meinen Geschmack trifft es nicht. Aber das macht ja auch nix.
Wenn du zufrieden bist, hast du das Hauptziel erreicht.
Beiträge von Hansworscht
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von einem Mann der Ahnung hat
Deine erste Aussage passt so gar nicht zu den weiteren Ausführungen.
Ich gehe mal trotzdem mal im Groben auf deine Ausführungen ein.
Was Generelles zu den aktuellen Abstimmungen ab Werk, das Problem zieht sich durch fast alle aktuellen Opelmotoren...
Irgendein Schlaumeier-Applikateur meint, dass die Motoren Sprit sparen würden, indem man möglichst lange Lambda 1.00 fährt.Das ist 1. kein Problem und 2. machen das alle Hersteller. Der Ottomotor muss so lange wie möglich mit Lambda 1 betrieben werden. Das hat zwei Gründe. Der erste ist, dass bei Lambda 1 (oder auch bis auf 0.95 runter) die Verbrennung am effizientesten abläuft. Es gibt genug Luft, damit der Kraftstoff vollständig verbrennen kann. Das ist gut für den Verbrauch. Das weiß nicht nur der Schlaumeier-Applikateur, das weiß sogar der gemeine Politiker. Der zweite Grund, warum mit Lambda 1 gefahren wird ist, dass der Katalysator bei genau Lambda 1 seine optimale Konvertierungsrate hat. Das bedeutet, dass die Schadstoffe im Abgas bei Lambda 1 am besten entschärft werden können (darauf zielt übrigens die Politik ab).
Wenn dann irgendwann sprichwörtlich die Kolben glühen, wird über diverse Kennfelder angefettet, bis die Abgastemperatur wieder unter einen bestimmten Wert gesunken ist. Hierbei wird teilweise so stark angefettet, dass das Gemisch mit Lambda 0.65 nahe der Entflammbarkeitsgrenze gefahren wird. Die Folge ist, dass der Motor in dem Moment massiv an Leistung verliert und teilweise sogar ruckelt.
Es sind nicht zwingend die Kolbentemperaturen, aber es ist richtig, dass irgendwann der Punkt kommt, ab dem angefettet werden muss, damit die Bauteiltemperaturen keine Grenzen überschreiten. Das ist abhängig von Last und Drehzahl. Der Fahrer kann das ganz gut beobachten, wenn man auf der AB recht gleichmäßig fahren kann und ab 120km/h langsam die Geschwindigkeit erhöht. Am besten in 10er SChritten. Je nahc Motorisierung merkt man dann vielleciht, wie bei 140 oder 160 der Verbrauch plötzlich deutlicher ansteigt.
Einen Wert von Lambda 0.65 sollten da allerdings absolute Ausnahmen sein. Die könnten bei äußerst sportlicher Fahrweise oder bei Höchstgeschwindigkeit ggf. auftreten. (Wobei mir tatsächliche Messwerte aus dem Fahrzeug fehlen)
Die Zündgrenze liegt ungefähr bei Lambda 0.58 +/- und sollte natürlich nicht annähernd erreicht werden.
Dass der Motor wegen zu starker Anfettung Leistung verliert ist so eine Aussage. Wenn man ihm in dem Betriebspunkt mit Lambda 0,9 bis 0,95 (maximales Drehmoment) betreiben könnte, hätte der Motor tatsächlich mehr Leistung und Drehmoment (aber da sprechen wir vielleicht von Unterschieden von 5% und weniger). Allerdings geht das aufgrund zu hoher Abgastemperaturen nicht. Da man quasi nicht in den Bereich reinfahren kann und dann nach einer Zeit x wegen der Anfettung Leistung verliert, kann man das nicht merken. Außerdem ist dieser "Leistungsverlust" in den angegebenen Leistungs- und Drehmomentwerten bereits enthalten. Es ist quasi nicht so, dass der Motor offiziell 200PS hat, aber wegen der Anfettung nur 180PS tatsächlich beim Kunde ankommen. Die 200PS sind schon mit Anfettung.
