Beiträge von Alasdairlex

    Seid gegrüßt,


    bei meinem Astra plane ich seit längerem den Motorlüfter separat anzusteuern, um mehr Kontrolle insbesondere bei hohen Außentemperaturen zu haben. Man merkt einfach an heißen Sommertagen, dass es bei mittelmäßig sportlichen Touren es nicht lange dauert, bis die Kühlmitteltemperatur bei kurzen Standzeiten auf 97°C anfängt zu wandern, bevor der Lüfter angeht und er in einem ständigen Wechselspiel ständig ein und ausschaltet. Bis zum einschalten des Lüfters bruzzelt gefühlt alles schon im Motorraum


    Ich habe mir die Stromlaufpläne und die Beschreibung des Kühlsystems zu Gemüte geführt und bräuchte mal eure Einschätzung.


    Die für mich ideale Lösung wäre, wenn ich über ein Relais die Lüfteransteuerung von der ECU zwei-polig abschalte und meine Ansteuerung über einen eigenen PWM Regler ermögliche. Die zweipolige Trennung soll verhindern, dass sich die PWM Signale überlagern und/oder zu Schäden an ECU oder Lüfter führen. Meine Frage nun, die ich mir nicht wirklich beantworten konnte, betrifft die Kupplung Kühlmittelpumpe und Lüfter: Schaffe ich mir da ein Problem, weil es scheinbar eine Rückmeldung vom Lüfter zur ECU gibt, mit der scheinbar die Kupplung der Kühlmittelpumpe angesteuert wird (Vermutung). Ist dem so oder verstehe ich die Elektroviskokupplung falsch? Sollte ich das Signal evtl auch all-polig abkappen oder schlägt die ECU dann Alarm?


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    Grundsätzlich wurde ja schon alles gesagt. Was mich persönlich am meisten stört, mal von vorgeschriebenen Intervallen abgesehen, empfinde ich die erste Inspektion zum Wechsel der Betriebsmittel nach 70t km für viel zu spät. Nach der Laufleistung hätte ich persönlich schon mindestens 5 Ölwechsel, eher 6 gemacht. Wundert mich nicht, dass die Steuerkette schon nach 110t km getauscht wurde (mir sind nur Steuerkettenprobleme beim 1.6er D bekannt. Von dem 1.5er D habe ich dahingehend nicht so viel gelesen?)

    Ich gehe auch mal davon aus, dass du grundsätzlich mal schon geprüft hast, dass der Bremssattel kompatibel mit deinen derzeitigen Felgen ist. Ansonsten musst du natürlich darauf achten, dass die Bremse auch für speziell für dein Modell abgenommen ist, ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis. Einfach eine größere Bremse drauf machen ist nicht.


    Ich kann dir empfehlen bei Zimmermann mal zu schauen. Da gibt es z.B. auch "Upgrade" Scheiben für mein Fahrzeug, welche nicht größer sind (300mm), sondern gelocht und speziell beschichtet sind. Wenn du gescheite upgrade Bremsen willst, dann nimmst du die V-MAXX Bremsen (330mm vorne). Kostet dann halt auch 1.100€, ist aber gescheit und kann legal eingetragen werden.


    Insbesondere die hinteren Bremsen dürfen auf keinen Fall angefasst werden (wegen der elektronischen Feststellbremse, eine Änderung über eine §21 Eintragung ist an der Stelle eigentlich unmöglich). Auch das V-MAXX Kit verändert nur die vorderen Bremsen (da ist eh die meiste Bremsleistung nötig)


    Link Zimmermann, für den 1.4er: 1.4 Turbo (68) - Zimmermann Bremsentechnik

    Link V-MAXX: V-MAXX Sportbremsanlage für Ihr Fahrzeug!Direkt beim Hersteller!

    Mein Astra aus 2017 hat auch keine Dämmatte. Ich kann mich noch dran erinnern, als ich in meinen wilden Zeiten einen offen Luftfilter verbaut hatte. Da stand in der Auflage des Gutachtens drin, dass eine Dämmatte verbaut sein muss, sofern nicht vorhanden. Musste damals 70 Euro beim FRH (freundlicher Renault Händler) berappen. Aber die Eintragung hat geklappt, sogar mit Gr. A Anlage. Aber das ist gut 20 Jahre her.

    Das ist jetzt natürlich ein wenig Halbwissen und Vermutung von mir, aber ich gehe mal schwer von aus, dass es am wichtigsten ist, dass es nicht lauter wird, als das eingetragene Standgeräusch. Das ist auch vielleicht der Grund, warum die Haubenentlüftung hinsichtlich Geräuschentwicklung kein Problem war. Man hört zwar den Turbo brutal laut verdichten wie ein großer, aber insgesamt ist es nicht lauter als das eingetragene Stand- oder Fahrgeräusch. Eine entfernte Haubenisolierung beeinflusst meiner Ansicht nach ja auch nicht das Splitterverhalten oder den Fußgängerschutz, weshalb eine neue Abnahme nötig wäre.

