Steuerkettenprobleme 1.6CDTI Lösung

  • Es trat bereits nach 75k km auf. Das ist für mich keine relevante Laufleistung bei dem ein Kettentausch nötig sein sollte. Nur weil die Werkstatt sich bis 102k gewunden hat bedeutet das nicht, dass es erst später auftritt.

    Ich habe das Fahrzeug längst abgestoßen und gegen was brauchbares ersetzt.

    Und dieses 'andere Hersteller besonders VW' - ich kann das nicht mehr hören als Ausflucht bei Opel. Das ist echt eine Opel-Krankheit.

    Als Besitzer eines Opels muss ich mir nicht einreden: okay 2500€ Reperatur, aber hey - andere haben auch Probleme.

    Nö. 2500€ Reperatur - zum Glück übernommen. Aber das war eben die Warnung. Karre weg und Klappe Opel zu.

    Und nein - nicht JEDER hat Probleme mit LSPI. Es ist richtig, dass das bei DI Downsizing vorkommt. Aber beim LE2 ist es eben stark ausgeprägt. Kombiniert mit dem zusätzlichen Mangel des Magerruckelns. Auch das muss man nicht schönreden.

    Man muss das selbstverständlich auch bei anderen Herstellern nicht schönreden. Aber ich persönlich gebe einem Hersteller sicher nicht Kredit für seine Fehler. Einmal und gut war's.


    Im übrigen bin ich nicht fachfremd und weiß durchaus wovon ich rede.

    Einmal editiert, zuletzt von Zender86 ()

  • Hallo @Zender86 . Möchte mich mit dir hier nicht streiten.Aber wenn bei 75 km wirklich etwas gravierendes kaputt gewesen wäre, was eine Reparatur von 2000 Euro rechtfertigt,dann hätte der Motor gewiss nicht so lange durchgehalten. Wie ich schon vorher geschrieben habe, hatte ich mal einen Astra J mit 180000km und den Motor zur Reparatur wegen Rasseln nach Motorstart und bei Kurvenfahrten. Da waren absolut keine Beschädigungen zu finden. Das Rasseln nach Motorstart und bei Kurvenfahrt sollte wirklich nicht stand der Technik sein,ist aber leider kein Garant dafür dass etwas kaputt ist.Das ist auch der Grund warum die Werkstätten sich zurückhalten wenn die Kostenübernahme nicht sicher geklärt ist.Das würde VW auch nicht machen. Wenn du so sauer auf Opel bist ist das deine Sache,aber kein Grund mich hier so anzufahren.Ich wollte nur helfen.MfG

    Astra K ST, 1,4 , 150PS , EZ.03/19,Automatic, Tiefseeblau-Metallic, R4.0,

  • Okay also das Fahrzeug macht bis 75k km keine Geräusche. Dann rasselt er bei Motorstart und bei Kurvenfahrt (ich denke wir wissen alle wie das klingt - da ist rasseln human ausgedrückt). Und es ist nichts defekt..aber vorher war's halt nicht. Gut ist eine Argumentation. Der kann ich leider nur nicht folgen. Bis 102k km haben sich die Symptome nicht verändert. Traten nur häufiger auf. Dann wurde getauscht mit Kostenübernahme der Car Garantie (Versicherung. Die Zahlen gar nix wenn es kein Defekt wäre) und 10% Kulanz Opel. Ergo 'Schuldeingeständnis'


    Ich fahre doch absolut nicht an und deine Erfahrungen dazu in allen Ehren. Aber meine Erfahrungen mit dem Thema habe ich über viele Monate gemacht. Und auch hier ist das Thema auf 37 Seiten recht intensiv diskutiert. Es handelt sich hier um einen bekannten Mängel bei Opel. Das kann ich dir versichern. Aber natürlich versucht man den Schaden für Opel so gering wie möglich zu halten.


    VW..ja würde es vermutlich ähnlich machen. Nutzt aber wie gesagt dem betroffenen Astra Fahrer absolut gar nichts.

