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Natürlich ist es dem Opel nicht egal, dass irgendwelche Bauteile ausfielen bzw. kaputt gingen. Opel möchte auch keine Kunden verkraulen. Ok, die Kommunikation zwischen FOH und Opel ist nicht gerade toll. Aber wenigstens sind fast alle FOH's bemüht, um die Kunden zufriedenzustellen. Wenn du damit nicht zufrieden bist, warum fährst du immer noch Opel?
Hallo Opelaner,
tja warum fahre ich immer noch Opel ..., weil ich sehr viel Geld für den Wagen ausgegeben habe und bei frühem Verkauf deutlichen Verlust mache.
Deswegen laufe ich jetzt dem Händler hinterher damit er was unternimmt, da nützt mir auch nicht Deine Feststellung dass sich die FOHs bemühen (Die Formulierung "er hat sich stets bemüht" ist in Arbeitszeugnissen nicht umsonst die Killerformulierung schlechthin)
"Kommunikation zwischen FOH und Opel ist nicht gerade toll": Und weil diese beiden Geschäftspartner ihre Kommunikationsprozeße nicht hinbekommen soll ich der Leidtragende sein ... schwierig.
Ich habe auch eine längere OPEL Historie (beginnend bei den falsch gehohnten Zylindern des 1.6 im ASTRA F, dem daraus resultuierenden hohen Ölverbrauch und der Antwort " 1ltr auf 1000km Öl ist ok und Stand der Technik, der ab Werk murksigen und reihenweise kaputtgehenden Umluftklappe des ASTRA H oder dessen wegrostenden Domlager oder den running Gag mit den Heckklappendämpfern...die wurden wärend der Produktionszeit auch nicht verbessert, ...) und jetzt erlebe ich das wieder beim ASTRA-K.
Ich behaupte mal dass das nicht wirklich nur was mit OPEL konkret zu tun hat, sondern schlicht gängige Firmen und Händlertaktik ist.
Wenn die zuviel nachbessern wird es teuer, also stellen sie sich erstmal seeehhhrr zäh an in der Hoffnung, dass viele irgendwann aufgeben und der hartnäckigen Rest sind dann nur wenige und dann wird es billiger. usw.usw.
In dem Sinn hast Du natürlich Recht wenn Du schreibst "Natürlich ist es dem Opel nicht egal, dass irgendwelche Bauteile ausfielen bzw. kaputt gingen.", aber das wird immer eine kühle Gewinn und Verlustrechnung sein, in der auch zukünftiger Verlust durch vergraulte Kunden gegen Kosten von Nachbesserungen abgewogen werden.
Hier wird gerne AUDI mit den Ölabstreifringen angeführt ... was meinst Du denn wenn die an den in diesem Zusammenhang genannten 600000 Motoren nachbessern müssten ...
Und schlussendlich sind die Verbraucherrechte in Deutschland nicht weit entwickelt, Automobilhersteller brauchen da ja nicht gar so viel Angst zu haben. Wenn es wie in USA die Möglichkeit der Sammelklagen gäbe, hätte sich garantiert schon ein findiger Assistent der einen oder anderen Anwaltskanzlei gefunden, der die hier, im Motortalk Forum und im englichen Astra K Forum und sicher noch woanders einfach zu findenden Besitzer von Ruckelautos angeschrieben hätte und ihnen angeboten hätte das gemeinsam "zu bearbeiten" .... da kommen ja auch bei kleineren Anzahlen schon beachtliche Streitwerte zusammen ...
Gruß
Uwe