Beiträge von Colorcode

Da ich jetzt im März meinen Astra K zur Inspektion bringen muss habe ich bei meiner Werkstatt gerade nachgefragt, ob es nächstes Jahr, wenn ich die HU wieder habe, zu Problemen kommen kann wenn ich dieses Update nicht einspielen lasse. Er sagte mir dass das oft nicht der Fall ist, da die HU Prüfer in der Regel nicht so vernetzt sind und zum Beispiel diese Softwareupdates weder aktuell in ihrer Liste führen noch diese geprüft werden.
Sprich das einzige was drohen kann ist die Androhung der Stilllegung durch die Ordnungsbehörde.

Ich hab' das Schreiben mittlerweile auch erhalten.
Freue mich dann auf verringerte Effizienz, höchstwahrscheinlich höherem Verbrauch und mehr Besuche in der Werkstatt.

Schade. Dieser Wagen hat mich bis jetzt sehr zufriedengestellt. Ich werde mal beobachten, was meine Verbräuche nach dem Update sagen werden. Einen Termin habe ich noch nicht gemacht.

Hier mal das Schreiben im Wortlaut, für diejenigen, die es interessiert und ihn noch nicht erhalten haben:

Zitat

Sehr geehrter Herr ..........,

Bitte nehmen Sie sich kurz Zeit, um die folgenden Informationen zu lesen:

Sie fahren einen Opel mit einem modernen Diesel-Motor, der den Euro-6-Emissionsstandard erfüllt.

Mit diesem Schreiben möchten wir Sie über eine Rückrufaktion zur Verbesserung des Abgasreinigungssystems Ihres Fahrzeugs informieren. Opel hat eine verbesserte Motorsteuerungssoftware entwickelt, um damit die Emission von Stickoxiden im praktischen Fahrbetrieb zu verringern.

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat die neue Motorsteuerungssoftware Anfang 2021 als freiwilliges Softwareupdate freigegeben und damit die Vorschriftsmäßigkeit der von Opel entwickelten Verbesserungsmaßnahme bescheinigt. Anfang Dezember 2021 ordnete das KBA sodann an, dass das Softwareupdate verpflichtend durchzuführen ist. Opel legte hiergegen Widerspruch ein, da aus Sicht von Opel keine unzulässigen Funktionen in den Fahrzeugen enthalten sind.

Unabhängig davon ist die Anordnung des KBA sofort vollziehbar, weswegen ihr Fahrzeug mit dem Softwareupdate nunmehr nachzurüsten ist.

Das freiwillige Softwareupdate wurde unter der Aktionsnummer: E172109770 (21-R-054) 084 geführt. Falls Sie im Jahr 2021 schon mit einem Schreiben unter der Nummer E172109770 (21-R-054) informiert wurden, handelt es sich um das gleiche Softwareupdate.

Was tun wir?

Die Umrüstung mit einer neuen Software, die bei Ihrem Opel Service Partner durchgeführt wird, dauert weniger als eine Stunde und ist für Sie vollständig kostenfrei. Nach der Neuprogrammierung wird Ihr Fahrzeug hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs, der Leistungsfähigkeit, der Dauerhaltbarkeit und der Geräuschentwicklung genauso effizient sein wie zuvor. Wie immer variieren die tatsächlichen Werte in Abhängigkeit von den Fahr-bedingungen.

Eine wichtige Änderung wird das Softwareupdate mit sich bringen: Der Ausstoß von Stickoxiden wird sich im realen Fahrbetrieb, abhängig vom individuellen Fahrprofil, verringern.

Was müssen Sie tun?

Lassen Sie das Softwareupdate in Ihrem Fahrzeug installieren. Nehmen Sie dazu umgehend Kontakt mit Ihrem Opel Service-Partner auf. Die Kontaktdaten finden Sie u.a. auf unserer Internetseite http://www.opel.de in der Suchfunktion "Händlersuche". Über http://www.myyOpel.de können Sie auch ganz einfach online einen Servicetermin vereinbaren.

Bringen Sie bitte diesen Brief zu dem Termin mit.

Sollte sich das Fahrzeug nicht mehr in ihrem Besitz befinden, so teilen Sie uns dies bitte mit. Dazu müssen Sie nur den QR-Code scannen oder die Zugangsdaten manuell unter http://www.online-aenderung.de eingeben, alternativ können Sie die beiliegende "Änderungsmitteilung" verwenden.

Vielen Dank im Voraus für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung in dieser wichtigen Angelegenheit.

