Beiträge von tobse

    Spätestens bei der letzten Autosuche bei einem Händler glaube ich endlich, wie das mit dem Scheckheft läuft. In der Anzeige stand Scheckhefegepflegt. Bei der Probefahrt war keins da. Aussage des Verkäufers: Wir können das nachstempeln, da die Historie im Computer gespeichert ist.

    Ich habe schon mehrmals gebraucht von privat gekauft. Wenn der Verkäufer Rechnungen und Tüv Berichte vorlegen kann, ist mir das lieber als ein allzu sauber gestempeltes Scheckheft. Bei meinem Vectra z.B. war von 2010 bis 2017 eine Lücke im Scheckheft. Begründung: Der Verkäufer hatte eine eigene Werkstatt und konnte alle Reparaturen belegen.

    Ich würde den Astra K jederzeit gegen einen J eintauschen, aber nur mit dem alten 1.6T und 180ps. Zahnriemen und keine Direkteinspritzung. Ja der J war sackschwer (hatte 5 Jahre lang einen davon), aber die satte Straßenlage, vorallem mit dem Sportfahrwerk und den 235er Reifen (alles Serie), war einfach klasse.

    Wenn du auf so kleine Gimmicks Wert legst wie z.B. eine Warnung bei niedrigem Ölstand, Kühlwasser -oder Scheibenwasserstand oder einem beleuchteten Handschuhfach, dann würde ich lieber den Golf nehmen. Sowas gibts beim Astra nicht einmal für Geld und gute Worte. Bei Den Faceliftmodellen wurde auch die Steckdose im Kofferraum eingespart.

    Ich würde mal behaupten du musst mindestens einmal zum FOH, um die Sensoren freizuschalten. Das Steuergerät muss ja wissen, ob du hinten und vorne Sensoren verbaut hast.

    Beim Vectra C habe ich mal hinten eine PDC nachgerüstet. Da waren auf der Rückseite der Stoßstange die Löcher schon markiert. Ob es beim Astra auch so ist, weiß ich nicht.

    Also technisches Verständnis und Geschick sollte man schon haben. Schließlich muss die Stoßstange beschädigungsfrei abgebaut werden, dann muss man Löcher bohren, die auch passen. Die Sensoren in Wagenfarbe lackieren (es sei denn, du hast ein schwarzes Auto). Dann die Kabel verlegen und entsprechend anschließen.

    Ich bin keinesfalls geizig und gehe viel mit, habe mit 1800 € netto im Monat aber auch keine Millionen auf dem Konto und bei aller Liebe und jedem Verständnis dafür, daß ein Betrieb leben muß und auch der Mitarbeiter abends was zum beißen braucht, aber bei Stundensätzen von 150 € und Teilepreisen, die teils doppelt so hoch sind, wie deutlich höherwertige aus dem Teilehandel, ist halt irgendwann eine Grenze erreicht, wo ich nicht mehr mit mache.


    Die ganze Kohle, die man für Service ausgibt, nur um ein scheckheftgepflegtes Auto zu haben, das man irgendwann vielleicht verkaufen möchte, kriegt man beim Verkauf nie und nimmer wieder rein. Sehe also keinen Grund, weshalb ich 1000 € für Bremsen komplett zahlen soll, wenn es für weniger als die Hälfte in Eigenregie geht.

    Meine volle Zustimmung. Meiner geht bei der nächsten Inspektion in die freie Werkstatt.