Ein Ruckeln kommt z.B. durch Verbrennungsaussetzer zu stande. Verbrennungsaussetzer entstehen im Regelfall wegen Ausmagerungen, weniger wegen zu fettem Gemisch. Solange man die Zündgrenze nicht erreicht, läuft der Motor mit fettem Gemisch sogar stabiler.Desweiteren wird aufgrund von Problemen mit Vorentflammung und dadurch resultierenden Kolbenrings Brüchen extrem wenig Zündwinkel gefahren. Auch dies führt zu Rucklern.
Ich weiß es nicht genau. Ich kann mir aber vorstellen, dass im Kennfeldbereich, der besonders von SPIs gefährdet ist, das Zündkennfeld etwas konservativer ausgelegt ist. Das bedeutet es wird etwas später gezündet, als theoretisch vielleicht möglich. (aber da reden wir vielleicht von 3° Zündung) Das kann allerdings schon etwas Drehmoment kosten. Da aber weiterhin die Zertifizierungsgrößen (speziell die Drehmomentkurve) eingehalten werden muss, wird das sicherlich sehr fein ausbalanciert sein. Aber ein Ruckeln wird man davon nicht spüren können. Das Ruckeln bei SPIs kommt von der SPI-Erkennung. Da SPIs tatsächlich sehr schädlich für den Motor sind, steuert die Motorsteuerung massiv dagegen. Es wird bei Erkennung eines SPI-Events deutlich Zündung zurückgenommen (nach spät verlagert). Das merkt man durchaus als Ruckeln. Es ist aber eine im Moment absolut notwendige Reaktion zum Schutz des Motors.
Durch den späten Zündzeitpunkt verschiebt sich die Abgastemperatur zeitlich gesehen weiter Richtung Abgaskrümmer, Turbolader und Kat. Um diese Bauteile zu schützen, wird noch weiter angefettet - ein Teufelskreis und ein ständiges Auf und Ab in der Leistung!
Die Zündspätverstellung wegen SPIs ist ja nur ganz kurz (wenn auch merklich). In dieser Zeit gehen die Temperaturen nicht so weit hoch, dass das eine massive Anfettung zur Reaktion hätte.
Es spielt bei den aktuellen Abstimmungen ab Werk auch überhaupt keine Rolle, ob man E10 tankt oder Aral Ultimate 102, da die Zündwinkelkennfelder so niedrig sind, dass man den Vorteil des besseren Kraftstoffs überhaupt nicht nutzen kann.
Die Motoren werden auf einen Zielkraftstoff (in Abhängigkeit vom Absatzmarkt abgestimmt). In Europa werden die Motoren im Regelfall auf ROZ98 abgestimmt. (USA z.B. eher ROZ91) Wenn man jetzt mit schlechterem Kraftstoff (z.B. E10) unterwegs ist, merkt man in großen Kennfeldbereichen keinen Unterschied. Erst im klopfgefährdeten Bereich kommt ein Unterschied. Die Klopfregelung wird auf die schlechtere Kraftstoffqualität bzw. auf Klopfsignale reagieren und Zündung zurück nehmen. Ob jetzt ein Ultimate 102 wirklich noch besser laufen sollte als ein ROZ98, würde ich zumindest anzweifeln. Das hängt dann davon ab, wie aggresiv die Zündkennfelder abgestimmt sind.
Mich würde interessieren, wo du deine Aussagen her hast. Vieles klingt für mich nach Stammtisch und viele Formulierungen naja ...
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Ich denk mir eher, um Konkurrenzfähig zu bleiben wird eine solche Version notwenig sein!
Das sehe ich nicht so. Die 200PS sind in der Kompaktklasse bei dem Gewicht genug. Und es gibt sie ja auch im Kombi.
Ich kann verstehen, dass man evtl. gern ein angepasstes Fahrwerk, eigenständige sportliche Optik und spezielle Ausstattungsdetails möchte, aber das gibt es zumindest teilweise bei Tuningfirmen.
Eine separate OPC / GSI Version mit anderer Motorisierung muss sich über entsprechende Stückzahl rechtfertigen. Da sind die Einschätzungen der Marktstrategen gefragt.
