Beiträge von BlueMan_75

Es ist ja nunmehr schon eine geraume Zeit ins Land gegangen und ich wollte euch mal ein Update zum Ölverlust geben.

Nachdem der Ölverlust immer stärker wurde, haben wir dem Motor mal eine Komplettreinigung verpasst. Im Anschluss wurde nach jeder Fahrt mittels Endoskopkamera nach möglichen Öllecks gesucht. Hierbei konnte wir feststellen, dass der Motor unterhalb des Abgaskrümmers ölfeucht wurde. In diesem Bereich sitzt eine Adapterplatte an welcher der Ölkühler, das Thermostat und die Wasserpumpe verbaut sind.

Nach einer mehrstündigen Reparatur - ohne Demontage des Turbos oder Abgaskrümmers, aber des Ladeluftkühlers - wurden alle Dichtungen erneuert und gleich eine neue Wasserpumpe inkl. Rippenriemen, ein neues Thermostat und ein neuer Ölkühler verbaut. Die von Conti zur Wasserpumpe mitgelieferte Papierdichtung ist allerdings ein Witz (war direkt nach Montage undicht) und sollte definitiv durch eine Elring ersetzt werden. Beim Thermostat sollte man in dem Zusammenhang auch auf die Einbaurichtung der Dichtung achten, auch wenn keine Einbaurichtung angegeben ist (Auswölbung zum Thermostat). Die Dichtungen von der Adapterplatte und dem Ölkühler sind unproblematisch.

Ergebnis: Der Motor ist jetzt komplett trocken und keinerlei Ölverlust mehr feststellbar. Die Ursache wird - wie anscheinend recht häufig bei Opel - der Ölkühler gewesen sein.

Falls also jemand mit Ölverlust zu kämpfen hat, erstmal den praktisch unzugänglichen Bereich hinter Turbo und Hosenrohr ins Auge fassen.

Wenn ich mich recht entsinne, sind die Scheiben nicht geklebt und werden nur durch den Gummi gehalten. Geklebt sind nur Front- und Heckscheibe - zumindest bei der Limo.

GeorgW Das ist ja wirklich mal interessant, den hatte ich noch gar nicht gefunden. Vielen Dank für den Link.

Ich hoffe bloß dass der Motor nicht raus muss. ZKD-Wechsel inkl. Aufbereitung eines neuen Kopfes hatte ich vor zig Jahren mal an einem 307er gemacht, aber da waren weder Turbo noch sonstige technische Gimmicks dran.

Wie es jetzt genau dazu gekommen ist, kann ich auch nicht sagen. Es ist allerdings eindeutig erkennbar, dass er zwischen Zylinderkopf und Motorblock im äußeren Bereich leicht Öl durchdrückt.

Die Frage ist aber immer noch, ob es hier jemanden gibt, der das schonmal in Eigenregie gewechselt hat.

Warum sollte an der ZKD denn kein Öl austreten können? Dort laufen ja neben den Wasser- auch die Ölkanäle zur Schmierung der Nockenwellen mit normalem Öldruck von ca. 2-3 bar wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Der Öldrucksensor sitzt direkt unterhalb der Oberkante des Blocks. Wir hatten den kompletten Motorblock und Zylinderkopf gereinigt um die Ursache zu finden. Nach ca. 14 Tagen war er genau im Bereich der ZKD etwas ölfeucht - der Motor sah vorher aber noch bedeutend schlimmer aus.

Die Kurbelgehäuseentlüftung funktioniert - kein extremer Unter- oder Überdruck wenn man den 710er-Deckel ( ) aufmacht.

franz5744

Wir haben den Fehlerspeicher sowohl beim FOH, dem ADAC als auch in der Werkstatt meines Schwiegersohns ausgelesen. Er war komplett leer. Mit dem Werkstattleiter (FOH) hatte ich das Problem besprochen und er sagte mir, dass es tatsächlich vorkommen kann, dass es vorkommen kann, dass kein Fehler abgelegt wird. Wirklich erklären kann ich mir das allerdings auch nicht, allerdings habe ich über die Suche im Netz dievrse Beiträge gefunden wo kein Fehler abgelegt war die MKL aber kam.

Aber hier geht es ja nicht um das Problem mit dem Astra meiner Tochter...

