Beiträge von el_viejo

    hallo Mikey, leider nein und du lagst goldrichtig und ich zieh eine lehre draus: ich hatte mich blind auf die kühlmittelstandsanzeige verlassen, zumal das auto zwei wochen vorher in der werkstatt war und ich sehr zufrieden mit denen bin. meine vermutung ist, dass das problem erst nach dem werkstattaufenthalt aufgetreten ist. morgen abend bin ich (hoffentlich) schlauer. das nächste mal wird kontrolliert auch wenn alles drauf hindeutet, dass es das nicht sein kann :)

    kurzer zwischenstand mit einer kleinen wendung in der sache:


    ich bin gestern früh mit dem astra ins geschäft (schwäbisch für: firma, arbeitsplatz :) ) gefahren. eine strecke ca. 115km, mach ich einmal die woche, der rest homeoffice. astra lief gut, auf der strecke liegen zwei vollgasstrecken ohne tempobegrenzung, die man morgens um 05:00 auch ausreizen kann, was ich gemacht habe. nachmittags auf dem heimweg nach zwei drittel der strecke bin ich wegen stau von der autobahn und nach ein paar km durch einen ort, der an einem hang liegt, d.h. in meiner fahrtrichtung geht es ca. 1,5km durch den ort kontinuierlich berghoch. da ich in einer feierabendkolonne fuhr und die tiefstehende sonne vor mir, hab ich den tacho eine ganze weil nicht im blick gehabt, bis der astra plötzlich bimmelt und meldet: 1. ich soll die klima abschalten wegen kühlmittelüberhitzung 2. fahrzeug braucht wartung. ich bin hab dann in eine nebenstrasse ausrollen lassen und im leerlauf laufen lassen, während ich erstmal die lage gecheckt hab. auto stand dort mit der schnauze steil bergab. im ganzen ort gibt's gefühlt keine stellen, wo du eben stehen kannst, zumindest im öffentlichen raum nicht. im leerlauf ging dann die temperaturnadel kontinuierlich von rechtsanschlag 130°c zurück auf den ersten strich rechts von der mittelposition, wo die nadel normalerweise ist. was auffiel, die nadel ging nicht kontinuierlich zurück, sondern hat immer mal wieder einen kleinen zucker von 1mm vor/zurück gemacht, tendenz aber fallend. nachdem der erste strich hinter der mittelposition erreicht war, hab ich den motor abgeschaltet und mit dem meister meiner werkstatt telefoniert.


    sein erster tip: kühlmittel nachfüllen und so war es auch. der ausgleichsbehälter war so trocken, wie er nur sein kann... ich hab dann nachdem der motor abgekühlt war einen anlieger um leitungswasser gebeten und nachgefüllt. danach konnte ich die fahrt ohne zwischenfälle mit normaler betriebstemperatur fortsetzen. zuhause nochmal nachgekippt, da der ausgleichsbehälter wieder fast leer war. aber da vermute ich, dass ich bergab stehend mit abgeschaltetem motor einfach nicht genug reingemacht hab.


    damit wäre zumindest erklärt, warum die letzten tage keine heizleistung mehr vorhanden war. es fehlte einfach das transportmedium für die wärme. nachdem ich nachgefüllt hab, hab ich die klimaautomatik wieder angemacht. die beiden temperaturregler links/rechts auf HI und sofort kam warme luft.


    was mich stutzig macht: es gibt keine lache auf dem boden vom parkplatz, wenn das fahrzeug z.b. über nacht steht. es ist bei oberflächlicher sichtprüfung im motorraum kein leck zu erkennen. die abgase sind weiterhin absolut farblos (kein schwarzer, blauer oder weisser rauch). hab mal den ölmessstab gezogen um zu sehen, ob das öl schaumig ist, aber alles gut. ich frage mich, wo das wasser hingeht und warum der niedrige kühlmittelstand nicht irgendwo angezeigt wurde oder gibt's das bei dem modell nicht mehr?


    morgen steht er in der werkstatt und das kühlsystem wird abgedrückt. dann bin ich mal gespannt und werde berichten.

