Beiträge von Alasdairlex

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    Wie auf dem Bild zu erkennen und wie schon zuvor erwähnt, ist das B14 Fahrwerk angekommen. Nun sind noch ein paar Kleinteile erforderlich, die ich in dem Zuge der Fahrwerksrevision mit tausche. Ich habe das ganze mal aufgelistet und auch die Drehmomente aufgeschrieben, falls jemand auch mal auf die Idee kommen sollte, an den Federbeinen etwas erneuern zu wollen. Je nach dem was man für eine Qualität bezieht, sind das noch mal Teile im Wert von insgesamt 300-400€


    BauteilEinbauortOE NummerBemerkung
    10: Dämpfungsgummi HA13369945Beim B14 muss jeweils nur der untere Dämpfungsgummi neugemacht werden
    5: AnschlagpufferHA13367145Ich habe Febi gewählt
    4: Stoßdämpfer AufnahmeHA13485955 Domlager & Staubschutz in einem (recht kostspieliges Teil)
    7: Stoßdämpfer SchraubeVA11610468
    8: Mutter StoßdämpferschraubeVA11546367Drehmoment, 1. Durchgang: 100Nm / 2. Durchgang: 45-60°
    5,6,9: Domlager & SchraubenVAIn meinem Fall habe ich das Febi Pro Kit gewählt, bei dem auch die Muttern inklusive sind
    Drehmoment der Domlagermuttern: 1. Durchgang: 22Nm / 2. Durchgang: 30-45°
    KoppelstangeVAIch habe mich für Meyle HD entschieden, wobei ich noch nicht, weiß ob ich kürzere Koppelstangen brauche. Das werde ich dann wohl sehen


    Vorderachse

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    Hinterachse

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    Ich hab' mich mal dank Reparaturanleitungen in die Funktionsweise der Kurbelgehäuseentlüftung des Astra K eingelesen. Der B16SHT hat 2x Entlüftungskreisläufe, welche über einen internen Ölabscheider gehen (1 auf dem Bild). Das abgeschiedene Öl fließt dann an einem Ablassventil auf der gegenüberliegenden Seite bei "5" im Ventildeckel in den Nockenwellenbereich zurück. Die Gase werden dann auf die beiden Kreisläufe aufgeteilt.


    Bei der 4 befindet sich das primärrückschlagventil, welches verhindert, dass der Druck im Kurbelgehäuse während der Aufladung (unter Last) ansteigt. Hier findet die Entlüftung vollständig intern statt und gelangt über innere Kanäle des Nockenwellendeckels und des Zylinderkopfes zurück in den Ansaugkrümmer.


    Das Sekundärrückschlagventil befindet sich bei 3 und verhindert eine Umgehung im Leerlauf oder Ausrollen. Der Sekundärkreislauf hat einen äußeren Blowby Schlauch, der zum Verdichtereinlass des Turbos führt. Ich habe dazu mal ein separates Bild aus dem Teilekatalog eingefügt.


    Ventildeckel mit wesentlichen Bereichen der Entlüftung

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    Blowby-Schlauch des Sekundärkreislaufs:

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    Fazit: Theoretisch kann man also nur die Blowby Gase aus dem Sekundärkreislauf beeinflussen, was dann eben nur die Gase wären, die beim Leerlauf oder bei Gaswegnahme entstehen. Da ein interner Ölabscheider vorhanden ist, kann man sich die Frage stellen, ob ein externer Sinn und einen spürbaren Effekt machen würde, wenn man nicht alle KG-Gase beeinflussen kann. Ich bezweifle das jetzt mal. Ich muss zugeben, dass das ziemlich durchdacht zu sein scheint und werde da wohl die Finger davon lassen.

    DBilas LLK steht nächstes jahr bei mir auch an. Wäre tatsächlich eine Überlegung wert, aber wenn man's legal machen will, wird's nicht leicht. Offen sollte ja kein Problem sein. Ich werde mir mal Gedanken machen und auch mal ein paar Leute interviewen, die aus einer anderen Tuning ecke kommen (Nissan GTR R34, R35). Von denen habe ich schon einige nützliche Anregungen bekommen.

    Warum verwendest du das T9360? Laut Turbozentrum wäre das T9362 das passende.

