Reifendrucksensoren anlernen

  • Guten Morgen,


    nachdem ich die Umstellung gefunden habe, habe ich hier direkt mal auf ECO eingestellt.


    Habe mal wieder bei OnStar eine Aktuallisierung gemacht, hier hat er auch gleich angezeigt "Empfohlen VA und HA 2,7Bar" das schonmal Top.
    Warnung zeigt OnStar auch an das Hinten nur 2,4 Bar drin sind.
    Aber mein Auto sagt dazu nichts. Sollte nicht irgendwo mal eine Meldung aufgehen bzw. ein "Warnton"? Ansonsten sind die RDKS noch Sinnbefreiter als eh schon.


    Vielen Dank für die Auskunft

  • Mit den richtigen Sensoren dauerte das Anlernen nun keine 2 Minuten.
    Warum die falschen Sensoren geliefert worden waren, wissen vermutlich nicht mal die Götter ...


    Ich persönlich halte das RDKS für sehr sinnvoll. Erspart es doch beim Tanken das umständliche Überprüfen der Reifendrücke. Mal ganz ehrlich: Wie oft habt ihr früher den Druck überprüft? Und wie oft schaut ihr heute im Display nach, wie der Druck auf den vier Reifen so ausschaut? Inzwischen schaue ich fast jeden Tag, spätestens, wenn ich auf der Autobahn Gas gebe. Der Aufwand ist gering und ich habe die Gewissheit, dass ich alles für die Sicherheit getan habe. Klar kann das System nicht verhindern, dass ein Reifen durch Fremdkörper oder übermäßige Beanspruchung Schaden nimmt. Aber ich fühle mich sicherer. Außerdem halten die Reifen länger, weil ich nicht mit zu wenig Druck durch die Gegend fahre. Und die Umwelt freut sich, weil der Wagen aus demselben Grund nicht mehr als nötig Sprit verbraucht.


    Aber es soll auch Leute geben, denen alles egal ist ... Hier im Forum natürlich nicht.


    Schöne Grüße
    Dirk

  • Es gibt Leute (auch hier im Forum ;) ), die nach jedem Tanken den Luftdruck überprüfen.


    Ganz ehrlich: Egal was man macht, hauptsache man macht etwas. ;) Nur die Anlernerei könnte wirklich etwas angenehmer sein. Ich habe auch bei mir Preise zwischen 10, 15 und 20 Euro mitbekommen. Absoluter Wucher und fast alle Autofahrer schimpfen. Ich denke aber, in naher Zukunft wird es diesen Service kostenlos geben, wenn da etwas Preisdruck kommt.

  • Wo ist den 10 - 20€ Wucher?


    Was kostet eine Mechanikerstunde? Irgendwas um die 70€. Wieviele Autos könnten in einer Stunde umgelernt werden? Wenn es 5min pro Auto sind sind es 12. Es stehen aber nun mal nicht 12 Autos in der Reihe und der Mechaniker kann direkt von Auto zu Auto gehen. Nein es müssen Autos umgeparkt werden, der Mechaniker schreibt hinter her seine Rechnung. Da werden effektiv vielleicht eher nur 6 Autos pro Stunde fertig. Und dann passt die Relation wieder.
    Im Regelfall fallen die Anlernkosten auch nicht separat an. Es gibt nämlich auch gute Angebote die das Einlagern, die Reinigung und den Räderwechsel beinhalten. Dann gehört das Anlernen mit dazu.


    Wenn ich aber wirklich nur zum Anlernen in die Werkstatt gehe, dann ist es doch normal, dass auch daran etwas verdient werden muss.

  • Ja, das mag sein, aber mit diesem Service werden auch keine neue Kunden gewonnen. Ich hatte heute Opel Karl zum Räderwechsel in die Opel-Werkstatt gebracht und gleichzeitig neue Winterreifen für den Opel Karl gekauft. Kostenpunkt: 488 € für Hankook-Schlappen zzgl. 15 € Montage inkl. Anlernen. Für mich war es einfach nur fair und die Opel-Werkstatt hat mich als neuen Kunden gewonnen. Natürlich wurden die Preise von mir vorab erfragt. :)

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  • Wo ist den 10 - 20€ Wucher?


