Beiträge von Basti HRO

    Das glaube ich eher nicht. Die Tür hat bspw. auch Öffnungen nach unten um das Wasser ablaufen zu lassen, welches zwischen Scheibe und Dichtung gelaufen ist. Weiterhin werden Airbagsensoren niemals über Luftdruckänderungen ausgelöst....man stelle sich das mal in den Bergen vor...nur noch 2/3 Luftdruck. Die Airbags werden einzig über Beschleunigungssensoren ausgelöst und diese sitzen nicht in den Türen. Meines Wissens nach, sitzt der im Astra im Mitteltunnel und löst entsprechend der Richtung und Beschleunigung die entsprechenden Airbags aus.

    Die Folien in den Türen dienen einzig dem Verhindern des Übertritts von Wasser auf die Türpappen. Die Löcher im Blech sind dem Gewicht geschuldet...Statik usw. daher nur Löcher und nicht vollflächig.

    Wenn du also die Folie entfernen willst um an/in den Türen zu arbeiten ist das völlig in Ordnung. Bei einer Dämmung der Türen kannst du dann den Teil der Folie mit Dämmung (Alubutül oder so) ersetzen. Hatte ich so im Astra H. Andernfalls kannst du dir die Folie auch beim FOH holen und neu einbringen wenn du fertig bist.

    Aber sicherheitsrelevant ist sie nicht. Wird nur feucht ohne... ;)

    Nochmal zur Erklärung... Definitiv haben die Folien auch die Funktion des Nässeschutzes. Klar.


    Jedoch: Wie in den Vorposts schon beschrieben, sind die Foilen auch für die ordnungsgemäße Funktion des Airbagsystems relevant. Das war übrigens beim Vectra B und Astra G schon so. Dabei geht es um SCHNELLE Druckveränderung (im Millisekundentakt bzw. noch schneller). Diese schnelle Druckveränderung würdest du nicht mal erreichen, wenn du dein Auto von der Küste im freien Fall in die Berge katapultieren würdest. Die Wasserablauflöcher in den Türen sind irrelevant, Zumal die Abläufe von der unteren Türdichtung blockiert werden. Sieht man beim Astra K sehr gut, wenn es geregnet hat und man danach die Tür öffnet. Erst wenn man die Türen öffnet, läuft das Wasser aus den Abläufen.


    Warum die Türen innen nicht vollflächig aus Blech sind? Mit Statik hat das nix zu tun. Naja, irgendwer hat da mal Fensterheber, Kabel und anderen "Quatsch" in die Türen eingebaut. Ggf. muss das alles ja auch irgendwann mal gewartet oder repariert werden und dementsprechend erreichbar sein ... Nur zur Info: VW/VAG baut da übrigens eine geschlossene, verschraubte Blechplatte ein, auf der dann Fensterheber, Fensterhebermotor, Kabel usw. montiert sind. Diese Platte ersetzt bei VW/VAG die Folie, da sie luftdicht mit dem Türblech abschließt.


    Kurzum - und diese Frage wurde hier schon mehrfach beantwortet: Dort, wo man die Folie entfernt, kann man Alubutyl über die offenen Löcher kleben, um die Funktion der fehlenden Folie zu simulieren bzw. diese zu ersetzen. Wichtig ist aber, dass diese Löcher definitiv luftdicht abgeschlossen werden.

    Bei mir war es ähnlich, wie bei tobse. Bevor ich mir den Astra gekauft hatte, habe auch ich einen Seat Leon ST als Dienstwagen gefahren.

    Beide Autos waren BJ 2018 und hatten einen 1.4L Turbobenziner mit 125PS. Der Astra hatte einen Bruttolistenpreis von ca. 23.500€. der Seat ca. 24.800€.


    UHM1

    Für diese 1.300€ mehr gab es beim Seat folgende Mehrausstattung im Vergleich zum Astra:

    - 18-Zoll Alufelgen

    - großes Glasschiebedach

    - 2-Zonen-Klimaautomatik

    - Ambientebeleuchtung in Türen und Fußraum

    - beleuchtetes Handschuhfach

    - Beleuchtete Sonnenblenden

    - Mittelarmlehene

    - Navi + Software inklusive

    - 2 USB-Buchsen und 1 SD-Kartenslot

    - Sportsitze mit Lendenwirbelverstellung und Teilleder

    - Abstandswarner, Spurhalteassistent, Regen- und Lichtsensor (via Frontkamera)

    - automatisch anklappbare Außenspiegel


    Der Seat hatte nicht:

    - Rückfahrkamera

    - Lenkradheizung


    Der Seat hatte das wesentlich hässlichere Cockpit (persönlicher Geschmack) und der Kofferraum war kleiner. Verarbeitet war der Innenraum aber qualitativ hochwertiger als beim Astra. Da klapperte nix.

