Beiträge von daberndi

    Ich will hier nicht Opel verteidigen, aber warum sollen Sie Infos raus geben. Es ist in vielen Branchen üblich das man so wenig wie möglich Infos dem Endverbraucher gibt. Der Sinn ist doch der, das der Kunde zum Service kommt. Da bekommst er dann was von Opel vorgeschrieben ist.
    Es wäre für dich wohl besser das du deine VIN hier nicht ins Netz stellst.


    Zu deinem Ölwechsel: Wenn du es selber machst und der Wagen schon viele Kilometer runter hat ist es ok. Aber auf Kulanz kannst du von Opel nicht hoffen. Checkheft ist dann auch nicht abgestempelt, also schlechte Karten. Ich habe bei einen Kilometerstand von 84Tkm mal Kulanz von 60 Prozent von Opel bekommen, aber selbst Ölwechsel usw. Da kriegst halt nix. Außerdem wird das Öl eingeschickt und analysiert. Ist es das falsche Öl dann ist auch hier nix mit Kulanz.
    Deine Schlussfolgerung "dann kann man nur die Marke wechseln" kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Diese Handhabe haben viele/ alle Autohersteller, also steht du dann nach Markenwechsel auch nicht besser/viel besser da.


    Gruss Flo

    Nicht böse sein, aber ich schreibe es nun wiederholt:


    Den vorgeschriebenen Intervallwechsel mache ich natürlich beim FOH. Ich hätte auch einen zusätzlichen Ölwechsel beim FOH machen lassen, aber nicht für einen derart unverschämten Preis. Das Scheckheft wird weiterhin ganz normal gestempelt. Wenn bei 30k Laufleistung der nächste Wechsel fällig ist, kommt der Stempel des FOH rein, zusammen mit den ganzen Häckchen für die anfallenden Inspektionsarbeiten.


    Welches Motoröl da rein gehört, ist aber keine Information, die man dem Kunden vorenthalten sollte. Schließlich können in diesem Fall auch beim nachfüllen erhebliche Schäden entstehen, wenn das falsche verwendet wird.
    Und da Opel ja die Freigaben wechselt, wie mancher die Unterhosen und dies offenbar nicht eindeutig kommuniziert - wie sonst kommen unterschiedliche Opel Vertragswerkstätten dazu, unterschiedliche Angaben zum gleichen Auto zu treffen? - ist man als Kunde halt eben der gearschte.


    Mein Öl können sie gerne einschicken, ist die selbe Plörre, die der FOH ausm Fass holt. Filter ist der selbe, den der FOH einbaut und sogar die Ölwannenschraube ist die gleiche.


    Bei sowas essentiellem wie der Information über die Verwendung des richtigen Motoröls weder vom Hersteller noch von den Markenwerkstätten dieses Herstellers zuverlässige Aussagen zu erhalten, ist für mich in jedem Fall ein Grund, die Marke zu wechseln. Vielleicht nicht sofort, aber es wird passieren.

    Du verlangst also vom Hersteller, daß er dem Kunden die Freigaben fürs richtige Motoröl nicht mitteilt?
    Heißt, Kunde füllt nach Anleitung ein, wo Opel möglicherweise die Freigabe zwischenzeitlich geändert hat.
    Kunde hat Motorschaden und bleibt auf seinem Schaden sitzen.


    Dabei geht es noch nichtmal darum, ob sich der Kunde einen zusätzlichen Ölwechsel gönnt oder einfach nur nen halben Liter nach schüttet, weil zu wenig Öl drin ist.


    Oder erwartest du auch, daß man zum nachfüllen gefälligst einen Termin beim freundlichen machen soll?


    Dieses "wem dies und jenes zu teuer ist..." Geschwurbel kannst du behalten, tut mir leid. Den vorgeschriebenen Ölwechsel nach Intervall mache ich beim freundlichen. Wenn ich unterm Jahr mal dem Auto 5 Liter frisches Öl samt Filter gönne, latze ich dafür halt nicht Unsummen an Geld.


    Und die arme Autoindustrie. Wie ich das hasse.


    Gibst du im Supermarkt auch 3 € für nen Liter Milch aus, um Bauern und Molkereien zu unterstützen? Kriegt der Verkäufer von dir auch etwas Trinkgeld, damit er von seiner Arbeit leben kann? Schmeißt du beim Restaurantbesuch auch einen Schein in die Küche, damit der unterbezahlte Koch seine Miete sorgenfreier bezahlen kann?


    Im Lebensmittel-Einzelhandel hat man es schon gut. Wie man den Medien entnehmen kann, schmeißt diese Branche ja bekanntlich mit Geld um sich, monatliche Bonuszahlungen, 16 Monatsgehälter und Teilzeitarbeit bei 3000 € netto sind dort ja keine Seltenheit. Dank der freigiebigen Sponsoren aus der Automobilbranche, für die halt Ribery-like entsprechendes Fleisch auf den Weber-Grill kommt, nur die teuerste Butter aufs Brot geschmiert wird und die Cornflakes mit Edelmilch von Kühen aus dem Himalaya verzehrt werden, sind die Arbeitsbedingungen und die Löhne der Mitarbeiter dort explodiert. Ich frage mich, was ich überhaupt im Opel Forum verloren habe. Standesgemäß müsste ich ja S-Klasse oder ein vergleichbares Auto fahren. Ach was, einen Chauffeur sollte ich mir anstellen und wenn der Aschenbecher voll ist, kommt ein neuer Bentley her.

