Beiträge von Erdbeerfranz

    Normalerweise müssten noch mehrere Bilder vorhanden sein, von dem Motor, den ich extra für die Reparatur als Testobjekt besorgt habe.


    Zum eigenen Astra, den ich repariert habe, habe ich leider fast keine Bilder, Da immer alles ölverschmiert ist / war und auch immer Öl abgetropft ist.


    Die Reparatur an sich, ist eigentlich kein Hexenwerk. Die meiste Zeit benötigt man um die Zwischen-Ölwanne abzubauen, ohne das Getriebe auszubauen ( Getriebe ausbauen wollte ich unbedingt vermeiden) Wer natürlich eine verschlissene Kupplung hat oder ein defektes Zweimassenschwungrad, für den wäre es vielleicht ratsam, das Lager zu kontrollieren.


    Dafür habe ich mir extra ein Spezialwerkzeug gebaut um an die Schrauben hinter dem Einmassenschwungrad zu kommen und den Motorblock bzw. die Zwischenwanne etwas modifiziert, damit ich an die Schrauben komme. Das ganze ist von Opel natürlich nie so vorgesehen gewesen und erfordert viel Geduld und Geschicklichkeit … aber ist alles machbar (Natürlich nur wenn man das zu Hause macht und Zeit mitbringt, eine Werkstatt wird so eine Reparatur natürlich nicht anbieten was ich auch verstehe)

    Naja... den Zahnriemen an sich könnte man am besten kontrollieren, wenn man den Ventildeckel abschraubt und dann den Motor durchdreht. Wie gesagt die beiden Motoren die ich offen hatte haben beide sehr gut ausgesehen was den Riemen angeht. Der Motor im eigenen Astra hatte zum Zeitpunkt des Lagerschalenwechsel´s + Zahnriemen Begutachtung ~~ 66.000 km drauf

    Ölsieb ist relativ mittig aber mit Endoskop wirst du nichts sehen, hatte es ebenfalls mit Endoskop probiert aber gar nicht gesehen. Muss mal schauen, vielleicht habe ich noch ein Bild wo die Ölwanne ab ist bei dem Versuchsmotor den ich besorgt hatte

    Servus, dazu kann ich wohl etwas Input geben....(habe das Axiallager meines Astra K 1.2 im getauscht, ohne Motor raus und ohne Getriebe raus) Also die Kurbelwellenlager lassen sich nur durch Ölwanne ab leider nicht so einfach tauschen da der Motor noch eine Zwischen-Ölwanne besitzt, welche wiederum auch abgebaut werden muss, um an den Axiallagern arbeiten zu können. Diese Öl-Zwischenwanne wäre an sich auch kein Problem, nur ist diese mit mit drei Schrauben, welche sich in der Getriebeglocke befinden, verschraubt und abgedichtet (Großes Blech mit Wellendichtring, welches die Kurbelwelle abdichtet) und man hat "eigentlich" nicht die Möglichkeit ohne das Getriebe auszubauen die Schrauben lösen zu können, da kein Platz für ein Werkzeug ist.. Wie gesagt... eigentlich.

    Der kleine Ölpumpen-Zahnriemen ist kein Problem.... da kommst du ohne Probleme ran, wenn die normale Ölwanne ab ist. Dafür muss dann nur noch die Ölpumpe gelöst werden und ein wenig verkippt werden dann kann man den kleinen Zahnriemen schon ab nehmen.

    Übrigens... ich denke nicht, dass bei dem Zahnriemen deines Onkels Gefahr in Verzug ist... Mein Astra... gebraucht gekauft hat bis 48000km gar keinen Service bekommen (Sixt Fahrzeug) ......

    Keine Partikel im Ölpumpensieb vom Zahnriemen... und der Riemen an sich schaut aus wie neu..... Wie sich das über die Dauer natürlich verhält ist eine andere Sache wegen Weichmacher usw aber aufgrund des guten, optischen Zustand´s habe ich hier nicht Hand angelegt und werde ich auch nicht.

