Beiträge von el_viejo

    danke für die hinweise zum lspi. mag sein, dass ich das dann tatsächlich fehlinterpretiere. lasse mich da gerne belehren. was ich auf jeden fall regelmässig feststelle und als folge des lspi verstanden hab:


    ausgangssituation:

    motor hängt mehrere sekunden (z.b. beim beschleunigen im 4./5./6. gang) bis minuten (z.b. bei schneller autobahnfahrt im 6. gang) am gas.


    ich geh komplett vom gas und lasse ein paar sekunden mit schubabschaltung rollen.


    wenn ich jetzt beschleunigen will und nicht erst ganz ganz behutsam das gaspedal streichele, bis ich merke, dass er wieder gas annimmt, dann spüre ich regelmässig einen einzigen spürbaren ruck im antrieb und zeitgleich fehlt für den bruchteil einer sekunde der vortrieb.


    das ganze lässt sich beliebig reproduzieren wobei die intensität des rucks von der gaspedalstellung abhängt. bei vollgas tut es fast weh 🤓


    der motor läuft (ausser diesem verhalten) tiptop. keine ungewöhnlichen geräusche zu keiner zeit, auch während des rucklers nicht. kein vibrieren, nichts.

    meiner hat beim letzten service in 02/22 das orignale dexos1 gen2 bekommen. lspi-ruckler macht er regelmässig und lassen sich (so man denn unbedingt will) zuverlässig provozieren. eine spürbare besserung durch den wechsel auf das gm/opel öl stelle ich nicht fest. ich hab mittlerweile mein fahrverhalten angepasst, so dass es nur ganz selten vorkommt. mein fazit: ein toller motor, aber mit einem ziemlichen konstruktionsfehler. ich hoffe er hält über die nutzungsdauer.


    ps: nächsten monat steht service nr. 6 bei ca. 95tkm an.

    Wenn es nicht gut geht willst Du das ganz sicher nicht herausfinden. Die Kerzen sterben bei einem DI+Turbo thermisch und reagieren mit Keramikabplatzern.

    Ich kenne NGK von einem früheren Auto von mir mit einem Wechselintvervall von 105.000 km (OEM-Vorschrift). Das war aber auch ein Saugmotor (genau genommen ein EZ30) ohne DI.

    da bin ich voll und ganz bei dir. die scherereien bzw. kosten für einen motorschaden dürfte ich dann selber tragen. im umkehrschluss heisst das aber doch, dass opel die kerzen in dem motor ausserhalb der ngk specs betreibt, wenn die von der vom hersteller angegebenen laufleistung auf die hälfte zurückgehen. nicht sehr vertrauensbildend. von daher werd ich wohl den nächsten kerzensatz, so wie im serviceheft vorgegeben bei 120tkm wechseln lassen :)

    meine zündkerzen waren vor zwei jahren fällig (im händler-angebot für 100 €). die hab ich online für 49 € bekommen und beigelegt. ngk gibt die laufleistung der kerzen mit 120tkm an, opel gibt wechsel bei 60tkm vor. da hätte ich beim nächsten mal auch gut lust, zu testen, wie die sich im astra verhalten, nachdem die 60tkm rum sind. ob sich das bei startverhalten, leistung, verbrauch, etc. bemerkbar macht.

    herzlichen dank mikey für deinen hinweis und die zur verfügung gestellten pdfs und das ist mein voller ernst, das ist nicht sarkastisch gemeint. zu dem thema kann man buchstäblich ein (öl-)fass aufmachen. ich habe vor der beschaffung des öls stunden damit zugebracht herauszulesen, ob es nun dexos2 oder dexos1 gen2 werden soll und mich dabei auf folgende infos gestützt, die möglicherweise das thema nicht umfassend beleuchten:


    1. in der betriebsanleitung die im auto liegt (stand januar 2017) ist für alle europäischen modelle dexos2 angegeben.


    2. ich hatte zum zeitpunkt meiner recherche (leider) nur das wartungsblatt für modelljahr/erstzulassung 2016 zur hand. da steht ebenfalls das dexos2 drin (weil es das dexos1 gen2 da in deutschalnd noch nicht gab). da mein astra am 05.01.2017 gebaut wurde, dachte ich mir nichts dabei.


    3. meine modell/motor-kombi ist auf der info-seite von opel-niedersachsen gar nicht aufgelistet. da stehen beim astra k nur die 1.4er und 1.0er motoren.


    4. von der historie her hat der motor laut serviceheft bisher folgende öle bekommen:


    1. inspektion 10tkm/01.2018 vom foh eintrag 5w-30 kein kreuzchen bei den spezifikationen (dexos1, dexos2, etc.)