Mit freundlichen Grüßen

Opel Automobile GmbH
Frank Steidl

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Zitat von mue0815

Nachdem ich das hier gestern gelesen habe, habe ich das gestern auch mal ausprobiert.

Beim abfahren von der Bahn wurde die Restreichweite 2 mal nach unten korrigiert und beim 3. mal wieder auf den Wert auf der Autobahn nach oben.

Find schon interessant daß er tatsächlich exakt 3 mal in so kurzer Zeit auf der Abfahrt korrigiert hat.

Gruß Mue

Danke für die Bestätigung.

Also Autobahn ist für mich definitiv das sparsamste überhaupt. Ich überhole auf den Strecken die ich fahre kaum, weil es hier kaum LKWs auf der A66 gibt (die zuckeln eher A3 und A5 hoch und runter).
Ich fahre schön meine 120 ohne ständige Spurwechel und verbrauche dann ca. 4 Liter oder leicht darunter, ist gar kein Problem. Ich muss nie 160 oder drüber fahren. Das ganze Anfahren, Stehenbleiben etc. in den Städten sowie kurvige Landstraßen mit reichlich Höhenmetern hier in der Umgebung sind natürlich Gift für den Verbrauch und schieben den Verbrauch nach oben (bei mir auf ca. 5 Liter im Gesamtdurchschnitt, siehe Spritmonitor).
Je mehr Autobahn ich mit einer Tankfüllung gefahren bin, umso niedriger war bisher immer mein Verbrauch. Mein persönlicher Rekord mit einer Tankfüllung waren 4,14 L / 100 km (errechneter Verbrauch, Bordcomputer zeigte 4,0 L an) mit 1.231,3 gefahrenen Kilometern bei Durchschnittlich 87,90 km/h. Seitdem ich näher an meiner Arbeitsstelle gezogen bin schaffe ich das nicht - zu wenig Autobahn, zu viele Ampeln und Fahrten in der Stadt. Keine Chance.

Zitat von inkijens

Also bei mir ist der Verbrauch am geringsten, wenn ich auf der Landstraße im sechsten Gang gleichmäßig 80 km/h fahre und nicht auf der Autobahn ...

Hehe, I see what you did there.

Aber ich fahre selten schneller als 120 km/h, auch auf der Autobahn. Und die Landstraßen hier sind... Joah, nicht gerade "sparend" von ihrer Topographie her. Da kann ich kaum konstant 80 km/h fahren.

Also weniger als auf der Autobahn kann ich nicht verbrauchen...
Die Restreichweite geht auch, wenn ich auf die Autobahn auffahre, ab diesem Zeitpunkt konstant langsam nach oben, bis ich ein Plateau erreicht habe. Dann kann ich 70 km fahren, ohne dass sich die Restreichweite relativ zu der zurückgelegten Strecke verschlechtert (im Gegenteil, sie wird auf der Autobahn natürlich besser, bis zum erwähnten Plateau. Die Restreichweite nimmt dann bei 10 gefahrenen Kilometern auch ziemlich genau 10 km ab). Aber kaum komme ich auf die Ausfahrt, sinkt die Restreichweite SCHLAGARTIG in 3 Stufen innerhalb von 200 - 300 m um etliche Kilometer. Wie gesagt, fährt man an der Ausfahrt vorbei und hält den Verbrauch weiter konstant bei 4.0 Litern etwa wie im Schnitt die letzten 50 km davor, ändert sich die Restreichweite kaum. Aber wehe, ich fahre ab. Egal wo. Zack, sofort mal eben 30 km weniger. Und das trotz 0.0 Verbrauch.

Also ich gehe davon aus, dass das System antizipiert anhand der Strecke die vor einem liegt.

Noch besser, ist mir nämlich leider vor Kurzem mal passiert:
Eine Ausfahrt runterfahren (Restreichweite geht schlagartig runter), dann unter der Autobahn drunter durch und direkt wieder auffahren in die andere Richtung: Tadaaa, Restreichweite steigt innerhalb von vielleicht einem Kilometer wieder zu der, die VOR der Abfahrt angezeigt wurde.

Also ich bin mir sehr sicher, dass die Anzeige die gerade befahrene Straße beachtet. Zumindest, wenn entsprechende Geräte (Navi) an Bord sind, die die entsprechenden Informationen liefern.

Versuch's mal. Ist bei meinem Astra K immer der Fall. Schön konstant bei 4.0 bis 4.5 Liter auf der Autobahn, dann runterfahren und noch während dem Runterrollen der Ausfahrt beobachten, wie die Restreichweite dramatisch sinkt, selbst dann, wenn man mit Motorbremse und 0.0 Verbrauch die Ausfahrt runterrollt.

