wenn es denn schon sein muss, dann mit wenig Gas sanft beschleunigen, dass die WÜK und die Lamellenkuppungen nicht allzuviel Last abbekommen...
Wie schaltet es denn die Gänge so durch? ruppig hart oder mit viel Schlupf?
Wie ist das Verhalten beim starken Beschleunigen gewesen? da sollte die WÜK eigentlich schließen und eine starre Verbindung herstellen oder hat sich die Motordrehzahl "unabhängig" von der Geschwindigkeit geändert?
Auf den ersten Kilometern schaltet das Getriebe völlig normal, erst bei Betriebstemperatur (so nach rund 10 Kilometern schätze ich) schließt die WÜK nicht mehr und die Drehzahl geht beim Beschleunigen etwas hoch.
Den Extremfall, dass er in allen Stufen ständigen Schlupf hatte und auch nur noch bis in den 5. geschaltet hat, hatte ich nur zwei Mal, jeweils auf einer längeren und relativ zügig gefahrenen Autobahnetappe (140-160km/h, bleibe sonst meist unter 130) 
Hallo in die Runde,
ich hab mich nun auch mal angemeldet, da ich seit geraumer Zeit ein ähnliches Problem mit meinem Astra K ST (Baujahr 2018, Laufleistung aktuell ca. 145tkm) habe.
Vorab vielleicht die Frage: hat sich das Problem nur durch den Wandlertausch beheben lassen?
Bei mir ging es zunächst auch mit dem bereits beschriebenen Fehler los - auf der Autobahn im 6. Gang etwas mehr Gas gegeben (kein Kickdown), das Auto schaltete in den 5. Gang und kam anschließend nicht mehr in den 6. Gang, weder manuell noch automatisch. Auch diese Drehzahlschwankungen hatte ich in diesem Moment. Die Motorkontrollleuchte ging dabei nicht an. Der Fehler ging aber immer wieder weg, wenn ich auf dem Rastplatz das Auto einmal kurz ausgemacht habe. Und da der Fehler zusätzlich nur sehr sporadisch auftrat, und auch vermieden werden konnte, wenn ich einfach manuell runtergeschalten habe, bin ich so eine Zeit lang ganz gut gefahren und war deswegen nicht in der Werkstatt. Zumal ein Anruf beim FOH nur die Aussage lieferte, dieses Problem noch nie gehört zu haben.
Die einzige Fehlermeldung zu dem Problem kam erst im April diesen Jahres auf der Autobahn. Beim anschließenden Auslesen wurde ebenfalls der Fehler P0741 gefunden.
Nun war ich im Mai aufgrund der bekannten Steuerkettenproblematik zum Wechsel in der Werkstatt meines Vertrauens (die hatten auch den Fehlerspeicher ausgelesen) - seitdem habe ich beim Fahren vor allem beim Schalten vom 2. in den 3. Gang die Auffälligkeit, dass während des Schaltvorgangs die Drehzahl um ca. 500 1/min "hochschießt" und das Auto beim Beschleunigen im 2. und 6. Gang nicht richtig zieht - in den anderen Gängen fährt sich das Auto eigentlich ganz normal.
Die Aussage einer Getriebewerkstatt nach einer Überprüfung ist nun: 2. und 6. Gang machen Probleme, hauptsächlich dann, wenn das Getriebeöl warm (über 80Grad) ist. Im ersten Schritt wollen die den Schaltschieberkasten ausbauen, untersuchen (Magnetventile, Dichtungen, Schieber etc.) und ggf. instand setzen. Sollte das nichts bringen, wollen die das Getriebe ausbauen und öffnen, weil es dann auf die Lamellenkupplung (die für den 2. und 6. Gang) im Getriebe hindeuten würde. Am Wandler würde es laut deren Analyse nicht liegen.
Da die Suche keine vergleichbare Meldung erbracht hat, wollte ich mal wissen, ob jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht hat?
PS: Anfang des Jahres habe ich eine Getriebeölspülung durchführen lassen. Das Öl war zwar sehr verbraucht, aber sie sagten mir nicht, ob das Öl verbrannt gewesen wäre oder nicht.
Hey,
bei mir war es leider nicht nur der Wandler. Da das Öl bereits völlig schwarz war (nur 15tkm nach der Getriebespülung), wurde das Getriebe ausgebaut und zu einem Fachbetrieb verschickt, der weitere Schäden festgestellt hat. Auf dem Kostenvoranschlag sind folgende Teile aufgeführt: Hydraulikblock, Zwischenplatte, TCM w/solenoids, Filter, Überholsatz, Belaglamellensatz. Dafür werden inkl. Lohn knapp 4.200,- (brutto) veranschlagt, die Werkstatt kalkuliert ihre Arbeit (inkl. Wandler) mit ca. 1.800,- EUR, ziemlich katastrophal also
Oje, das klingt richtig beschissen. Mal schauen, was da noch auf mich zukommt.
Die Werkstatt bei mir hat wie geplant den Schaltschieberkasten ausgebaut und 3 verschlissene Magnetventile gefunden. Dadurch wird an den entsprechenden Kupplungen im Getriebe und der WÜK wohl der Arbeitsdruck (vor allem bei betriebswarmen Öl) nicht mehr erreicht, was die Schaltproblematik erklären würde.
3 neue Ventile werden aktuell bestellt - nach dem Einbau kann dann geprüft werden, ob noch ein weiterer Fehler vorliegt, dann muss auch das Getriebe raus. Beim Öl ablassen hätten sie aber nichts Auffälliges festgestellt, sodass ich Hoffnung habe, dass es dabei bleibt.
Dann wäre ich mit knapp 1500€ noch glimpflich weggekommen - und dann werde ich zusehen, dass ich das Auto los werde, bevor ich noch mehr Geld in das Auto stecken muss.