DPF-Reinigung

  • es darf auch mal sehr gerne ungemütlich 10-15 min mit 180 km/h gefahren werden. :)


    hört endlich mal auf,eure dieselgurken zu verhätscheln. so ab und an brauchen die mal n klapps vor'n mors. ;)

  • so ab und an brauchen die mal n klapps vor'n mors. ;)

    Stimmt schon,

    Aber man sollte tatsächlich "Vollgas" vermeiden, da in diesem Lastzustand das Rohabgas ziemlich viel Ruß enthält und der DPF dadurch schnell beladen wird.

    Ca. 70 - 80% sind da wesentlich besser.

  • Hallo zusammen,

    Möchte hier auch mal meine Erfahrungen zu häufigen DPF Reg.-Zyklen (Astra K, 2017, 110PS, 100000km) bestätigen, ergänzen und eine kleine Zusammenfassung geben:


    Häufigkeit: Zwischen 80-150km ist alles dabei, egal ob Stadt, Üland oder BAB

    Beginn: Teilweise auch in kaltem Zustand nach 2 Minuten Fahrt

    Leerlaufverbrauch bei Reg.: 1,0-1,5l/h

    Schubbetrieb bei Reg.: ca. 1,0l/h, KEINE 0,0l/h

    Chemische Reinigung: Nicht empfohlen, da DPF zerstört werden kann. Besser ist thermische Behandlung

    Geräuschkulisse: Lauter, Klang wie „defekter“ Auspuff

    Auftreten der häufigen Reg.Zyklen: Nach dem Softwareupdate. Hier ging es von 500-600km schrittweise runter auf die jetzig eingependelten 80-150km zwischen den Reg.Zyklen

    Dauer der Reg.: 5-10 Minuten

    Ruckeln während Reg.: Ja. Teilweise gegen Ende eines Freibrennzyklus‘ bei 2000 rpm auch Mikroruckler (wie wenn man eine Straße mit sehr vielen kleinen Bodenwellen überfährt)


    Werde in naher Zukunft versuchen, verschiedene Parameter (während Regeneration) graphisch auszuwerten und mal hochzuladen.


    VG,

    AstaK

  • AstraK


    Bei mir hatte damals, als sich die Regenerationsphasen in ähnlich kurzen Abständen eingependelt haben, mal eine wirklich längere Autobahnfahrt geholfen. Musste damals ohnehin meine Mutter in eine Klinik bringen und habe diese Fahrt dann genutzt, um mal durchzupusten. Hab ihm richtig Gummi gegeben auf den gut 400 km hin und zurück. Danach war wieder Ruhe und die Phasen liefen wieder in Abständen von rund 300 km.


    Softwareupdate hatte bei mir auch für mehr Regenerationen gesorgt. Anfangs lagen die Abstände bei 500 km oder mehr. Verbrauch ging damit ordentlich hoch, so daß mein jetziger Benziner sogar sparsamer läuft, als mein Diesel nach dem Update.

  • Guten Morgen zusammen,


    daberndi

    Interessante Info! Dann ist es auch wieder ein Unterschied, ob man mit dem Tester das Regenerationsprogramm fährt (was ich abundzu in der Werkstatt machen lies, aber ohne vorherige Fehler, Hinweise…), oder auf der BAB „freifährt“. Das Regenerationsprogramm hat den DPF übrigens laut Parameter wieder auf 97% gereinigt, aber nichts an der Reg.-Häufigkeit bewirkt.


    Wie genau bzw. bei welcher Geschwindigkeit wurde denn „freigepustet“? Waren Vollgas-etappen auch dabei? Weil diese würden ja wiederum viel Ruß erzeugen. Für mich ist das „optimale Freifahren“ immer noch ein Mysterium ^^

  • AstraK


    Ich hatte keinen Tester dran zum Regenerieren, daher kann ich keine Aussage dazu treffen, inwiefern es da Unterschiede gibt.


    Hatte während der Fahrt schon geschaut, daß der Wagen nach Möglichkeit längere Etappen mit höheren Drehzahlen hat und bin dafür auch mal nur mit dem fünften Gang gefahren, wenn es mal nicht so schnell voran ging.

    Sofern möglich, habe ich schon auf 170-180 beschleunigt und bin diese Geschwindigkeiten auch gefahren, solange es vom Verkehrsfluss her möglich war.


    Kann natürlich auch eine andere Ursache dahinter stecken, daß sich bei dir selbst nach Regeneration mit Tester nichts an den Zyklen ändert. Vielleicht hat der DPF einen Schaden oder die Verkokungen sind schon sehr ausgeprägt.

    Würde ich mal anschauen lassen.


    Bin froh, wieder auf einen Benziner umgestiegen zu sein, auch wenn mir Kraft und Verbrauch beim Diesel sehr gut gefallen haben.

  • Du brauchst, nach dem Update, wenigstens 3050 U/min (oder waren es 3450?), beim BiTurbo 172 km/h, damit das AGR geschlossen bleibt. Dann regeneriert er am besten.

    Astra K ST, 1.6 BiTurbo, Innovation, EZ06/17, Onyxschwarz

  • MTGL


    Eine fest definierte Geschwindigkeit für optimale Regeneration, noch dazu fast 200 km/h? Das kann doch nur Satire sein. Das würde ja bedeuten, man müsste zwingend auf eine Rennstrecke oder einen Salzsee, denn auf einer deutschen Autobahn wird man nicht ununterbrochen Geschwindigkeit X fahren können.

  • daberndi

    Die hohe Drehzahl kannst Du auch bei niedrigerer Geschwindigkeit erreichen indem Du einfach nicht in den 6. Gang schaltest. Dann wird aber die Last geringer und die Temperaturen nicht so hoch - muss man abwägen, was einem wichtiger erscheint.


    Waren Vollgas-etappen auch dabei? Weil diese würden ja wiederum viel Ruß erzeugen. Für mich ist das „optimale Freifahren“ immer noch ein Mysterium ^^

    Es gibt Empfehlungen, Vollgas tatsächlich zu vermeiden und auf 80% Last zu begrenzen.

  • @All: Danke für die hilfreichen Infos!

    Eigentlich ist das alles hier schon etwas verrückt, denn der normale Otto macht sich um solch ein Thema gar keine Gedanken^^



    Zum Thema:

    Vielleicht kommen wir ja mit graphisch ausgewerteten Daten (Diagnosegerät) weiter, wenn wir verschiedene Parameter auslesen und gegenüberstellen:


    MTGL: Werde ich mit auf meine 2Do setzen, bei welcher Drehzahl das AGR geschlossen bleibt. Ich würde hierzu „Last, AGR-Rate und Drehzahl“ gegenüberstellen und hier hochladen, sobald ich das Gerät und verwertbare Daten habe.


    EDIT: Achja: Hat jemand schon mal den Hinweis unseres rumänischen Kollegen SpanDaniel81 weiterverfolgt? Er meinte ein paar Beiträge vorher (01.02.2023), dass defekte Injektoren auch mit in dieses Thema reinspielen.