Ja, leider siehst du es falsch. Auch in Zeiten der Digitalisierung hat keine freie Werkstatt zugriff auf firmeninterne Verfahrensweisen der Industrie. Inspektionsdaten - ja, interne Anweisungen- nein. Das ist halt überall so. Nicht umsonst steht unter jedem Dokument ,egal von welchem Hersteller ,das eine Vervielfältigung und Veröffentlichung verboten ist . Es ist sogar so, das der Endverbraucher zum Beispiel nur die Sicherheitsrelevanten Verbesserungen in Form eines Rückrufes über das KBA erfährt. Die anderen Abänderungen und technische Verbesserungen ( Software, verbesserte Bauteile usw. ) beommt eine freie Werkstatt nicht mit und kann sie so auch nicht an das Kundenfahrzeug weitergeben. Das geschieht nur in einer Fachwerkstatt beim Erstellen eines Auftrages oder per internen Rundschreiben. Daher hat es durchaus Vorteile wenn man zumindest ei junges Fahrzeug in die Hände einer Fachwerkstatt gibt.
Natürlich kann ich deinen Ärger voll verstehen.Dieser Motor ist in Sachen Steuerkette wirklich nicht zeitgemäß und meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion hinsichtlich der bereits erwähnten Kette . Leider hast Du bei deinem Wiedereinstieg bei Opel ausgerechnet den erwischt. Der 1,7er davor war bis auf das klemmende AGR-Ventil und ab und zu eine defekte Einspritzdüse jenseits der 100.000km Marke (die zu einem sägenden Leerlauf führte) wesentlich besser. Das schöne an dem war ,das man in ca. 45 min. den Zahnriemen gewechselt hatte. Wenn du mit dem Gedanken spielst dein Auto zu verkaufen und du dennoch bei opel bleiben willst,dann empfehle ich dir den 1,4er mit 150 PS oder den 1,6er und beide mit Automatikgetriebe. Bekommst du aber so eigentlich nur noch als Gebrauchtwagen. Mit der Kombination haben wir so gut wie keine Probleme. In meiner Familie fahren wir die schon seit Jahren und sind bisher voll zufrieden. MfG