Dieselfahrverbot

  • PS: Ich frage mich nun - wo Volkswagen so tolle Verkaufszahlen hat (nach den Skandalen!): Wie kann man sich trauen, sich noch mir einem neuen Volkswagen auf die Straße zu bewegen? Ich würde mich sowas von schämen...

    In D sind die Zahlen gesunken, Weltweit allerdings gestiegen. Es gibt inzwischen reichlich Stimmen die nach dem Schummelsoftware Update Probleme mit dem Motor haben und sehr ungehalten über das VAG Verhalten sind. Dazu kommen noch die Leute die sehr oft Mängel an den DSG Getrieben haben.

    bestellt KW3: Astra ST 1.4 Automatik Innovation, Inno-Paket, AGR, SD, Standheizung, Heckklappe, Bestellt KW3, PD: KW12 LT 26.04.17. Zweitspassauto MX5 NC


    Ich suche alte Flipper(automaten)

  • Die Schuld sehe ich nicht (ausschließlich) in der Industrie. Die Fahrzeuge, die hiervon einem Verbot betroffen sind, wurden ja offiziell typgeprüft und zugelassen. Das bedeutet, die haben seiner Zeit die Richtlinien alle erfüllt (egal wie sinnvoll die Tests auch waren). Wenn dem Staat jetzt auffällt, dass die Tests eigentlich für die Realität nicht ausreichen, finde ich es falsch, der Industrie jetzt die volle Schuld daran zu geben. Natürlich haben die Konzerne gewisse Punkte für sich ausgenutzt und nicht mehr abgeliefert als gesetzlich gefordert.

    Das sehe ich anders. So ein Politiker hat nunmal keine Ahnung. Der läßt sich von Experten beraten. Diese sogenannten Experten kommen aber alle direkt aus der Industrie. Das geht inzwischen soweit, dass die ihre eigenen Gesetzesentwüfe schreiben.
    Wie kann es sein, dass die Abgasuntersuchung im Rahmen der Hauptuntersuchung vor Jahren für überflüssig erklärt wurde, weil das Diagnosesystem im Fahrzeug sich selbst überwacht? Das war die Legalisierung von Betrug. Man wußte, dass die Fahrzeuge keine Untersuchung überstehen würden. Ich habe in der Zeit davor zahlreiche Abgasuntersuchungen an Dieselfahrzeugen "mitbekommen". Wenn diese Untersuchungen streng nach Vorschrift durchgeführt worden wären, also Vollgas, dann hätte nicht ein Fahrzeug den Test bestanden...

  • So wie ich die netten Deutschen kenne, wird es wieder jemanden geben,der dagegen klagt und eine einstweilige Verfuegung bekommt,das ganze dann ueber die Jahre, noch ist nicht alle Tage Abend.


    Bei uns in Ålesund ueberlegen sie trotz Elektromobilitæt ne Strassenbahn zu bauen,selten so gelacht, dieses Jahr kommen 189 Kreuzfahrtschiffe,hørte mal das ein so ein Ding am Tag soviel Abgase wie 33000 PKW raushaut,soviel zum sauberen Elektroland Norge.

  • Das sehe ich anders. So ein Politiker hat nunmal keine Ahnung. Der läßt sich von Experten beraten. Diese sogenannten Experten kommen aber alle direkt aus der Industrie. Das geht inzwischen soweit, dass die ihre eigenen Gesetzesentwüfe schreiben.Wie kann es sein, dass die Abgasuntersuchung im Rahmen der Hauptuntersuchung vor Jahren für überflüssig erklärt wurde, weil das Diagnosesystem im Fahrzeug sich selbst überwacht? Das war die Legalisierung von Betrug. Man wußte, dass die Fahrzeuge keine Untersuchung überstehen würden. Ich habe in der Zeit davor zahlreiche Abgasuntersuchungen an Dieselfahrzeugen "mitbekommen". Wenn diese Untersuchungen streng nach Vorschrift durchgeführt worden wären, also Vollgas, dann hätte nicht ein Fahrzeug den Test bestanden...

    Ich sehe auch ein sehr großes Problem darin, dass Politiker oftmals gar nicht die richtige fachliche Qualifikation für ihr Ressort haben. Sie erfüllen eher andere, repräsentativere, Funktionen. Da kann ich voll mit dir gehen. Genauso stimme ich dir zu, dass es die Mitarbeiter des jeweiligen Politikers sind, die fachlich unterstützen. Genauso werden Studien in Auftrag (z.B. auch an die DUH) gegeben, die bestimmte Auswirkungen aufzeigen sollen. Ab jetzt gehen wir hier abe auseinander.
    Warum sollten Vertreter der Automobilindustrie Vorschriften vorschlagen / unterstützen, die nicht oder nur unter erheblichen Aufwand einzuhalten sind? Und glaubt mir bitte. Die Vorschriften, z.B. der Flottenverbrauch, sind teilweise echt kaum zu schaffen. Was da für ein technischer Aufwand betrieben werden muss. Das nächste Problem ist dann, dass nicht mal für alle Vorgaben (z.B. Partikelausstoss) klar geregelt ist, wie diese kontrolliert werden sollen (z.B.: Messmethode).
    Ich kann mir echt nicht vorstellen, wie so mancher Auswuchs in der Abgasgesetzgebung (EU) zustande kommen kann, wenn wirklich Fachkräfte aus der Industrie mitwirken.
    Ich sehe da eher Parteipolitik, Aktionismus, Wahlkampf.

  • Die VW Tochter Skoda stellt für das Modell Fabia ab 2018 die Dieselmotoren gar ein! "Kostendruck"

    Von ~3300 Fahrzeugen wurden nur ~300 als Diesel zugelassen... dafür neu zertifizieren lohnt nicht wirklich.

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  • So wie Marc es dargestellt hatte, dass Diesel-AU nur mit Vollgas zu absolvieren ist, dann frage ich mich, wer dann die Kosten dafür aufkommt, wenn bei dieser Prüfung Zahnriemen oder Steuerkette just in Moment reißen würde. Bei Diesel-AU kommt ein sogenanntes Trübungsverfahren zum Einsatz, d.h. es wird Rußausstoß beim Vollgas gemessen. Aber ich verstehe den Sinn nicht dahinter, wenn der Rußpartikelfilter von irgendwelchen Sensoren überwacht werden, wie voll der Rußpartikelfilter ist und der Ruß sowieso vom Partikelfilter zurückgehalten wird. Rein theoretisch können wir uns Diesel-AU wirklich schenken. Sobald irgendeine Abgassystem-Kontrolleuchte im Armaturenbrett aufleuchtet, muss das Auto so oder so in die Werkstatt, weil solche Kontrolleuchten auch vom TÜV geprüft werden. Sonst gibt es keine neue Plakette.


    Ich denke, AU im Allgemeinen ist aus meiner Sicht nur eine Kontrolle, ob die Abgaswerte auch eingehalten werden und das ist bei vielen Autos, die über OBD verfügen, ohne AU möglich. Man bekommt auch die Typengenehmigung nur dann erteilt, wenn das Auto dem jetzigen Norm entspricht, d.h. es stinkt nicht.

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