    Mikey: du bist einfach der hammer 👍🏼 besten dank. zwei fragen noch bevor ich das angehe:


    1. zieht das abklemmen der batterie irgendwelche anderen folgen nach sich (z.b. code vom navi/radio neu eingeben etc. ist kein problem, ich müsste das dann nur vorher raussuchen)?


    2. komm ich an den heizkasten ran oder muss was weggebaut werden? der sitzt hinter der mittelkonsole, oder?

    hallo astra k kenner, nach 4 jahren mehr oder weniger reibungslosen betriebs unseres astras haben wir die tage nach den ersten kalten nächten festgestellt, dass die heizung nicht mehr funktioniert. die klimaautomatik steht auf auto und z.b. 22° solltemperatur. aussentemperatur 15°. der motor ist betriebswarm (und erreicht seine kühlwassertemperatur genausoschnell wie am ersten tag). die lüftung wird geregelt, aber er bläst eben nur kaltluft ein. umgekehrt, draussen in der sonne 28°, solltemperatur 22° klimaautomatik kühlt die luft spürbar herunter. es gibt keine fehlermeldungen, seltsamen geräusche oder sonstiges komisches verhalten. solltemperatur auf hi zu stellen bringt auch keine bewegung in die heizung :) wenn jemand einen tip hätte, wonach man in einem solchen fall als erstes schaut und wo im auto, wäre ich sehr dankbar.

    Mikey: beim 1.6er wird ja ein reinigungsadditiv fürs kraftstoffsystem im hinweis erwähnt, aber leider fehlt die info bzw. steht auf einem anderen blatt, für welche motoren das gilt und um welches additiv es sich handelt. wenn du mich da noch erleuchten würdest wäre super, wobei es schon top ist, dass du uns hier überhaupt einblick gewährst :) ich könnte dann meine aktuelle werkstatt beim jetzt im februar anstehenden service mal drauf hinweisen. das war vor jahren mal ein (guter) foh, der den konsolidierungsaktivitäten von opel/gm zum opfer gefallen ist (relativ kleiner händler in einem kleinen kaff, nicht genug umsatz), jetzt ist es immer noch eine gute werkstatt, halt ohne markenbindung. weiss aber nicht, inwieweit die noch an solche infos rankommen.

    danke für euer feedback.


    Mikey: verstehe ich deine aussage richtig, dass die b16sht gar nicht von der lspi-problematik betroffen sind?


    WolfgangN-63: ich fahr das fahrzeug seit 02/2019 und hab genau einmal 95er getankt, weil mir das vom händler (kein foh) so gesagt wurde. das war bei der überführung zur mir nach hause. danach anleitung gelesen und seitdem nur noch super plus 98 oder besser, wobei mir die goldwässerchen der ölkonzerne (v-power, ultimate, excellium...) ehrlich gesagt zu teuer sind um sie jedesmal zu tanken. wir reden ja da von >100 oktan. ich bin unterm strich mit 98er sogar günstiger unterwegs als mit 95er. da hat er bei meiner fahrweise fast ein liter mehr gebraucht als mit 98er.

    danke für die hinweise zum lspi. mag sein, dass ich das dann tatsächlich fehlinterpretiere. lasse mich da gerne belehren. was ich auf jeden fall regelmässig feststelle und als folge des lspi verstanden hab:


    ausgangssituation:

    motor hängt mehrere sekunden (z.b. beim beschleunigen im 4./5./6. gang) bis minuten (z.b. bei schneller autobahnfahrt im 6. gang) am gas.


    ich geh komplett vom gas und lasse ein paar sekunden mit schubabschaltung rollen.


    wenn ich jetzt beschleunigen will und nicht erst ganz ganz behutsam das gaspedal streichele, bis ich merke, dass er wieder gas annimmt, dann spüre ich regelmässig einen einzigen spürbaren ruck im antrieb und zeitgleich fehlt für den bruchteil einer sekunde der vortrieb.


    das ganze lässt sich beliebig reproduzieren wobei die intensität des rucks von der gaspedalstellung abhängt. bei vollgas tut es fast weh 🤓


    der motor läuft (ausser diesem verhalten) tiptop. keine ungewöhnlichen geräusche zu keiner zeit, auch während des rucklers nicht. kein vibrieren, nichts.