SirTobi11

Das Additiv oder schlechten Kraftstoff würde ich mal ausschließen, dann müssten die Probleme ja nicht nur in einem bestimmten Drehzahlbereich bzw. einer bestimmten Geschwindigkeit auftauchen. Oder irre ich mich da?

Das Prüfen dürfte das gerigste Problem sein. Sollte er verzogen sein - was ich nicht hoffe und wovon ich nicht ausgehe - dürfte allerdings das Planen des Blocks das Hauptproblem sein.

Das leichte Schwitzen tritt aktuell auch nur in einem kleinen Bereich des Motors (HR) auf. Alles Weitere müssen wir noch beobachten.

Viele Grüße, Marko

Hallo Gemeinde,

meine Tochter fährt seit einem Jahr einen Astra K 1.4 125 PS (MY16) bei dem bereits ein ölfeuchter Motor bemängelt wurde. Letztes Jahr haben wir nur einen Service gemacht und hatten eigentlich eine undichte Ölwanne vermutet. Beim letzten Service Mitte Februar haben wir dann die Ölwanne neu gedichtet und den kompletten Motor gereinigt und trocken gelegt. Jetzt hatten wir ihn wieder auf der Bühne und mussten feststellen, dass er im Bereich der ZKD leicht ölt.

Hat jemand von euch an dem Motor schonmal die Kopfdichtung gewechselt oder hat eine aussagekräftige Anleitung? Der Motor läuft ansonsten übrigens absolut unauffällig - kein Rasseln oder Ähnliches. Ich bin für jede Hilfe dankbar.

P.S. Falls wir den Wechsel selbst realisieren, bekommt der Kopf übrigens gleich das volle Programm - komplett reinigen, planen, Ventile einschleifen und natürlich komplett neue Dichtungen.

Hallo Tobi,

wenn kein Fehler abgelegt ist, wird es natürlich schwierig. Bei dem Auto meiner Tochter kommt sporadisch die MKL und der Fehlerspeicher bleibt leer - warum auch immer.

Bzgl deinem Problem - hast du deinen Turbo schonmal inspiziert? Zustand Laderrad, Welle, Wastegate?

Hier ist ein Schaden mit ähnlichen Symptomen dokumentiert, wobei dort allerdings ein Fehler abgelegt wurde:

Thema

B14XFT Wastegate DIY Reparatur P0299

Servus zusammen,

kurzer Rückblick:
Bereits im Thread P0299 Fehler bin ich dem Klappern aus dem Motorraum samt Leistungsverlust auf den Grund gegangen und habe die Ursache beim Wastegate gefunden: Video Wastegate ausgeschlagen
Die Betätigungswelle der Wastegateklappe ist ausgeschlagen, somit schließt der Klappenteller nicht mehr richtig und es wird beim untertourigen Beschleunigen nicht der nötige Ladedruck erzeugt, da sich ein gewisser Anteil vom Abgasstrom zum Wastegate rausschleicht. Die…

Jo_Sauter

26. Mai 2023

Ansonsten würde ich erstmal die Bereiche Luftmassenmesser, Saugrohrdruck-Sensor und Nockenwellenversteller (inkl. Verkabelung) in Augenschein nehmen.

VG, Marko

Nachdem ich mich gestern bei gutem Wetter an die Arbeit gemacht und die hintere Seitenscheibe gewechselt habe, wollte ich an dieser Stelle ein kurzes Feedback dazu geben.

Die Demontage der Türverkleidung ging recht zügig vonstatten. Auch die Wasserabweisfolie ließ sich relativ gut lösen ohne zu reißen und konnte wiederverwendet werden - auch wenn man sie auf Grund des Klebers vielleicht besser erneuern sollte. Die Scheibe zur Hälfte runterfahren und aus der Verriegelung klippsen war auch kein Problem - nur ließ sich die Scheibe nicht einfach nach oben aus der Führung heraus ziehen.

Schlussendlich habe ich die innere und äußere Gummidichtung demontiert. Da sich das Fenster weiter sträubte, habe ich noch die Blende der B-Säule abgeschraubt, danach war der Austausch kein Problem. Die Montage der Blende war allerdings eine Plackerei und die Hölle - ich denke es hätte wahrscheinlich ausgereicht lediglich den Gummi aus der Führung zu ziehen und später wieder einzusetzen. Ansonsten funktioniert der Austausch mit etwas Geschick und Nachdruck aber recht gut und das Töchterchen freut sich über ihre nun wieder getönte Scheibe.