir die Politik im Moment zu unberechenbar. Was weiß ich, was für Fahrverbote kommen. Vielleicht wird die Besteuerung angepasst, dann lohnt es sich erst noch später.
    Außerdem würde ich befürchten, dass die höheren Anschaffungskosten nicht unbedingt beim Wiederverkauf zum Tragen kommen.

  • @Opelaner


    Ja, steuerlich ist der Diesel etwas benachteiligt in Österreich. Allerdings ist der Diesel derzeit noch bevorzugt.
    Ich lese hier ja viel, das in Deutschland viele den 200PS Benziner kaufen. Nachdem in Österreich aber fein nach KW berechnet wird, wäre sowas für mich als Pendler der trotz nicht so schlechten Verdienstes absolut uninteressant.
    Also jetzt mal grob gerechnet der Unterschied bei Vollkasko Abdeckung in meiner Versicherungsstufe (0- Bonus2) wären das 121€ was ich für den 136 PS Diesel jetzt bezahle und dann wären das zwischen 165-180€ für den 200PS Benziner Astra. Pro Monat. Bei weniger PS wirds günstiger.
    Der 120PS Astra J Benziner den ich vorher hatte, war bei 114€ mit voller Abdeckung. Er war aber auch irgendwie eine lahme Gurke :P

  • [...] Außerdem habe ich nun in 11 Monaten 34000 km auf dem Tacho, nach meiner Information wäre beim Benziner schon die zweite Inspektion fällig. Außerdem ist die effektive Tankreichweite auf jeden Fall höher.


    [...]
    Arkis

    Die Reichweite ist bei 48L wirklich ein Thema, aber ich habe nach ebenfalls 11 Monaten auch 34000 km drauf auf meinem Benziner. Die zweite Inspektion ist noch in ferner Zukunft... da werde ich schon 50.000 drauf haben - also Inspektion ist kein Argument. :P

  • Ich habe drei Diesel gefahren, Golf 4 150PS, Octavia 105/140PS. Die beiden letzten Octavia jeweils mit Automatik. Der letzte Octavia war ein 1.4er /150PS Benziner. Ich wollte zwar wieder einen Diesel haben aber die GL sprach gibt keinen, nur Benziner. Ich habe es nicht bereut. Das drehmoment ist bei den heutigen Turbo Benziner genauso gut früh verfügbar und dazu ist er wesentlich leiser. Der Verbrauch lag immer so um 7-7,5l Reichweite max 660KM.
    Beim Diesel kam ich zwar 200km weiter hatte aber auch 5L mehr Tankinhalt. Jetzt beim Astra gilt das Gleiche. Nur ist der Motor noch leiser und mit Automatik muss ich mir keine Gedanken über fehlendes Drehmoment machen.
    Das er noch weniger verbraucht wie der Octavia (750km Reichweite) sei am Rande bemerkt. Meine Fahrleistung passt natürlich auch zum Benziner (15000/Jahr).


    grundsätzlich würde ich auch einen Hybrid ins Auge fassen, allerdings gibt es für meine Wünsche aktuell noch nicht das richtige Auto. Ich verfolge das Nanoflowcell projekt auch immer wieder. Es gibt da zwar reichlich Diskussionen über die Firma aber es höt sich sehr interessant an.
    https://nanoflowcell.com/de/
    http://www.t-online.de/auto/el…-riesiger-reichweite.html


    http://www.nanoflowcell.com/de…prototyping/quant-48volt/

    bestellt KW3: Astra ST 1.4 Automatik Innovation, Inno-Paket, AGR, SD, Standheizung, Heckklappe, Bestellt KW3, PD: KW12 LT 26.04.17. Zweitspassauto MX5 NC


    Ich suche alte Flipper(automaten)

  • Hi, also ich komme bei einem Liter Verbrauchsunterschied auf ca. 250 EUR Ersparnis (edit: hab grade nochmal nachgerechnet, 285 EUR auf 10.000km wenn man den spritmonitor Durchschnitt zu Grunde legt), wenn man auch die aktuellen spritpreise berücksichtigt.
    Ich habe eine jährliche Ersparnis von ca. 800 EUR bei über 30000 km (erhöhte Steuer bereits berücksichtigt).
    Der Diesel mit 136 ps läuft unglaublich kultiviert, leise und stark und das sage ich, obwohl ich aus der bmw fraktion mit reihensechser komme.
    Für mich sind die benzindirekteinspritzer mit ihrer ewigen low speed pre ignition problematik eine absolute fehlkonstruktion...