Beiträge von daberndi

    Umso schlimmer wenn ich hier lese welche Preise für einen Satz Scheiben und Belege aufgerufen werden und dann mit der Laufleistung ins Verhältnis setze.

    Ich glaube, du hast mein Posting nicht ganz verstanden.


    Der Superb ist um einiges größer und schwerer als der Astra und hat nebenbei sicher noch mehr Anhängelast. Klar, daß da auch die Bremse größer ist.

    Zu den Kosten für eine neue Bremse kann ich sagen, daß sie nicht exorbitant gestiegen sind in den letzten 10 Jahren, zumindest nicht, wenn ich meine beiden Autos in diesem Zeitraum betrachte.


    Für meinen Golf 5 hatte ich im Jahr 2012 ca. 650 € bezahlt für einmal Bremsen rundum.

    Meine freie Werke hätte mir die hinteren Bremsen am Astra für 350 gemacht, die vorderen wären wohl nicht viel teurer, würde am Ende irgendwo bei 700-750 € liegen.


    Klar, viel Geld, aber im Zeitraum von 10 Jahren sind andere Sachen deutlich mehr im Preis gestiegen, als Bremsen fürs Auto.


    Die Laufleistung kannst du übrigens nur bedingt ins Verhältnis setzen zu den Preisen, weil die neben der Materialbeschaffenheit vor allem vom Fahrer abhängig ist, wie sehr er die Bremse quält.

    Die einen schaffen 30.000 mit einer Bremse, die anderen 50.000 und wieder andere 80.000.


    200.000 mit einer Bremse oder 335.000, wie oben geschrieben von craftykuts halte ich für unrealistisch. Wie dick sind da die Scheiben? 20 cm?

    Wenn ich einen LKW-Tank an mein Auto flansche, komme ich mit einer Tankfüllung auch 15.000 km und wenn ich damit konstant 80 durch die Wüste Nevadas fahre, bestimmt auch 40.000.

    Natürlich hat der Superb hinten Scheibenbremsen.

    Hab mir mal die Bremsbeläge vom Astra angeschaut die schauen von der Stärke und Größe im Vergleich echt winzig aus.

    Lustig, der Astra K ist ein Kompaktwagen, dessen Maximalgewicht 10 Kilogramm weniger beträgt, als das Minimalgewicht des Superb, der in der Mittelklasse rangiert.


    Mei, die Bremsen eines 911 Turbo sind auch minimal größer als die eines VW Lupo. Kann man schon mal kritisieren, hängt auch sicher nicht mit der Fahrzeugmasse zusammen.

    Das ist ja echt traurig wie schnell die Bremsen verschleissen beim Astra.

    Bei meinem Superb sind bei 203000 Kilometer immer noch die originalen drin.

    Bin ja mal gespannt wie lange sie beim Astra halten.

    Zweihunderttausend Kilometer mit der ersten Bremse?


    Das glaub ich dir nur, wenn du belegen kannst, den Wagen über diese Strecke geschoben und von Hand gebremst zu haben.

    die höheren Preise sollten aber auch im Rahmen bleiben, Querfinanzieren hin oder her
    Öl, Bremsflüssigkeit und Zündkerzen sind einfach echt teuer beim FOH
    die wollen den Gewinn über die gesamte Masse an Inspektionen erzielen (die meisten Werkstätten sind dann eh nur noch "Teiletauscher" auch wegen den hohen Stundenlöhnen)

    Die Preise sind aber nicht exklusiv bei Opel übertrieben teuer. Das zieht sich quer durch die komplette Automobilbranche.


    Scheißegal, ob da ein Stern, Propeller oder ein Blitz auf der Rechnung abgedruckt ist. Du kannst auch zu Mazda, Nissan, Peugeot oder Fiat gehen und es wird nicht anders.

    Manche tun immer so, als ob "Ihre" Marke exklusiver wär als alle anderen.

    Die ganzen "Besserwisserkommentare" ändern aber nichts an der Ursache für die hohen Inspektionskosten: Völlig überteuerte Ersatzteile.

    Im Angebot wurde für die 5L Öl 150€ abgerufen. Das genau gleiche (!) Opel/PSA-Öl habe ich dann von einem Autohändler für 39€ inkl Versand bekommen. Wie kann das sein?

    Ich rede hier nicht von den Arbeitskosten. Es sind Experten, hatten eine Ausbildung, Weiterbildung - das kostet (da nehme ich auch entsprechend). Aber wenn ein Innenraumfilter der auf dem freien Markt 7-10€ kostet, nun plötzlich 65€ kosten soll, sollte man das doch etwas überhöht finden können.


    Natürlich ist es normal, wenn ein kleiner Gewinn auf Ersatzteile aufgeschlagen wird. Aber 39 zu 150 (alles ohne Arbeitskosten) oder 10 zu 65€ steht in keinem gesunden Verhältnis und treibt die Kosten für die Inspektion astronomisch in die Höhe. Oder sehe ich das falsch, dass die Werkstatt einen 400% höheren Preis für Öl nimmt oder 650% höheren Preis für einen Innenraumfilter?

    Klar sind die Ersatzteile überteuert, das spricht dir auch keiner ab. Nur siehst du halt nach dem Motto "Der Strom kommt aus der Steckdose" halt auch keine Zusammenhänge. Daß da halt ein Kraftwerk dran hängt und tausende Jobs, damit du dein Smartphone aufladen kannst, ist dir scheinbar nicht bewusst.


