Beiträge von el_viejo

    ist einfach nur ein trauerspiel. sei es als it-/telekom- oder automobilkonzern halbherzig was auf den markt zu rotzen und nicht bis zum ende zu durchdenken. ein auto ist ein gebrauchsgegenstand mit einer nutzungsdauer > 10 jahre, deshalb gibt es ja auch gesetze zur ersatzteilversorgungspflicht, an die sich die konzerne halten müssen. für die bei verkauf mit erworbenen dienste sollte das gleiche gelten. ich bin froh, das ich bei unserem astra, den ich wirklich mag und extrem gern fahre, das onstar nicht bezahlt habe (bin der zweite besitzer) und auch nicht auf dieses tkom connect gesetzt habe (hatte eine zeitlang damit geliebäugelt, aber wg. fehlender features dann doch dagegen entschieden).

    ich hab den b16sht und auch ein leichtes pfeifen, seit der original-lufi durch einen k&n dauerfilter ersetzt wurde. ist aber normal, da der wohl weniger geräuschdammung macht, als der papierfilter.

    die software des systems parkassistent mit all seinen features (totwinkelwarner, etc.) ist auf den input aller parksensoren angewiesen. könnte man sicher auch anders programmieren und den fall „hintere sensoren wg. ahk-betrieb abgeschaltet“ berücksichtigen, hat man wohl aber nicht (gewollt).

    Ich hab gestern in Eigenregie eine Brink 608200 mit Brink E-Satz 735894 bei unserem Astra K 2017 1.6T 5-Türer an-/eingebaut. Hier meine Erfahrung in Kurzform:


    • Demontage der Heckschürze und inneren Verkleidungsteile ist sehr gut in der Anleitung beschrieben und lief auch problemlos. Was ein bisschen Ärger machte sind die obersten Schrauben im Radkasten, die quasi von oben nach unten geschraubt werden. Wenn du, wie ich, zu faul warst die Hinterräder zu demontieren, dann kommst du da ganz schlecht ran. Hab's aber dann doch geschafft. Die Montage dieser beiden Schrauben ist noch besch...eidener. Fahrerseite ging, Beifahrerseite hab ich nach einer Stunde draussen gelassen, weil es auch so hält (probier ich nochmal, wenn ich die Räder wechsle und besser dran komme). Das Problem bei denen ist, dass die Schraube eine Riesen-U-Scheibe dran hat, für die eigentlich kein Platz ist und damit das Ansetzen der Schraube nicht sauber geht. Oder ich hab irgendwas komplett nicht verstanden :)
    • Demontage des Original-Stossfängers ging problemlos.
    • Montage von Adapterplatten links und rechts sowie Querträger ging recht flott, einzig der Querträger musste mit sanfter Gewalt zwischen die Adapterplatten geschoben werden, da diese trotz lockerer Befestigungsschrauben zu dicht beieinander sassen (es fehlten ca. 0,7-1mm)
    • Die beigelegte Schablone zum Ausschnitt in der Schürze passt leider von den Massen nicht beim Doppelrohr-Auspuff. Es fehlt ein ganzes Stück, so dass die Schürze nochmal runter musste und nach Augenmass nachgeschnitten wurde. Ausschnitt ist trotz seiner Grösse noch unsichtbar.
    • Leider stimmt die Brink-Anleitung für die Verkabelung nicht, was mich einen Haufen Zeit mit testen gekostet hat. Im Prinzip brauchte ich bei meinem nur die 13pol. Dose zu verkabeln, das Steuergerät (Jaeger mit Aufschrift LED-geeignet, da ich serienmässige LED-Rückleuchten habe) anzuschliessen, den Teil mit den 3 Sicherungen an der Batterie im Kofferaum anzuklemmen, das rote und das braune Kabel mit der Kabelöse an die Masseklemme und das grüne an den CAN-Bus vom PDC-Steuergerät. In der Anleitung steht vorher noch was mit dem schwarz-gelben Kabel an Violett-Weiss im Kabelbaum. Das hatte ich zuerst und da war die Steuerung der Anhängerleuchten völlig gaga. Nach einer weiteren Stunde probierens und Kabelsuchen, hab ich dann Schwarz-Gelb wieder abgeklemmt und auch die beiden gelben dicken Kabel mit einem Flachstecker einfach ignoriert, das Gleiche mit dem schwarzen/weissen Kabel. Und siehe da, alles geht, wie erwartet.
    • Einbauzeit alles in allem 6,5h, wobei ich das erste Mal sowas gemacht hab. Ohne die Irreführungen in der Anleitung und die störrischen Schrauben im Radkasten hätte ich es in 4h geschafft.
    • Investition: 292,05 € für AHK+E-Satz.

    Heute waren wir dann zum ersten Mal mit dem Fahrradträger mit 3 Rädern drauf unterwegs und ich muss sagen, es hat sich gelohnt.