    Was kostet eine Mechanikerstunde? Irgendwas um die 70€. Wieviele Autos könnten in einer Stunde umgelernt werden? Wenn es 5min pro Auto sind sind es 12. Es stehen aber nun mal nicht 12 Autos in der Reihe und der Mechaniker kann direkt von Auto zu Auto gehen. Nein es müssen Autos umgeparkt werden, der Mechaniker schreibt hinter her seine Rechnung. Da werden effektiv vielleicht eher nur 6 Autos pro Stunde fertig. Und dann passt die Relation wieder.
    Im Regelfall fallen die Anlernkosten auch nicht separat an. Es gibt nämlich auch gute Angebote die das Einlagern, die Reinigung und den Räderwechsel beinhalten. Dann gehört das Anlernen mit dazu.


    Wenn ich aber wirklich nur zum Anlernen in die Werkstatt gehe, dann ist es doch normal, dass auch daran etwas verdient werden muss.

    Schon alleine, dass man die Mechanikerstunde mit 70 Euro nicht als Wucher bezeichnen will, finde ich diskussionswürdig. Ich habe da alles von 50 bis 85 erlebt. 70 ist da also ein gutes Mittelding, aber in meinen Augen kein guter Preis.


    Und wenn ich zur Inspektion gehe, dann kostet mich der Liter Öl auch 15,- Euro. Und klar kann ich auch mein eigenes Öl mitbringen...
    Wenn mich 1 Jahr Anlernen 40 Euro kostet, und wenn ein Gerät zum selber Anlernen 80 Euro kostet... wo stimmt dann bitteschön nochmals die Relation? Sollen die das halt irgendwo als Mischkalkulation verschleiern.



    Natürlich will die Werkstatt was verdienen. Aber hat der Kunde etwas zu verschenken? Mach nen 5er draus und es würde keine Diskussion entstehen. Bei 10 fangen die Leute anzu grübeln. Und der Mensch mit einem Astra Selection und 200-250 Euro Rate für die kommenden sechs Jahre wird da jeden Cent genau umdrehen.


    Versteh mich nicht falsch: Ich würde den Betrag bezahlen, ohne vor Ort zu murren. Ich finde es aber trotzdem nicht gut.

  • Schon alleine, dass man die Mechanikerstunde mit 70 Euro nicht als Wucher bezeichnen will, finde ich diskussionswürdig. Ich habe da alles von 50 bis 85 erlebt. 70 ist da also ein gutes Mittelding, aber in meinen Augen kein guter Preis.

    Der Mechatroniker bekommt keine 70 € ausgezahlt, das ist klar. Trotzdem kostet seine Arbeitszeit so viel. Denn wer soll denn die Lohnsteuer, Arbeitnehmeranteil der Krankenkasse, Arbeitslosenversicherung, usw. bezahlen, wenn nicht der Kunde? Der Unternehmer von seinem Privatvermögen etwa? Und wer zahlt die Miete /Zinsen für die Werkstatt, die Schulungen für den Mechatroniker, die Werkzeuge, renoviert und modernisiert das Autohaus, damit das Ambiente den ständig steigenden Vorstellungen des Herstellers (und des Kunden) entspricht?


    Die Liste der Kostenfaktoren ließe sich beinahe endlos fortsetzen. Wir leben in einem arbeitsteiligen Sozialstaat. Der kostet nun mal Geld. Und das muss halt der bezahlen, der eine Leistung in Anspruch nimmt.


    Wenn der Preis für's Anlernen einem Sparfuchs zu hoch erscheint, steht es ihm ja frei zu verhandeln oder zu einem anderen Anbieter zu gehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich in der Regel lohnt, bei - in Relation zum Preis des Autos - kleinen Beträgen eher großzügig zu sein, denn man sorgt nicht zuletzt dadurch für eine gute Beziehung zum Händler und zur Werkstatt (bzw. den Leuten, die da tatsächlich an meinem Auto arbeiten) und erfährt dadurch im Falle eines Falles eher mal Kulanz (z.B. bekommt man schon mal einen Vorführwagen für die Zeit, in der das eigene Auto zur Inspektion in der Werkstatt ist), wo der Sparfuchs leer ausgeht. Der Händler weiß, dass ich mich bei ihm gut aufgehoben fühle und auch beim nächsten Autokauf wieder komme - wenn der Hersteller, dessen Autos er verkauft, ein für mich passendes Fahrzeug produziert.


    Schöne Grüße
    Dirk

  • Also der FOH,wo ich meinen Astra J gekauft habe,lernt mir die Räder 2 mal im Jahr für umme an.


    Bin da aber auch schon jahrelang Kunde und kenne die Leute in der Werkstatt.