Ich vage zu bezweifeln, dass eine Sportversion tatsächlich auch nur 5% Anteil erreichen würde. So eine Variante würde ja nochmal einiges teurer als der 1.6T werden, da Motor, Fahrwerk, Bremsen, ... alles finanziert sein wollen. Würde da mal auf einen Aufpreis zwischen 4 und 5 k€ tippen. Und da würde Opel seine Mehrkosten mehr oder weniger direkt weiterreichen, wenn überhaupt.
Aber wer soll das denn für einen Astra bezahlen? Wenn dann ein Astra jenseits der 40k€ liegt, kommen doch auch wieder Gedanken auf, hhm, da könnte man sich ja shcon einen Insignia davon kaufen....Ich habe nichts gegen einen Diesel, sollte von mir nicht so rüberkommen...darum brauchst du dich auch nicht zu " entschuldigen "
Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich das auf mich bezieht.
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Ich lasse jetzt mal die Sinnhaftigkeit außen vor, es ist aber schon etwas mehr als eine Ausstattungslinie, auch wenn es ruhig hätte mehr Änderungen geben dürfen.
Es gibt eine Brembo-Anlage, ein anderes Fahrwerk (inkl. Tieferlegung), spezielle Recaroschalensitze (die mMn allein schon optisch überzeugne), spezielle Felgen und Bereifung, sowie allerhand optischen Zierrad. Dazu kommen andere Abstimmungen von Allrad und Automatik. -
Meine ehrliche Meinung:
BLÖDSINN!!!
Aktuelles Topmodell ist ein 260PS Benziner.
Der GSI hat 260PS.Eigentlich sollte ein solches Modell oder von mir aus auch Ausstattungsmerkmal MEHR Leistung haben als die aktuell Top-Version.
Opel hätte hier mal ein zwischenschritt von "Standard" und "OPC" machen können.
Ähnlich bei Audi mit dem S4 und dem RS4.Aber anscheinend haben die es nicht nötig ein sportliches Modell auf die Straße zu bringen.
Du mit deinem 1.6er Diesel stehst ja auch so auf sportliche Autos, dass du dir dann unbedingt einen Insignia OPC oder Astra OPC kaufen würdest.
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Ich denke, dass Opel den J OPC zu "extrem" ausgerichtet hat. Der war für die ungünstige Basis (Gewicht, Wendekreis, Packagemöglichkeiten) echt sehr sportlich, aber auch krawallig. Außerdem war der nur auf die eine Karosserievariante beschränkt.
Meine These wäre, man bräuchte eine kräftige Motorisierung (je Benzin und Diesel) für alle Karosserievarianten, die aber nicht unbedingt mit Schalensitzen, Brembo-Bremsen, ... gekoppelt wird.
Wobei mMn dazu die 200PS im 1.6T reichen sollten. -
Aber das Geschäft mit dem OPC lassen die sich nicht nehmen.
Hat jemand mal die Verkaufszahlen zur Hand? Gefühlt, sieht man 5mal mehr Golf GTI und 10mal mehr Octavia RS, als Astra OPC.
Ich habe das Gefühl, dass das Auto zwar gut ankam, aber nur wenig gekauft wurde. -
Jetzt sind wir hier schon bei Seite 186...
so langsam mache ich mir Sorgen ob der Astra ein guter Kauf war
....
Mach dir mal nicht zu viele Sorgen. Wenn du mal genau darauf achtest, sind es immer wieder die selben, die hier von ihren Problemen berichten. Das bedeutet nicht, dass es keine gibt, es sind aber weniger, als es vielleicht scheint.
Traurig an den vielen Seiten ist eher, dass den betroffenen Fahrer teilweise echt schlecht geholfen wird, wenn man das überhaupt so nennen kann. -
Das Auto ist aber das ganze Jahr über unauffällig gefahren?
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Den Motor gibt es ja schon im Insignia, genauso gibt es dort die OPC Line. Da wird es keine weitere Ausstattungslinie GSI dazu kommen. Was soll da noch rein?
Ich glaube ihr versteift euch beim Thema Motorisierung etwas.