    Manche rüsten die Haubendämmung nach und ich schmeiße sie raus. :D Lautstärke technisch macht das kaum bis gar keinen Unterschied. Wärmetechnisch kann man ohne Isolierung definitiv eine etwas verbesserte Wärmeableitung messen. Beim Astra K wurde die meines Wissens nach ab einem bestimmten Datum nicht mehr serienmäßig verbaut. Das einfachste Teil, wo man in der Fertigung Geld sparen kann ^^


    KGEs gehen bei jedem Auto hier und da mal kaputt. Unabhängig vom Hersteller.


    Die Funktion ist aber grob folgende (falls es interessiert und ich es richtig wiedergebe):

    Du hast zwei Kreisläufe im Ventildeckel. Einmal einen Primär und einen Sekundärkreislauf. Beide werden mit den Ölen und Blowby Gasen aus dem Kurbelgehäuse über einen internen Ölabscheider gespeist. Die vom Ölabscheider abgeschiedenen Öle fließen im Nockenwellenbereich direkt wieder in den Kreislauf. Die Gase hingegen werden nun in die beiden erwähnten Kreisläufe aufgeteilt und über die ebenfalls genannten Ventile gesteuert. Das Ventil im Primärkreis verhindert einen zu hohen Druckanstieg im Kurbelgehäuse während der Aufladung durch den Turbo. Das Ventil im Sekundärkreis verhindert die Umgehung bei geschlossener Drosselklappe. Dieser Kreis ist auch von außen Sichtbar. Das ist nämlich der kleine Gummischlauch, der vor das Verdichtergehäuse vom Turbo führt. Eine Nachrüstung Oil Catch can würde hier also auch nichts bringen, weil man nur an die Gase im Schubbetrieb oder Leerlauf kommt, aber nicht an die entstehenden Gase / Öle in Volllast, weil der Primärkreislauf komplett intern liegt.


    Ich hab's irgendwo schon mal geschrieben: Ich finde die Astra KGE ziemlich ausgeklügelt und gut funktionierend, hinsichtlich dem Zweck, dass Sie KGE und Oil Catch Can in einem ist und das funktioniert meiner Meinung nach gut. Ich habe nämlich so gut wie keine Ablagerung von Öldämpfen im Verdichtergehäuse des Turbos. Ich bin mal gespannt was die KGE-Baugruppe dazu sagt, wenn ich das größere Verdichterrad fahre.

    Kurzes Update: Ich habe mich ein wenig tiefergehend damit beschäftigt und festgestellt, dass es einfach nichts 100% passgenaues für den B16SHT LWC gibt. Für VAG und BMW Motoren gibt es diverse Adapterflansche, welche ähnliche Ölfiltergehäuse haben, jedoch ist es arg unwahrscheinlich, dass diese passen. Zuletzt gäbe es dann da noch die BMW Ölfilterdeckeladapter wo auch Anschlüsse für Ölkühler drann sind. Jedoch scheint das auch nicht zu passen.


    Ich werde daher erstmal den Zwischenschritt Öltemperaturmessung einfügen und dann die Öltemperaturen im jetzigen Leistungsstand erfassen. In dem Zuge werde ich auch eine manuelle Ansteuerung des Kühlerlüfters umsetzen, was den Öltemperaturen auch zugute kommen sollte. Ich werde berichten. Steuerungstechnisch werde ich das bis zum Herbst alles vorbereiten, sodass ich es beim nächsten Ölwechsel einbauen kann.

    Solange die Ladedruck- und Unterdruckleitungen nicht mit der Nebelmaschine geprüft wurden, würde ich die Zuverlässigkeit der Aussage, dass nach Undichtigkeiten geprüft wurden, zunächst mal anzweifeln. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch Probleme mit dem Wastegastegestänge (klemmt) oder mit der Ansteuerung vom Gestänge gibt.


    Hat deine Frau auch mal versucht, kräftig zu beschleunigen? Wenn man großartig kein Gas gibt, merkt man die fehlende Leistung vielleicht auch erstmal nicht. Das Auto wird wegen des Fehlers ja nicht sofort um die Hälfte langsamer.


    Die Fehlersuche könnte fummelig werden. Ich hätte mich wohl im ersten Schritt mit dem OBD Gerät rangehängt und ein paar Testfahrten geloggt und geschaut, ob mir da was auffällt.