    In Werkstätten ist das nicht anders. So eine Hebebühne kostet ein paar tausend, die ganzen Diagnosegeräte kosten sogar richtig Asche. Da kann sich manch einer, je nach Gerät, auch mal 2 Neuwagen kaufen. Die arbeiten auch nicht mit irgendwelchen 2,50 € Baumarkt-Schraubenschlüssel. Das ganze Zeug muß irgendwann bezahlt sein und sollte auch irgendwann mal Gewinn abwerfen, der dann auch mal für einen Austausch herhalten muß. Die Kosten für Arbeitnehmer, die nicht direkt Umsatz generieren, wie Personal in der Auftragsannahme, Buchhaltung etc. werden dort auch mit eingepreist. Ist halt wie in vielen Branchen einfach eine Querfinanzierung. Bereiche, die Verlust machen müssen von anderen Bereichen mit umso höheren Gewinnen aufgefangen werden. Und da am Ende des Tages der Chef auch noch seine S-Klasse tanken und seinen Reichtum vergrößern will, kommen halt solche Preise raus.


    Bei uns im Geschäft wird auch immer gemeckert, weil alles so teuer ist. Dabei sind wir im Lebensmittelhandel diejenigen, die europaweit so ziemlich die billigsten sind bei Lebensmitteln. Zwar ist unser Konzern grundsätzlich teurer als andere, wir bieten aber auch meist höhere Qualität.


    Aber auch hier checken halt die wenigsten, daß frische Lebensmittel einer Kostenaufwändigen Lagerhaltung bedürfen, genau geprüft werden wollen, im Einkauf schlicht teurer sind als Tiefkühlware und daß so eine Theke, in der das Fleisch dann drin liegt, auch mal 70.000 € kostet. Allein der Stromverbrauch pro Tag eines Supermarktes dürfte höher liegen, als der eines Einfamilienhauses pro Jahr.


    Ich habs dir schon mal gesagt: Jammern macht dein Öl nicht günstiger und davon wird auch der Einbau des Innenfilters nicht gratis her gehen, je mehr du dich aufregst.


    Sobald mein Wagen abbezahlt ist, sieht mich der FOH auch nicht wieder. Servicearbeiten erledige ich selbst unter Mithilfe eines Kumpels und Reparaturen, soweit mir möglich, mache ich auch so. Wo ich mich nicht ran traue, lasse ich einen Fachbetrieb ran, kläre die Kosten vorher ab und beschwere mich dann nicht darüber, wenn ich den Auftrag erteile.

    bitte nicht ins Lächerliche ziehen.

    Dass wir alle keinen 1000€ Corsa fahren wollen ist mir auch klar, aber dann kann man das auch so schreiben

    Ich ziehe nichts ins lächerliche. Ist halt Fakt, daß mein Arbeitsweg 50km beträgt und man für so eine Strecke halt auch ein Auto braucht, wenn man, wie ich, auf dem Land wohnt, auf dem ÖPNV nicht existent ist.


    Man könnte sich natürlich alle 2 Jahre eine 1000 € Schüssel kaufen, die 20 Jahre alt ist und beim anschauen schon auseinander fällt.

    Aber auch das ist nicht wirklich eine Option, wenn man viel fährt.


    Eine Finanzierung an sich ist ja nix schlimmes, wenn man die Kosten dafür stemmen kann und sich nicht übernimmt.


    Ein Fahrzeug für 50.000 käme für mich nicht infrage, da ich hierfür 10 Jahre bräuchte, um es abzubezahlen. In Erwartung der Lebensdauer bei meinem Nutzungsverhalten wäre das finanzieller Selbstmord.

    und wenn ich mir einem 100 000€ Mercedes kaufe und nach 10min fahrt ausrechne, was mich das Auto kostet falle ich in Ohnmacht weil die Minute 10 000€ gekostet hat und das noch ohne Zinsen für Finanzierung, Steuern oder Sprit. Deine Rechnung geht nicht auf, weil du den Zeitwert des Autos vergisst und die zurückgelegten Kilometer nicht berücksichtigst.

    Daher wird für die Kostenermittlung der Kilometerpreis in Abhängigkeit von der jährlichen Fahrleistung herangezogen (gibt eine Tabelle vom ADAC)

    Natürlich hast du ein bisschen recht, denn nutze ich den Wagen 15 Jahre und habe keine Reparaturen und komme mit Sprit, Versicherung, Steuer und Inspektionen durch, reduziert sich natürlich der durchschnittliche monatliche Aufwand.


    Eins ist jedoch so sicher wie das Amen in der Kirche: Es wird nicht ohne Reparaturen gehen. Klar fällt auch die Finanzierung irgendwann weg und somit nicht mehr aktiv in die monatliche Belastung, das heißt jedoch nicht, daß ein Auto damit weniger Kosten verschlingt.

    Ich hab mir grad mal den Spaß gemacht und meine Daten von Spritmonitor abgerufen.


    Dort erfasse ich jeden Cent, den ich für meinen Astra ausgebe. Ob nun Steuer, Versicherung, Finanzierungsrate, Sprit, TÜV, Service, Zubehör oder Kleinscheiß wie neue Wischerblätter oder Birnen.

    Einfach alles.


    Jetzt festhalten:


    Wagen per Finanzierung gekauft im Oktober 2019, Fahrzeugalter beim Kauf 2 Jahre, Barpreis 16.999 €


    Bisherige Ausgaben: 16.126,25 €


    Macht durch 23 Monate Nutzungsdauer bisher: 701,14 € pro Monat


    Für einen Kompaktwagen.


    Finanzierung läuft übrigens noch bis April 2024 und der bisherige Ratenanteil beträgt mit ca. 9600 € lediglich gut 50% der Kosten, die ich bisher hatte.

    Zu erwähnen sei noch, daß bis auf einmal außerplanmäßigem Bremsflüssigkeitswechsel für rund 90 € und Bremsen hinten, die ich selbst erneuert habe, keine einzige Reparatur angefallen ist.