Wir kennen alle den Hinweis (die Aufforderung) nach 50 - 100 km nach dem Räderwechseln die Schrauben nachziehen zu lassen. Ist ja auch sinnvoll 
Was ist denn eigentlich mit den Neuwagen ab Werk. Diese habe ja nur ein paar Kilometer drauf bei Auslieferung. Ich wüsste nicht, dass man dann auch nochmals zum FOH muß um später die Schrauben nachziehen zu lassen.
Hat das jemand schonmal erlebt und wie sind eure Gedanken dazu??
Mein FOH hatte mir das damals empfohlen. Ich hab aber auch bei Ausliefung Winterreifen drauf bekommen. Ich würde das jedem empfehlen. Es ist ja egal ob der Werkseitig anbaute oder irgendein anderer Reifen montiert wurde. Die Physis ist die Gleiche 
das wird vor der Übergabe durch den ausliefernden Händler erledigt.
Ja, aber da ist er noch keine 50 - 100 km gefahren, hoffentlich jedenfalls.
Ich hab einen Drehmomentschlüssel und mach das immer selbst nach einigen km.
Ja, aber da ist er noch keine 50 - 100 km gefahren, hoffentlich jedenfalls.
Ich hab einen Drehmomentschlüssel und mach das immer selbst nach einigen km.
Ist denn Deine Erfahrung, dass es da was nachzuziehen gibt, oder ist das eher rein zur Gewissensberuhigung. Ich habe bei mir eigentlich immer festgestellt, dass da im Grunde nie was locker wird. Die Werkstatt will sich mit diesem Hinweis (hatte ich auch auf der Rechnung) wohl absichern, gegen mögliche Fehler(schlampige Arbeit) (man kennt ja diese Radiodurchsagen), die bei nochmaliger Überprüfung dann ja immerhin bemerkt würden. Ich weiß, die Materialien können quasi noch arbeiten. Als Selbstwechsler muss man sich ja ohnehin immer ein wenig im Zaum halten bezügl. der Neigung eher zu fest anzuziehen.
Ich habe noch nie festgestellt, dass die Räder nicht fest waren. Aber ich werde es trotzdem so weiter machen. Vielleicht wird ja mal ein Mechaniker abgelenkt.
Zu fest werden die Bolzen nicht angezogen dank Drehmomentschlüssel.
Allerdings hat in den ersten 30 Jahren meiner Fahrpraxis auch ein Kreuzschlüssel genügt . Allerdings hatte ich da auch fast immer Stahlfelgen.
Ob sich was lockert hängt auch maßgeblich davon ab, ob der Reifenwechsler ein wenig sorgfältig arbeitet. Für gewöhnlich säubert man die Anlageflächen an der Radnabe/Bremsscheibe und ggf. auch an der Felge nochmal und entfernt losen Rost.
Der wird nämlich beim Anziehen sonst komprimiert, rieselt dann irgendwann raus und schon ist was locker.
Schrauben kann man auch mal etwas von Dreck und Rost befreien, wobei es da eher zum Gegenteil führt und die nur noch mit Gewalt raus kommt.
Ganz clevere meinen es auch schon mal gut und sprühen dann etwas WD40 etc. auf Bolzen oder ins Gewinde, damit das nicht wieder passiert und sihe da, solche Schrauben lösen sich dann auch mal von alleine 
Man soll auch kein Fett oder ähnliches auf die Anpressfläche der Schrauben bzw. der Felgen draufschmieren, weil die Schrauben sich selbst lösen könnten. Von WD40 ist es ganz abzuraten, wie mein Vorposter es treffend beschrieben hatte.
Schlimmer als das sich wieder lösen können der Radmuttern/Bolzen (je nach Fahrzeug), denn man könnte sie ja dann wieder festdrehen, ist die Tatsache das die Anzugdrehmomente so nicht mehr passen. Soll z.B. eine Radmutter mit 140Nm angezogen werden, man hat den Bolzen aber geölt/gefettet, dann ist die Haftreibung extrem reduziert und man kann mit dem korrekt eingestellten Drehmomentschlüssel das ganze Dingen abreissen bzw. das Gewinde terminieren. Dann kommt erst richtig Freude auf! Wenn der Stehbolzen blöd abreisst, hat man noch das Gewinde in der Radnabe stecken.
Bei Fahzeugen mit Radbolzen und Trommelbremse an der Hinterachse kann es so auch passieren das man die komplette Trommel verzieht und dann eine komplett neue Trommel inkl. neuer Beläge/Bremsbacken braucht.