  • Hallo @Zender86 . Natürlich sollte so etwas nicht Stand der Technik sein. Da gebe ich dir vollkommen Recht. Aber diese Geräusche sind leider keine Garantie dafür das wirklich etwas kaputt ist. Als der Astra K mit dem Motor neu rausgekommen ist, haben schon Neuwagen nach Motorstart dieses Rasseln gehabt. Da haben wir uns auch gewundert. Hast du diesen Motor schon mal beim ersten starten nach einem Ölwechsel gehört ? Da kriegst du richtig Angst um den Motor.8| Die CarGarantie verlangt keine Altteile.Braucht man als Wekstatt nur einen Kostenvoranschlag erstellen,den telefonisch durchgeben, und man erhält kurz darauf eine E-Mail mi Bestätigung der Kostenübernahme.Daher ist es für eine Werkstatt kein Risiko ,die Reparatur ohne eine eindeutige Befundung , durchzuführen. Wie du schon erwähnt hast ,ist hier schon im Forum alles darüber erzählt worden.Daher habe ich eigentlich nichts weiter zu erzählen. Einen schönen Abend und und alles Gute.

    Astra K ST, 1,4 , 150PS , EZ.03/19,Automatic, Tiefseeblau-Metallic, R4.0,

  • Mikey  @Zender86

    Ihr habt beide recht, da bin ich mir sicher.


    LSPI und Magerruckeln beim LE2, ich kenne keinen derart anfälligen DI Benziner für diese Effekte.


    Kette beim 1.6D, tja, was soll ich dazu sagen:

    Sprechen wir von einer Auffälligkeit, nicht mehr und nicht weniger.

    Und ja, es gibt Motorschäden wegen Kettenproblemen.

    Aber: Meines Wissens waren in diesen Fällen zerbröselte Führungsschienen, die die Kette zur Ölpumpe zerstören, ursächlich.

  • Mikey

    Richtig. Leichtes "Ratschen" der Kette hat man von Anfang an und denkt schon da "ohje"

    Das verschlimmert sich und zwischen 60k und 120k km - je nach Nutzungszyklus wird's dann spannend für den Eigner (eben je nach Anzahl der Motorstarts. Viel Langstrecke natürlich auch hier besser).

    Wer also zwischen diesem Geräusch und späteren Schäden keine Verbindung herstellen will?


    Klar gibt es Laufleistungen über 150k km ohne Probleme. Je mehr Kilometer in kurzer Zeit desto wahrscheinlicher. Und jeder frühe Ölwechsel hilft tatsächlich auch noch

  • Hallo,

    Zitat von Henry Royce, 1906: ,, Geräusch ist in letzter Hinsicht Überbeanspruchung und fehlerhafte Konstruktion.":saint::)

    Gruß Uwe

    Astra K ST · Dynamic · 2016 · 1.4(150PS) · S&S(M22) · Intelilux · IL900(TmcPro&AA nachtr.) ...

  • Ich sage das schon seit meinen Kettenerfahrungen mit dem berühmt berüchtigten VW 1.4 TSI:

    Kettenantrieb der Nockenwelle(n) ist nachhaltig (keine Ersatzteile wie Riemen und Laufrollen, weniger Reibung), wartungsfrei und zuverlässig.

    Aber Kettenantrieb muss der Hersteller wirklich wollen.

    Ordentliche Komponenten hierfür sind deutlich teurer als bei einem Riemenantrieb. Und nicht ordentliche Komponenten führen zu erheblichen Kosten beim Verbraucher.

  • Ich denke da geht es weniger um "ordentlich" sondern eher um die Dimensionierung. Reibung, Geräusch, Gewichtsreduktion bei den Komponenten und raus kommt eben die Steuerkette aus dem MTB Store.

    Dazu und nochmals Kraftstoff zu sparen: variable Ölpumpe die hier beim MDE in meinen Augen Teil des Problems ist.

    Okay der Kettenspanner ist vermutlich tatsächlich der billigste den man bekommen konnte. Aber wenn der alleine ursächlich wäre würde es zumindest bei den Reklamationen einen Abhilfe-Spanner geben. Bis auf neue Teilenummer hat man aber an dem wohl nichts geändert bzw. es hilft nicht.

  • Ich denke da geht es weniger um "ordentlich" sondern eher um die Dimensionierung.

    Genau das meinte ich mit "ordentlich".


    Aber wenn der alleine (gemeint ist der Kettenspanner) ursächlich wäre würde es zumindest bei den Reklamationen einen Abhilfe-Spanner geben. Bis auf neue Teilenummer hat man aber an dem wohl nichts geändert bzw. es hilft nicht.

    Das geht leider nicht so einfach. Das Gesamtsystem muss aufeinander abgestimmt sein. Sprich: Die Gleitschienen müssen zum Spanner passen. Sie müssten beim Kaltstart nach langer Standzeit mehr Trockenlauf unter Last tolerieren können.