Es spricht doch auch überhaupt nix gegen Turbos. Was aber doch nicht zu leugnen ist, ein Turbomotor verfügt nun mal über eine Zusatzkomponente (ich habe bewusst nicht Bauteil gesagt) gegenüber dem Sauger und das ist der Turbo. Und ausgerechnet der Turbo ist dann auch das Bauteil, das thermisch extrem belastet ist (beim Benziner meines Wissens nach noch stärker als beim Diesel) und mit extrem hohen Drehzahlen läuft (150000 und mehr). Gleichzeitig darf es im Lauf nur minimal Spiel haben und hat zum Teil noch zusätzliche bewegliche Teile (verstellbare Laderschaufeln), die natürlich auch möglichst wenig Spiel haben dürfen. Ähnlich wie ein hochgezüchteter Saugmotor, dankt als erstes der Lader es einem, wenn er pfleglich "behandelt" wird. Warum macht das einigen Leuten denn hier so Angst?
Weder ist da eine Panikmache im Gang oder ein Abraten vom Turbo. Einige Leute haben nur den Hinweis gegeben, dass man einen solchen eben nicht nur behutsam warm fahren soll, sondern auch etwas im Auge behält, dass er abkühlen kann vor dem Ausstellen. Es sind ja vlt. doch einige hier, die vom Sauger umsteigen und ich finde das einen nützlichen kleinen Hinweis. Das ist bei ´nem Sauger nämlich tatsächlich recht egal, den kann man auch mit 200 über die Bahn prügeln und dann einfach ausmachen.
@opelfanboy Natürlich macht keiner sein Auto kaputt, wenn er immer nur 5-7 km zur Arbeit jückelt. Aber dass der Verschleiß/km höher ist als bei jemandem der 50 km/Strecke hat willst Du nicht ernsthaft bestreiten? Ergo ist die Wahrscheinlichkeit zwangsläufig höher, dass der Kurzstreckenmotor oder Nebenaggregate früher die Grätsche machen. Wenn man sein Auto natürlich nach der Garantie abstößt, kann es einem Egal sein und der Zweitbesitzer darf sich damit rumärgern.