Hallo snoerre . Vorgegebenen werden nur Arbeitszeit und Einkaufspreis der Teile. Den AW-Satz ( Euro pro Stunde/Minute) kann die Geschäftsleitung selbst bestimmen. Genauso wie den Verkaufspreis der Teile. Dazu sei gesagt, das die Einkaufspreise der Original Ersatzteile zumeist wesentlich teurer sind, als die Offiziellen Verkaufspreise von Zubehörteilen. Zum AW-Satz( das was der Kunde pro Stunde in Euro zahlt) kann ich sagen das davon folgendes von der Geschäftsführung bezahlt werden muss. Löhne für die Arbeiter und den Innendienst(Buchhaltung, Verkäufer), Lagerhaltung, Energiekosten (Strom, Wasser, Heizung) , Entsorgungskosten (Altöl, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit, Altreifen etc.) , Werkzeug (Bevorratung für JEDEN Fahrzeugtyp vom Werk vorgeschrieben) . JÄHRLICHE vorgeschriebene Weiterbildung der Gesellen( Von 35 Euro für ein einstündiges Video-Training am Laptop bis hin zu 16.000 Euro für eine Servicetechniker Ausbildung) und die Zinsen für die von der Bank vorfinanzierten Neu und Gebrauchtwagen usw. Vieles davon hat eine Freie Werkstatt entweder nur im geringerem Maße zu tragen oder sogar gar nicht. Daher MUSS eine Fachwerkstatt schon höhere Preise nehmen um überhaupt kostendeckend überleben zu können. Was den Gewinn für die Geschäftsführung betrifft, da wird's bestimmt viele geben die sich da nicht besonders zurückhaltend aufführen. Das traue ich aber nur den größeren Ketten zu. Der kleine Familienbetrieb auf dem Lande ist da sicherlich günstiger. Kurze Frage lange Antwort. Ich weiß Ich weiß. Ich höre mich gerne reden.???MfG