Beiträge von IAF

    Mein Kollege hatte einen Mercedes B200 diesel (stammt, soweit bekannt, von Renault) er hat vor der Urlaubsreise den DPF ausgelesen und nach Rückkehr mit über 5000km Autobahn. Der Unterschied im Füllgrad war marginal 52% vor und 49% nach der Fahrt. Richtig sauber wird er also nicht mal im Ansatz.


    Das Thema Verkokung kann hier durchaus mit hineinspielen, denn wenn er weniger Luft bekommt, bildet sich auch mehr Ruß im DPF. Ansaugbrücke, Drosselklappe, Ventile, AGR und LMM reinigen lassen (Nussschalen). Dann wird er sparsamer, ruhiger und rußärmer laufen.

    Letzlich kommuniziert die Opel Standheizung mit dem Fahrzeug und hat Zugriff auf viele Sensor Daten. Bei modernen Standheizungen wird z.b. nicht mehr die Startzeit sondern die Abfahrtszeit programmiert und die Heizung ermittelt anhand der Außentemperatur und der aktuellen Kühlmitteltemperatur die Einschaltzeit. Auch Kraftstofffüllstand und Motordaten spielen hier mit hinein. Die Kommunikation ist für einen effektiven Betrieb der Standheizung wichtig und funktioniert natürlich besser, wenn die Steuergeräte auf einander abgestimmt sind. Jeder Hersteller verwendet unterschiedliche Sensoren oder Einbauorte der Sensoren. Auch die Steuersoftware unterscheidet sich. Vergleichbar mit den unterschiedlichen Sprachen der Menschen gibt es auch unterschiedliche "Sprachen" der internen Sensoren.

    Jetzt prüft der kleine Rest auch nicht mehr - schließlich meldet sich das System...irgendwann oder auch nicht. War diese Woche mit dem Dienstwagen eines Kollegen unterwegs, statt 3,6bar waren teilweise unter 3bar drin (Mercedes Vito Ez 8/2019). Kommentar: das System hat nichts gemeldet... Ford Custom (kein RDKS - Umfangsdifferenz durch ABS) hat sich bei knapp über 1bar gemeldet (Schraube im Reifen).


    Ich verstehe den Hintergrund warum/weshalb es das gibt, möchte aber Fahrer nicht aus der Verantwortung entlassen.

    Sputi

    Ich bezog mich auf Kilkenny 1970 der schrieb etwas von "...aktivierter Sporttaste, daß die Softwareänderung zum tragen kommt..."


    Im Serienzustand ist es nur das veränderte Gaspedal. Anscheinend (wußte nicht daß das möglich ist) kann man aber auch ein Chiptuning (Motorkennfeld Optimierung) auf die Taste legen lassen. Meine Frage war, warum man so etwas machen sollte, da das Chiptuning eigentlich nur Vorteile bringt (Leistung und Drehmoment steigen, Verbrauch sinkt, Fahrer und Umwelt freut es) brauche ich es doch nicht deaktivieren.


    Bei mir werden es 240PS und 350Nm werden.

    Hatte jetzt auf der Autobahn auch immer wieder einen kurzzeitigen Ausfall eines Sensors. Die Reifen sind Original von 2016, daher gehe ich davon aus, das die Sensoren jetzt nach und nach dauerhaft ausfallen. Da ich erst beim TÜV war, werde ich damit weiterleben bis die Reifen runter sind bzw der TÜV mich dazu zwingt. Reifen runter, Sensoren tauschen und dann die alten wieder drauf, in 2 Jahren dann neue Reifen auf alte Sensoren und 2-3Jahre später das Spiel nochmal.... und das nur weil unser Gesetzgeber der Meinung ist, das damit Sprit gespart wird? Oder Unfälle vermieden? Oder doch eher Lobby?


    Ich weiß noch, wie man den Druck an der Tankstelle prüfen kann....

    An dem 1Nm Drehmoment würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen. Das ist ohnehin so wenig (1Nm entspricht 100g bei 1m Hebelarm). Ob es noch andere bauliche Änderungen gab entzieht sich meiner Kenntnis.