    Ja laut Turbozentrum, aber nicht laut GFB: Dort wird für den Opel Astra K mit der Schlüsselnummer 0035 / BGI das T9360 empfohlen. Das ergibt auch Sinn, da das T9362 keinen Unterdruckanschluss hat, da das T9362 für elektrisch gesteuerte DVs ist. Wie man auf meinen Bildern sieht, habe ich jedoch ein Unterdruck gesteuertes DV. Auch hatte ich bei der Testfahrt kein Surging beim Lastwechsel, also konnte der Druck wie gewollt abgebaut werden. Mir ist aber schon öfters aufgefallen, dass die Angaben beim Turbozentrum nicht immer korrekt sind.

    Sehe ich ähnlich wie Finntek . Ab zu einer Werkstatt die nicht so einen Mist erzählt. Mit einem professionellen OBD Diagnosegerät würde ich zunächst schauen, ob was im Fehlerspeicher liegt, was du nicht siehst und prüfen, ob die Sensoren für die Gemischanpassung alle sauber arbeiten. Ich hätte jetzt in die Richtung gedacht.


    Edit: WolfgangN-63 war ein paar Minuten schneller 😀

    Bisher hat der Opel in der Garage überwintert. Im früher habe ich jetzt neben Innenreinigungsarbeiten, heute auch noch eine kleine Optimierung vorgenommen und das Serien Schubumluftventil gegen ein GFB DV+ (T9360) ausgetauscht. Der Austausch war eine beengte Sache, aber es war machbar. Ich konnte es mir bei dem Wetter auch nicht nehmen lassen eine Spritztour zu machen und zu prüfen, ob nach den 5 Monaten Stillstand noch alles einwandfrei läuft. Gefühlt möchte ich meinen, dass das Turbolag geringer ist und nach einer Gaswegnahme (z.B. Schaltvorgang), der Ladedruck schneller wieder da war. Das war heute aber nur eine kurze Testfahrt, die richtig Spaß gemacht hat, aber mehr Erkenntnisse werden sich im Laufe des Jahres ergeben.


    Ausbau des alten Ventils

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    GFB DV+ eingebaut

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    Übrigens: Die letzte Woche wurde das B14 Fahrwerk bestellt. Jetzt muss ich noch den Kleinkram ordern (Koppelstange, neue Schrauben, Domlager, Gummidämpfer) und dann bekommt der ein neues Fahrwerk :thumbsup:

    Wenn eine Batterie Tiefentladen wurde, hat sie in jedem Fall Schaden bekommen. In welchem Umfang, kannst du selber testen. Wenn du die Batterie mit einem externen Ladegerät auflädst und die Spannung nicht auf etwa 14,4 bis 14,6 V kommt oder direkt nach dem Abklemmen rapide unter 12V fällt (ohne Last), dann sollte sie in jedem Fall getauscht werden.


    Ob du damit in die Werkstatt fährst, hängt davon ab, ob du das selber machen willst. Grundsätzlich ist es aber easy machbar. Wenn Start/Stopp System vorhanden ist, muss man halt noch das Batterie Sensor-Modul anlernen (für das man aber nicht in die Werkstatt muss), was hier entfällt.


    Ich habe dir mal die Schritte gemäß Rep.-Anleitung eingefügt:


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    Das Spezialwerkzeug GE-49379 brauchst du nicht zwingend. Das ist quasi ein Greifer mit dem man Batterien leichter platzieren kann ohne sich evtl die Finger einzuquetschen

    Im Winter wasche ich mein Alltagsauto so oft es geht, jedoch nur, wenn es auch tagsüber über 10 Grad sind. Ich sprühe dann auch immer sachte den Unterboden, Radhaus und Fahrwerksteile ab. Da ich das alles nur mit einem Akkubetriebenen Mitteldruckreiniger mache, habe ich da auch keine Bedenken, dass ich irgendwo mit zu viel Druck drauf gehe, was ja bei den SB Waschstraßen ja durchaus problematisch sein könnte, wenn man den Hochdruckkärcher auf den Unterboden oder Fahrwerk richtet. Meist wird das Auto auch nur mit enthärtetem Wasser abgespült, ohne Seife, da ich das Auto alle 6 Monate ausgiebig poliere und dann reicht es wirklich das Auto nur abzuspülen und trocken zu machen (außer man macht krasse offroad Touren).

    Gummidichtungen im Winter regelmäßig pflegen kann ich auch empfehlen, damit die schön fluffig bleiben und nicht verkleben 😄