    Standardmäßig ab Kauf hat der Seat 1L Öl auf 15.000km gefressen. Beim Astra habe ich bisweilen keinen merkbaren Ölverbrauch.

    Bei uns ging es schon vor über 10 Jahren los, dass die Opelhändler andere Marken wie Kia, Peugeot oder Ssangyong mit ins Vertriebs- und Wartungsprogramm aufgenommen haben. Ein Autohaus hier hat mittlerweile insgesamt ! 12 ! Marken im Programm. In den Ballungszentren funktioniert das bisweilen. Auf dem Land kommt es bei uns aktuell vereinzelt zu Schließungen (zuletzt ein Autohaus 20km entfernt von mir).


    Ich selbst bin mit meinen FOH im Ort super zufrieden. Mein Vertrauen hat er sich erarbeiten müssen - und das hat er bravourös gemacht. Er profitiert gerade von der Schließung des anderen Autohauses und nimmt "eigentlich" keine Neukunden mehr an. Zusätzlich zu Fahrzeugen von Opel werden dort auch Autos aller anderen Marken gemäß Herstellervorgaben gewartet und repariert. Dennoch sagte er mir neulich, dass auch er überlegt - zwar nicht zu schließen - aber ggf. als freie Werkstatt weiter zu arbeiten. Der Kostendruck seitens Opel für Lizenzen, Software, Spezialwerkzeuge usw. und auch die Umsatzvorgaben seien doch recht hoch.

    Moin,


    viel Neues, was den Astra an sich angeht, kann ich nicht berichten. Er läuft weiterhin quasi problemlos. KM-Stand aktuell etwas über 55.000km.


    Aber: Wir waren letzte Woche im Urlaub an der Mosel. Da war der Nürburgring nicht weit und ein Besuch dort dementsprechend ein "MUSS". Dort im Rahmen der sogenannten Touristenfahrten eine Runde durch die Grüne Hölle zu drehen und diese live zu erleben, war einer dieser Punkte, die auf meiner "Das muss ich mindestens 1x im Leben gemacht haben - Liste" stand. Erledigt. :) . Kostenpunkt aktuell Mo-Do 30€ pro Runde, Fr-So 35€ pro Runde.

    Ich weiß jetzt schon, dass es definitiv nicht das letzte Mal war...


    Bei den Touristenfahrten stehen rings um die Nordschleife verteilt ein paar Fotografen. Die geschossenen Fotos kann man sich später gegen Gebühr herunterladen. Ich habe mir auch 4 Fotos gekauft:


    Astra_001.jpg Astra_003.jpg Astra_002.jpg Astra_004.jpg


    Nachdem ich die Runde erfolgreich absolviert habe und der Astra heil geblieben ist, habe ich ihn wie folgt geadelt:


    IMG_5444.JPG


    An dieser Stelle möchte ich noch etwas zu meinem persönlichen Eindruck bezüglich der Touristenfahrten schreiben:

    Schon beim Ticketkauf wusste ich, dass die Runde nicht einfach wird. Was ich dort an Fahrzeugen auf dem Parkplatz stehen sah, trieb mir so ein bisschen den Angstschweiß auf die Stirn. Gefühlt war ich der Einzige dort mit einem Serien-KFZ. Gut 90% der anderen Fahrzeuge waren mindestens fahrwerks- und reifentechnisch aufgerüstet. Auch leistungsmäßig spielte sich an dem Tag - so meine Wahrnehmung - eigentlich nix unter ca. 250 PS ab. Also war klar, dass ich mit meiner fetten Kuh mit 125 PS und ohne jede bisherige "Live-Erfahrung" quasi der Bremsklotz auf der Strecke sein würde.

    Die Devise war also: rechts halten, cool bleiben und immer den Blick in den Rückspiegel, um die schnelleren Fahrzeuge vorbei zu lassen. Virtuell (PC- und Konsolenspiele) kenne ich jeden einzelnen Streckenabschnitt der Nordschleife seit 20 Jahren aus dem FF. Dadurch wusste ich zumindest immer, welche Kurve(nkombination) als Nächste kommt. Das war Gold wert, denn so konnte ich mich maßgeblich auf den von hinten kommenden Verkehr konzentrieren und die fette Kuh trotzdem im Rahmen ihrer und meiner Möglichkeiten zügig um die Strecke bewegen. Es gab sogar Streckenabschnitte, auf denen ich keinen Verkehr von hinten hatte. Auf diesen konnte ich es auch mal richtig "fliegen lassen" und Ideallinie, G-Kräfte und Geschwindigkeit voll auskosten. UND ES HAT SOWAS VON SPAß GEMACHT!!! :)