    So Leute, am Samstag durfte ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Ölwechsel selbst durchführen. Kumpel von mir mit eigener Werkstatt hat mir Anweisungen gegeben.
    War ein Kinderspiel, Hebebühne und Anweisungen waren Gratis und so kostete mich der gesamte Ölwechsel in Eigenregie mit Original GM Motoröl und zufällig den gleichen Ölfilter, der schon drin war, keine 50 €.


    Für nen außerplanmäßigen Wechsel geht das völlig in Ordnung. In gut 5 Monaten ist ohnehin Inspektion, da gibts den planmäßigen Wechsel dann beim FOH sowieso.


    Es scheint dennoch weiterhin ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, offiziell seitens Opel eine zufriedenstellende Auskunft zu erhalten, welches Öl denn nun rein muß.


    Stand bis heute war ja, daß ich von zwei verschiedenen Opel Partnern unterschiedliche Aussagen erhalten habe. Von Opel selbst trotz Anfrage am 11.5.2020 bisher noch keine Antwort, noch nicht mal eine Bearbeitungsnummer erhalten habe.
    Habe die Anfrage heute erneut abgeschickt.


    Und dann habe ich mal bei Opel über den Chat nachgefragt. Dort ist mir eine Welle der Inkompetenz entgegen geschlagen. Ich war dann auch schon ziemlich sauer, wie man im Chatverlauf auch merkt, bitte aber da um Nachsicht.
    Ich würde euch trotzdem gerne mal den Chat zeigen, damit ihr seht, was dort bei diesem Unternehmen für ein Chaos herrscht.



    Bildet euch eure eigene Meinung.


    Habe jetzt übrigens nochmal sämtliche Opel Partner im Umkreis von 50 km, die eine Mailadresse haben, angeschrieben.
    Wenn Opel selbst keine Angaben zu ihren eigenen Produkten machen kann, kann man eigentlich nur die Marke wechseln.

    @Tico


    Hast recht, werde künftig weniger Vollzitate einsetzen.


    Autos von Oma und Opa kannst du aber mit heutigen nicht mehr vergleichen. Da war vieles wesentlich einfacher gestrickt.


    Motoren sind heute so viel komplexer, es wirken durch Aufladung ganz andere Kräfte, Abgasreinigung gabs früher nicht und noch vieles mehr. Früher reichte halt in vielen Fällen einfach mehr Hubraum und schon lief ein Auto 20 Jahre lang. Da gabs halt dann aus 2,5 Litern 90 PS. Da haben heute 1.0 Motörchen mehr Bumms.


    In meiner Familie war Opel auch lange Zeit verbreitet, war aber auch eine andere Zeit, wo Opel noch wirklich zu den Marktführern gehörte und Qualität ablieferte.

    Gut, bei 6 Autos glaub ich schon, daß deiner länger ist....
    Und nein, darum ging es mir nicht, aber schön, daß du dir so viel Arbeit gemacht hast. w00t.png

    Hatte auch bis Dezember 2019 den wunderschönen Astra K Sportstourer mit besagtem Problem: Händler wollte mir auch nicht helfen.
    Hab ihn dann leider verkauft und bin zu einem anderen Konzern gegangen. Das Problem habe ich dort nicht. Echt schade Opel. War sonst mega zufrieden: sehr schönes Auto

    Der Konzern hat mit Sicherheit dafür andere Baustellen. Ob die günstiger sind?

    Wenn ich mir meine familieninternen Opel-Erlebnisse der letzten Jahre anschaue, kann ich mir nicht vorstellen, dass es andere noch schlechter machen können.

    War die Frage, ob es schlechter geht?


    Nein, ich fragte, ob es andere so viel besser machen.


    Wenn ich mir meinen 5er Golf anschaue, den ich vor dem Astra gefahren habe, kann der Astra nicht viel schlimmer sein:


    Diverse Türschließer innerhalb der ersten 5 Jahre
    Klimakompressor mit 5 Jahren
    Steuerkette mit 7 Jahren
    Steuerkette mit 11 Jahren
    Turbolader mit 11 Jahren
    Kühler, Wischergestänge und massig anderer Kleischeiß.


    Bruder von mir hat nen Astra J 1,4 Turbo, fährt wenig und sagt, außer Inspektionen und Verschleißteile keine Reparaturen bis jetzt.
    Anderer Bruder hat nen gepflegten BMW E90, ständig Motorprobleme.


    Du kannst dir ein Auto für 5 Millionen Euro kaufen und dreimal pro Woche in der Werkstatt stehen und dein Nachbar fährt seinen 8000 € Dacia ohne große Probleme 20 Jahre lang.
    Diese pauschalen Urteile helfen doch keinem.

    Habe jetzt mal testweise bei ebay 10 Stück LEDs für die Innenbeleuchtung bestellt, sind grad angekommen und hab sie eingebaut. Funktioniert tadellos, bei Tageslicht wirkt es aber grad so, als hätten die nicht mehr Leuchtkraft als die Halogenbirnen. Vielleicht sind es auch nur 3W statt der angegebenen 5W. Aber egal erstmal, für 7 € wäre ein Fehlgriff verzeihbar.

    Das macht mir ja Hoffnung. Als eh schon geplagter ehemaliger 1.4 TSI-Fahrer.


    Naja, ich werde mir zumindest jegliche Aussagen über irgendwelche Vorkommnisse, Geräusche etc. schriftlich von der Werkstatt geben lassen.


    Meiner verursacht nach dem Anlassen manchmal ein richtig lautes metallenes Geräusch, wenn ich anfahre. Das ist dann aber auch nur ne halbe bis eine Sekunde. Obs mangelnder Öldruck ist, keine Ahnung. Mit dem anfahren etwas warten hilft im Regelfall, daß das Geräusch nicht auftritt, aber auch nicht immer.