    Ach ja.. nochmal zu den Kurbelwellenlager zurück zu kommen... diese Woche oder nächste sollten die 2000km nach Reparatur des Lager´s abgespult sein, dann werde ich mal nachsehen ob alles dicht ist, aber bis dato schaut alles gut aus.

    Ach ja... genau ... habe bei mir noch ein Upgrade verbaut zum Starten des Motor´s ohne Kupplungsbetätigung, weil das ja leider Softwaretechnisch nicht möglich.. oder z. m. nicht so einfach möglich ist. Ich achte natürlich immer darauf den kalten Motor im Leerlauf zu starten damit mein Axiallager geschont wird und hoffentlich noch lange hält

    Naja, du bekommst ja einen neuen Motor von Opel, da würde ich mir keine Sorgen machen. Bei mir wollte Opel nur 50% übernehmen und das wären dann über 5000€ Eigenanteil gewesen für den neuen Motor incl Einbau.

    Was auf jeden Fall komisch ist bezüglich der Lagerschale… wenns eine Änderung gibt bei Teilen steht normalerweise ein Zusatz dabei dass es folgende Teilenummer ersetzt (alte Versions-Teilenummer). Sowas findet man bei der Lagerschale nicht und das Produktionsdatum bestätigt das ja auch. Was ich mir vorstellen könnte ist, dass bei den Neuen Motoren die Kurbelwelle incl der Lagerschale geändert wurde, indem beides größer ist und man somit eine kleinere Flächenpressung hätte und damit auch weniger Verschleiß.

    Hallo in die Runde, wollte mich mal zurückmelden zwecks dem Axiallagerwechsel vom Versuchsmotor. An sich hat alles so geklappt wie ich‘s mir vorgestellt habe, nur hat sich nun alles in die Länge gezogen, da die Lagerschalen eine extrem lange Lieferzeit haben. Ich bezweifle nach wie vor, dass die an der Lagerschale etwas geändert haben. Bekommen habe zwar die passende Lagerschale in der richtigen Toleranzklasse, jedoch ist / sind die Lagerschalen aus dem Produktionsjahr 2020….. ( kam direkt von Opel) habe noch eine weitere bestellt von einer anderen Bezugsquelle, ebenfalls vom gleichen Produktionsjahr.

    Motor ist mittlerweile wieder zusammengebaut, Nominal-Axialspiel ist mit neuer Lagerschale bei 0,3 mm. Wäre interessant, was neue Motoren an Axialspiel haben. Den „gemachten“ Motor kann man nun bis 0,9-1mm Spiel fahren, bis man wieder ran muss, dann wiederum ist das Lagermaterial der Lagerschale verbraucht….

    An sich wäre die Reparatur wirklich schnell erledigt und auch wenn der Motor nicht ausgebaut wird, wäre da nicht die Zwischen-Ölwanne die dafür ab muss und drei der Schrauben befinden sich jedoch hinter dem ZMS :( und dafür muss Getriebe ab bzw raus.


    Ach ja, noch eine Frage in die Runde. Wo genau sollen sich die Filter für die Nockenwellenversteller befinden? Ich habe da nichts gefunden und behaupte mal, die bekommen ihr Öl über die Nockenwellenbohrungen? Der Versteller-Aktuator wird ja nur elektrisch angesteuert….


    Danke vorab!!!

    Zitat

    Die Schmiernuten sind ja definitiv nicht mehr vorhanden und der Schaden verschlimmert sich so bei jedem Treten der Kupplung oder Startvorgang

    Da ist leider gar kein Lager-Material mehr vorhanden, das ist / war Stahl auf Stahl :(

    Und noch eine Frage, es wird ja der Fehlercode P0014 gesetzt. Dieser soll ja wegen Späne in der Nockenwellen Verstellern gesetzt werden… gibts da bei den Verstellern ein Sieb o. ä. das gereinigt werden kann / muss? Sonst kommt der Fehlercode ja trotz neuer Lager wieder, wegen eventuell zu geringer Öl- Durchflussmenge aufgrund alter Späne-Verunreinigungen?