Beiträge von Erdbeerfranz

    skwal das konnte meiner natürlich vorher auch nicht, ich habe mir dann lange Gedanken gemacht, wie ich das Hardware-technisch lösen kann und dann das ganze folgendermaßen gelöst:

    Ich habe mir einen 9-Pin Wechselschalter besorgt, und ein zweites Kupplungspedal-Poti. Das zweite Poti habe ich dann fest - fixiert, dass es "dauerhaft" eine getretene Kupplung vorgaukelt und hängt natürlich am Wechselschalter dran. Somit kann ich dann zwischen dem originalen Kupplungspedal-Poti und dem modifizierten hin und herschalten. Heißt, will ich den Motor starten, drücke ich den Wechselschalter und somit auf das zweite Poti, starte den Motor ohne Kupplung (natürlich im Neutral-Gang und bei getrenener Bremse) und sobald der Motor läuft drücke ich ein zweites Mal damit wieder auf das originale Kupplungspedal-Poti gewechselt wird.

    Funktioniert bei mir seit der Reparatur der Axiallagerschale einwandfrei. Man muss nur immer aufpassen, dass man zurück auf das originale Poti zurückstellt, sonst gibts eine Fehlermeldung während der Fahrt. Sogesehen wäre statt des Wechselschalters ein "Wechseltaster" perfekt, aber sowas habe ich leider noch nicht gefunden.

    Hoffe das was einigermaßen verständlich

    was meinst du mit geregelte Schmierung?

    Unsere Jahresfahrleistung beträgt so ca. 6000-9000km . Ich habe das Axialspiel natürlich auch im "Neuzustand" nach der Reparatur gemessen und kann somit Rückschlüsse ziehen, wann die Neue Lagerschale verschlissen ist.

    Nichts desto trotz erhoffe ich mir, dass Dank dauerhafter Start-Stop Deaktivierung, die Modifikation des Starten´s ohne Kupplung und häufiger Ölwechsel das Leben der neuen Lagerschale etwas verlängert....

    Hi, ja genau… das war ich der das gemacht hat ^^. Der Astra läuft seit der „Reparatur“ absolut fehlerfrei, habe aber erst 4000km seitdem abgespult. Somit noch nicht aussagekräftig. Habe aber auch noch den Astra modifiziert gleich nach der Lagerschalen Reparatur, dass ich den Motor ohne Kupplung starten kann. Erhoffe mir davon, dass die Lagerschale dadurch entlastet wird und länger hält.

    AstraKaFahra wenn ich das richtig interpretiere gehörst du eher zu den Vielfahrern. Dein Öl war rund 6 Monate alt und hat knapp 19000km gelaufen. Heißt du fährst im Jahr so 40000km? Denke da wird ne menge Autobahn dabei sein, was für das Axiallager natürlich perfekt ist, da es nicht so oft beanspucht wird, da nicht so oft gekuppelt wird.

    Aber hast du denn schon mal beim neuen Motor das Axialspiel vermessen lassen / gemessen? Geht ratz fatz, am längsten dauert es, die Unterbodenverkleidung zu entfernen, man kommt aber auch vom Motorraum aus ran, ist nur etwas Eng.

    Sicher gibt es genügend, die ohne Probleme fahren.

    Mein "neuer" Motor hat inzwischen 110.000 km runter, alles paletti, nachdem der erste bei 87.000 km hopsgegangen ist.

    Hast du bei dem neuen Motor schon mal das Axialspiel messen lassen? Ich meine nur Interessehalber... Nur weil keine Fehlermeldung kommt kann das Axialspiel ja trotzdem außerhalb der Toleranz liegen. Das wäre mal interessant zu erfahren. Die P0014 Fehlermeldung kommt ja erst wenn das Axialspiel weit überschritten wurde.


    Ich denke dass fast jeder Motor vom Axialspiel betroffen ist. Nur wird eben eine Fehlermeldung erst sehr spät ausgegeben. Daher bemerkt man es erst, wenn es zu spät ist. Denke der Fehler ist konstruktiv-bedingt, die Lagerschale(n) kommt vom Hersteller Mahle und ich denke die wissen schon was sie tun. Vielleicht liegt es an der Ölversorgung....oder oder oder.

    Normalerweise müssten noch mehrere Bilder vorhanden sein, von dem Motor, den ich extra für die Reparatur als Testobjekt besorgt habe.


    Zum eigenen Astra, den ich repariert habe, habe ich leider fast keine Bilder, Da immer alles ölverschmiert ist / war und auch immer Öl abgetropft ist.


    Die Reparatur an sich, ist eigentlich kein Hexenwerk. Die meiste Zeit benötigt man um die Zwischen-Ölwanne abzubauen, ohne das Getriebe auszubauen ( Getriebe ausbauen wollte ich unbedingt vermeiden) Wer natürlich eine verschlissene Kupplung hat oder ein defektes Zweimassenschwungrad, für den wäre es vielleicht ratsam, das Lager zu kontrollieren.


    Dafür habe ich mir extra ein Spezialwerkzeug gebaut um an die Schrauben hinter dem Einmassenschwungrad zu kommen und den Motorblock bzw. die Zwischenwanne etwas modifiziert, damit ich an die Schrauben komme. Das ganze ist von Opel natürlich nie so vorgesehen gewesen und erfordert viel Geduld und Geschicklichkeit … aber ist alles machbar (Natürlich nur wenn man das zu Hause macht und Zeit mitbringt, eine Werkstatt wird so eine Reparatur natürlich nicht anbieten was ich auch verstehe)

    Naja... den Zahnriemen an sich könnte man am besten kontrollieren, wenn man den Ventildeckel abschraubt und dann den Motor durchdreht. Wie gesagt die beiden Motoren die ich offen hatte haben beide sehr gut ausgesehen was den Riemen angeht. Der Motor im eigenen Astra hatte zum Zeitpunkt des Lagerschalenwechsel´s + Zahnriemen Begutachtung ~~ 66.000 km drauf