Beiträge von Bismarx

    Ist das wirklich eine "Regeneration" was Du dort alle paar Minuten feststellst? Ich kenne das auch, und zwar geht der Momentanverbrauch ganz kurz (ca. 5 Sekunden) hoch, das Fahrzeug verliert in dieser Zeit kurzzeitig Motorleistung, scheint sogar etwas zu verzögern bevor der Tempomat mehr Gas gibt.


    Ich habe mich schon gefragt, ob dies ggf. durch die "Reinigung" des NOx Speicherkats verursacht wird. Die Reinigung des DPF dauert auf der Autobahn deutlich länger (mehrere Minuten, ca. 10-15 gefahrene Autobahnkilometer).

    Hallo WolfgangN-63, mit meinem Astra J 1,6 2015 B16/ DTL 110PS 125TKM, bin auch gerade damit konfrontiert. Bin zwar Anfänger, kann Dir aber sagen das wir als zweites Fahrzeug einen Hyundai i30 110 PS GDH,1,6 CDRi 110PS 09/2015 haben. Das Fahrzeug hat 179500 km auf der Uhr. Ölwechsel alle 25-30T km alle 12 Monate. In manchen Jahren 33T p.a. Nutzung Kurz- und Langstrecke ca.50/50 gemischt. An diesem Fahrzeug hat vergangenes Jahr 1 * die Motorkontrollleuchte wegen defekter Regelsonde gebrannt. Das war das einzige in 8 Jahren. Außer das häufiger in der Beleuchtung eine H7 ausfällt gibt es daran nichts zu meckern. Definitiv das bessere Fahrzeug . Noch nicht einmal eine Glühkerze defekt gewesen. Eigenartigerweise hat die Umwelthilfe auch dieses Model mit Faktor Nox * 4,1 moniert. Astra Nox * 6,9. Weder von Hyundai noch vom KBA kam jemals ein Brief. Soviel zur Durchsetzungskonsequenz in Deutschland. Wo wird den hier die Grenze gesetzt und wer entscheidet das? Normalerweise gibt es hier kein Ermessensspielraum für das KBA. Habe zwar eine Rechtsschutzversicherung,aber will man sich wegen 1500 € Schadensersatz einen Rechtsstreit über mindesten 1Jahr so antun? Es gibt ja noch andere Möglichkeiten sich vom Fahrzeug zu trennen.


    Gruß, Richard 133

    Hallo Richard,


    Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Und Helmut Schmidt bewies nicht die lebensverlängernde Wirkung von Mentholzigaretten. Mit anderen Worten: Deine Erfahrung ist anekdotisch. Schön das Dein Hyundai mit wenig Aufwand so lange problemfrei lief und das hoffentlich auch noch weiter tut. Du kannst nur keine Regel daraus ableiten. Das ginge nur, wenn Du ein paar Dutzen davon unter vergleichbaren Bedingungen beobachtet hättest.


    Viele Grüße


    Bismarx

    Ich muss mal ohne großen Kontext anmerken, dass ich kein Mechaniker bin. Aber ich lese dieses Forum immer mit Interesse wegen der sehr kompetenten Ausführungen und Erklärungen einiger Forenteilnehmer (Mikey, Wolfgang und so einige andere). Große Klasse, wie hier nur aus Interesse/Freundlichkeit diskutiert und beraten wird. Top!!

    Tja, Moral von der Geschicht': Wer sich eine Klage bzw. das Warten auf Schadensersatz nicht leisten kann, der sollte davon besser die Finger lassen. Man muss sowas auch finanziell durchstehen können. Bitter für Betroffene, aber so ist die Welt.

    Fahre mit 2,8-2,7 bar. Es kommt natürlich auch auf den Reifen, Fahrweise und das Fahrzeug an. Etwa 0.2-0.3 bar mehr als der empfohlene (Mindest)Druck schadet generell nicht: Der richtige Reifendruck beim Auto: So stellen Sie ihn ein (adac.de). Nebeneffekt ist ein geringerer Reifenabrieb, fahre meine Schlappen schon mit bisher 110k Kilometern. Ist aber alles auch, wie immer, eine Glaubensfrage.


    Die Werkstatt/FOH knallt gerne mal 3 bar+ drauf. Muss man dann korrigieren.

    Wenn das Auto immer pünktlich bei Opel zum Kundendienst war, beteiligen sich Opel und dein FOH. In meinem Fall hat der freie Händler den Service nicht bei Opel gemacht und das Thema Kulanz für mich erledigt.

    Aber auch nur, wenn Alter und Laufleistung noch unterhalb einer gewissen Grenze sind. Ich (bzw. eig. meine Frau, die gerne ausdauernd auf der Kupplung steht/nie auskuppelt) habe das Problem auch sporadisch, und vor einiger Zeit Kulanz angefragt. Gab es nicht aufgrund der Laufleistung, trotz Scheckheft beim FOH. Die Problematik besteht nun auch schon seit 80.000 km und hat sich nicht verschlimmert. Mich betrifft das normalerweise überhaupt nicht, da ich üblicherweise vor Ampeln oder im Stau zügig auskupple.

    Den Mehrverbrauch (ca. 5-10 % nach meiner letzten Schätzung), bzw. vor allem die ständige Regeneration des DPF (alle 100-150 Autobahnkilometer) der hier mitursächlich ist, kann ich ebenfalls bestätigen. Hängt auch vom Wetter ab: Im Winter ist der Mehrverbrauch noch stärker ausgeprägt, auch bei Berücksichtigung des allgemein höheren Verbrauchs in der kalten Jahreszeit.


    Man kann aber in Bezug auf den DPF nicht ausschließen, dass auch die Fahrleistung (150k+) den Aschegehalt erhöht und in der Konsequenz die Regenerationszyklen verkürzt hat. Da die Zyklen immer kürzer werden, denke ich momentan über eine DPF-Aufbereitung im Fachbetrieb nach.