    2. inspektion 34tkm/01.2019 vom foh eintrag 5w-30 kein kreuzchen im serviceheft, dexos1 gen2 lt. rechnung

    3. inspektion 50tkm/01.2020 freie werkstatt 5w-30 kein kreuzchen im serviceheft, lt. rechnung aral (spezifikation keine angabe)

    4. inspektion 69tkm/02.2020 freie werkstatt 0w-40 mobil 1 esp x3 (dexos2) von mir beschafft.


    wenn ich es richtig verstanden habe, wurde das dexos1 gen2 wegen der lspi-problematik vorgeschrieben um das risiko eines motorschadens zu minimieren. die frage ist, was passiert, wenn ich bis zum nächsten wechsel das früher korrekte dexos2 fahre? fliegt mir der motor demnächst um die ohren oder reduziere ich ein statistisch vorhandes risiko von 0,x%?


    ich werd mich wohl noch etwas mit dem thema beschäftigen und wenn es mich drückt, dann mach ich nochmal einen einen ölwechsel in eigenregie und kippe ein öl nach der spezifikaton dexos1 gen2 rein.


    wie sagt man so schön: fehler sind da, um gemacht zu werden und was noch wichtiger ist: daraus zu lernen. von daher nochmal danke für deinen hinweis und die zur verfügung gestellten dokumente.

    hab heute von der freien werkstatt die rechnung für die 4. (zwischen-)inspektion an unserem astra k b16sht bekommen. ez 01/2017 69.500km:


    bei 60.000km kamen neue zündkerzen rein, die ich beschafft habe (50,00€ alle 4) und 25€ fürs tauschen durch die werkstatt inkl. beleg, also nicht an der steuer vorbei.

    bei der inspektion hab ich das öl beschafft (56,40€ für 6L mobil 1 esp x3 0w-40), ansonsten hier die posten der werkstatt:


    1x bremsbelagsatz trw hinten 77,59€

    1x ölfilter mahle 13,27€

    1x kundendienst 84,25€

    1x bremsbeläge hinten erneuern 58,98€

    1x altölentsorgung 11,90 €


    macht unterm strich 377,39€. ich denke ein fairer preis.


    bei allen arbeiten, die nicht zum kundendienst gehören, werde ich vorher angerufen und bekomme eine abschätzung der kosten bevor ich grünes licht gebe.


    grüssle aus dem (wieder) verschneiten nordschwarzwald

    peter

    ich denke, hier muss jeder selber wissen, was er macht. ich bin früher auch in die dem hersteller angeschlossene werkstatt gegangen, ohne gross die arbeit/rechnung in frage zu stellen. mittlerweile mach ich es so, dass ich material mit grossem abzockpotential (zündkerzen, motoröl, etc.) selber besorge und es beistelle. hab zwei gute freie werkstätten in meiner nähe, der eine ist quasi mein nachbar und ehemaliger foh, der andere im nächsten ort. beide machen gute arbeit und haben keine überzogenen stundensätze. der im nächsten ort, besteht aber drauf das material selber zu besorgen (o-ton: "ich bestelle keine teile im internet, da wird nur schrott verkauft."). also kriegt mein nachbar den auftrag für die inspektionen/reparaturen und die werkstatt im nächsten ort kriegt die aufträge reifen von der felge ab-/aufzuziehen, wenn das fällig wird. wobei der chef, da nicht so kleinlich ist. die reifen besorge ich nämlich auch selber.

    bei den zündkerzen (material und aw) haben sie ordentlich zugelangt. ich hab meine für 50,00 € selbst besorgt und die freie werkstatt (ehemals foh) hat mir 20 € fürs wechseln berechnet, also ingesamt 70 € märchensteuer inklusive. auf deiner rechnung steht dafür 57,60 + 98,64 = 156,24 + steuer = 185,93 €. noch fragen?


    nachtrag: abgesehen davon hätten die noch bis 60,000km drin bleiben können (laut opel). laut hersteller machen die sogar 120.000km.

    so, termin hat stattgefunden. nachdem der meister den serviceplan mit den durchgeführten arbeiten im februar 2020 bei 50tkm studiert hatte, sagte er mir, dass keine inspektion bei 60tkm nötig wäre. die nächste kommt dann entweder im februar 2021 oder bei 50tkm plus 30tkm = 80tkm, je nachdem, was früher eintritt. die von mir beigesteuerten zündkerzen hat er eingebaut und dafür 25,00 € abgerechnet. das find ich recht günstig.