Hat Opel wieder von 0W20 auf 5W30 ÖL umgestellt // 1.5 Diesel (Motor F15DVH)

  • Danke für die Infos und sorry das wir hier etwas von Thema abgekommen sind.


    Also Fazit:

    Für Deutschland gibt es (noch) keine offizielle Anweisung von Opel / GM zum umölen auf 5W-30.


    Vielleicht kann mir ja trotzdem jemand bitte mal einen passenden Wartungsplan für des Modell zukommen lassen.

    Astra K Sports Tourer (FL) - Ultimate Edition - Argonsilber

    1.5 122PS Diesel / 6G - Schaltgetriebe /

    Multimedia Navi Pro / IntelliLux LED® Matrix


    keine Anhängerkupplung

  • Vielleicht kann mir ja trotzdem jemand bitte mal einen passenden Wartungsplan für des Modell zukommen lassen.

    Den aktuellen Wartungsplan erhältst Du bei Deinem FOH - er ist VIN-spezifisch und beinhaltet auch die aktuell zu erfüllende Ölvorschrift.

  • Sehr geehrte Autobesitzer von Astra K und nicht nur,

    ich bitte im Voraus um Entschuldigung, da ich niemanden beleidigen möchte, aber erklären Sie mir bitte: Wer hat Ihnen gesagt und versichert, dass das Öl nur 1-2 Mal im Jahr gewechselt werden muss, bei einer Laufleistung von einmal alle 15.000 km??? Der Autohersteller täuscht Sie!!!

    Vor allem Öl mit der Viskosität 0W20, egal wer es herstellt, MUSS mindestens alle 8.000 km gewechselt werden!!! Noch besser wäre alle 6.000 km. Wenn Sie möchten, dass Ihr Opel mindestens 350.000 km ohne Motorüberholung fährt. Wenn nicht, dann ja, wechseln Sie das Öl einmal alle 15.000 km 😁.

    Ich habe weiter oben gelesen, dass jemand 5W30 statt 0W20 einfüllen will – ich bin schockiert...

    Leute, halten Sie sich wirklich für schlau, wenn Sie dickes Öl einfüllen wollen, wo dünnes Öl hingehört???

    NEIN, NEIN und nochmals NEIN!!!

    TUN SIE DAS NICHT!!!

    Im besten Fall erwartet Sie ein Austausch der Ölpumpe (Besitzer von B16 CDTI-Motoren) und des Öldrucksensors. Im schlimmsten Fall die Steuerkette und die Kolben, oder vielleicht sogar ein neuer Motor.

    Besitzer von B16 CDTI-Motoren, ein Rat:

    WECHSELN SIE DAS ÖL MINDESTENS ALLE 8.000 KM, SPAREN SIE NICHT DARAN, DENN SPÄTER WERDEN SIE VERSTEHEN, WARUM.

    Allen Frieden und alles Gute.

    Nochmals sorry, falls ich jemanden beleidigt habe, ich möchte nur, dass es allen Opel-Besitzern gut geht!)))

  • Seit ich das Öl täglich wechsle, läuft mein Astra auch viel besser. Die rund 21.900€ im Jahr sollten es einem Wert sein.


    Spaß beiseite: Bei reinem Kurzstreckenbetrieb mag das einigermaßen sinnvoll sein, aber dann sollte man sich keinen Diesel anschaffen. Und wer nur Kurzstrecke fährt, hat das Jahr nach 6000 bis 8000 km eh rum.

    Astra K ST, 1.6 BiTurbo, Innovation, EZ06/17, Onyxschwarz

  • MUSS mindestens alle 8.000 km gewechselt werden

    Vielleicht wäre es besser zu schreiben "sollte". Ich habe schon einige Ölfreigaben bei einem OE mitgemacht und kenn die Pappenheimer auf der Öl- und Motorseite. Keiner weiß alles und trotzdem wird an die marktübliche Anforderung hinentwickelt. Prinzipiell ist das 0W20 eine von der Reibreduzierung zur Erreichung besserer CO2-Abgaswerte getriebene Entwicklung. Das steht diametral zu den Anforderungen eines Start-Stopp-Systems. Zum Erhalt des Motors trägt es dann schon bei, wenn möglichst wenig Ruß- und Diesel- oder auch Benzinanteile darin enthalten sind, die die Schmierfilmstabilität beeinträchtigen. Sprich, je früher man wechselt, desto besser ist das.


    Dem entgegen stehen nur der Aufwand für den Wechsel, sowie die Kosten. Je nach Fahrprofil, aus Last- und Drehzahl sowie Temperaturen bestehend, kann dieser Empfehlungspunkt jetzt früher oder später liegen. Die interne Ölalterungsanzeige gibt dafür ja einen Hinweis. Man könnte also z.B. vornehmen, bei 75 % dieses Alterungsparameters wechsle ich das Öl.


    Ich fahre den F15DVH-Motor im ST mit 3,4 l/100 km seit über 5000 km, die Regenerierung kommt etwa alle Tankfüllung einmal, also ca. alle 1300-1400 km. D.h. ich fahre den Motor sehr rußarm, weshalb ich mein Wechselintervall mal auf 75 % ansetze und dann auch eine Ölprobe ziehe, um zu prüfen, ob das auch so passt.


    Prinzipiell ist die minimalste Schmierfilmhöhe eines Gleitlagers von der wirkenden Kraft und der Geometrie sowie der Relativgeschwindigkeit der Reibpartner als auch den Ölparametern abhängig. Man kann aber nicht generell davon ausgehen, dass ein 5W30 eine bessere Eigenschaft bzgl. Mischreibungsvermeidung als ein 5W20 hat. Hier spielt die Additivierung auch noch eine Rolle. Deshalb gilt bei mir und allen meinen Rennkunden immer ein sehr strenges Öl-Regime, es wird nur eingefüllt, was getestet und für gut befunden wurde und gewechselt wird streng nach Vorgabe. Und als Motorentwickler gebe ich das untere Ende des noch-sicher-Bereichs an.


    Ist leider etwas komplexer, eine allgemeine Empfehlung würde ich nicht machen, aber 8000 km kommt gut an das ran, was ich demnächst auch machen werde. Ich kann ja mal das Ergebnis der Ölanalyse und meine Ableitung daraus hier rückmelden.