Also ich kann das zu 100% reproduzieren. Ist wirklich immer so. Das ist kein Zufall.

Zitat von daberndi

nit3

Die Vorhersage stimmt auch nie, weil die Berechnungen immer aus der gerade gefahrenen Situation erfolgen.

Fährst du eine langgezogene Steigung rauf, errechnet der Computer irgendwann die Reichweite mit dem Wert, der aktuell ist. Wenn dein Wagen da mit 15 Litern Momentanverbrauch rauf zuckelt, wird die Reichweite schnell stark sinken.

Fährst du die selbe Steigung runter im höchsten eingelegten Gang mit Rückenwind, wandert der Momentanverbrauch Richtung 0 und deine Reichweite steigt schnell stark an, weil der Computer davon ausgeht, dieser Verbrauch wird beibehalten.

Das ist so nicht korrekt.
Da müsste man mal einen Ingenieur fragen, der bei der Programmierung der Vorhersage beteiligt war.
Ich kann dir ein ganz einfaches Beispiel nennen, dass hier deutlich mehr Faktoren einspielen als nur der aktuelle Verbrauch der, sagen wir, letzten paar hundert Meter / paar km.

Ich kann bei mir exakt beobachten wie die Restreichweite dramatisch nach unten korrigiert wird, sobald man die Autobahn verlässt und dabei bei 0,0 l aktueller Verbrauchsanzeige (einfach Gang drin lassen, Gas komplett weg, volles Coasting) die Ausfahrt runterrollt. Wenn ich z.B. konstant die A66 vom Wiesbadener Kreuz Richtung Frankfurt fahre und dann bei der Ausfahrt Höchst abfahre und nur rollen lasse bei 0,0 Verbrauch, kann ich IMMER beobachten, wie die Restreichweite in 3 Stufen im Abstand von ca. 4 Sekunden um jeweils 10 - 20 km reduziert wird. Immer. Und ich bin dort quasi täglich abgefahren, genügend Messungen habe ich also durch. Es ist IMMER derselbe Fall. Fahre ich an der Ausfahrt aber vorbei weiter Richtung Frankfurt und verbleibe auf der Autobahn (und habe dabei logischerweise sogar einen höheren Verbrauch, weil ich auf dem Gas stehen bleibe), bleibt die Restreichweite sehr konstant und geht nicht runter. Dort geht es sogar ein Stückchen bergauf.

Das heißt, dass die Berechnung z.B. auch die aktuell gefahrene Straße beachtet. Vielleicht haben Straßen im eingebauten Navi einen Koeffizient für den durchschnittlichen Verbrauch anhand der in den Karten erlaubten Geschwindigkeit und Straßenart (Autobahn, Landstraße, Innenstadt...) und werden auch für die Berechnung der Restreichweite herangezogen.

Ganz so einfach tickt die Restreichweitenprogose dann doch nicht. Da steckt mehr dahinter.

Hab' ein AA Wireless bestellt... Laut Seite kommt die Lieferung evtl. Oktober. Vermutlich später.

Also wird das Handy mit dem WLAN des AA Wireless verbunden, nicht mit dem Fahrzeug? Dann ist doch alles okay.
WLAN und mobile Daten gleichzeitig zu nutzen war bei meinem P30 Pro noch nie ein Problem. Wenn das Smartphone sich dann eben per WLAN und Bluetooth mit dem AA Wireless verbinden kann und das einfach nur wie gewohnt in dem USB Port des Autos steckt, ist ja alles gut.

Mal eine doofe Frage in die Runde:
Mein IntelliLink 900 hat wahrscheinlich kein WLAN, oder ist das immer eingebaut? Ich habe zumindest kein Opel OnStar oder wie das hieß inklusive den dazugehörigen Tasten im Dachhimmel. Das integrierte Navi hat mein IntelliLink 900, falls das Aufschluss darüber geben könnte, ob WLAN dabei ist oder nicht.

Das heißt, bei mir würde der AA Wireless ohnehin nicht funktionieren, korrekt?

Auf der Indiegogo steht jedenfalls lediglich, dass die "Multimedia Unit" (also das IntelliLink 900) "Android Auto kompatibel" sein muss. Das ist es ja, via Kabel.

Vermutlich stellt das AA Wireless selbst die WLAN-Verbindung zum Smartphone her, ist das korrekt? Das IntelliLink / Auto muss doch selbst gar keine eigene WLAN-Antenne haben, so wie ich das verstehe. Leider geht das nicht so genau aus der Indiegogo Seite hervor.