Beiträge von uli334

    Wir sind mit dem Auto (vor dem Verkauf) ca. 100.000 km gefahren. Der reale Durchschnittsverbrauch lag bei klar unter 5l/100km. In der BC-Anzeige waren wir oft unter 4,5l/100km. Also Anzeige zu gering. Wir waren mit dem Auto immer super zufrieden, bis sich Probleme mit der Ladedruckregelung und dann mit der Steuerkette zeigten. Ich habe im Zuge der Ladedruck-Probleme mal selbst den Sensor in der Ansaugbrücke ausgebaut. Das Teil war total verrußt, schon vor dem update ..... Mit dem update wird "sowas" ja nur schlimmer.

    Im Familen-Umkreis gibt es noch einen Benziner-Golf mit einem 1,4 TSI von 2009. Da gibt es gern mal nen Motorschaden nach 50.000km durch Überspringen der Steuerkette, kündigt sich da aber eher nicht durch Rasseln an. Das Auto hat beim Erstbesitzer schon nach 35.000km einen neuen Rumpfmotor bekommen. Damals wusste ich aber nicht warum.


    Ende der Geschichte: Seit 4 Jahren sind wir in der "Zwei-Auto-Familie" halb elektrisch, seit August 24 voll elektrisch unterwegs. Wir sind noch nie so preisgünstig, entspannt und "glücklich" Auto gefahren. (25.000 Familien-km im Jahr, relativ günstige E-Autos - einmal Kleinwagen gefördert, einmal gebrauchter 2-Jahres-Wagen - , wenig Langstrecken-Autobahn-km, PV auf dem Dach)


    M.E. sind die Verbrenner einfach "am Ende". Warum? Die Abgasvorschriften und der Druck zu niedrigem Verbrauch (zu Recht !!) führen zu absolut ausgereizten Motoren mit kleinem Hubraum, starker Aufladung und extremer Abgasrückführung. Da ist einfach das Ende der Fahnenstange der sinnvollen Entwicklung erreicht. Man hält "mit Hängen und Würgen" (oder Betrug mit Abschalteinrichtungen) die Vorschriften ein. Heraus kommen Motoren, die relativ wenig verbrauchen und vielleicht die Vorschriften einhalten. Das Ganze aber auf Kosten der Haltbarkeit.

    Ich bin meinen Astra 1,6CDTI mit 130.000km seit ein paar Wochen los, und froh darüber. Ich hatte mich auch bei Opel nach einem prophylaktischen Steuerkettentausch erkundigt. Bei der Ansage: "knapp 4000,- Euro" war ich schon etwas erschrocken .... Habe dann gefragt, ob Steuerketten nicht "eigentlich" ein Autoleben halten sollten. Aussage des Mitarbeiters: "Ein Autoleben sind heute 100.000km."

    Die Position der Steuerkette zwischen Motor und Getriebe ist m.E. eine absolute Fehlkonstruktion. Anscheinend sind die Motoren wirklich dafür gebaut, beim Erstbesitzer ein paar Jahre zu halten .....

    Bei mir zeigte der Sensor unplausible Werte (Unterdruck bei stehendem Motor, ausgelesen mit Carscanner). Ich habe dann den Sensor ausgebaut und gereinigt (Ansaugtrakt sah bei 60.000km furchtbar aus). Fehler war dann aber nicht behoben und ich mit meinem Latein am Ende. Eine Opel-Werkstatt hat dann stundenlang Fehlersuche betrieben, incl. Testfahrten mit Laptop. Leztlich haben sie das Regelventil ausgetauscht und der Fehler trat nicht mehr auf. Aufgrund der langwierigen Tests: 700,- Euro.

    Ich würde den Sensor kontrollieren und reinigen (wie in dem Video) und dann ggf. den Auftrag erteilen, das Regelventil auszutauschen.

    der motor muß zum kettenwechsel nicht ausgebaut werden.das getriebe muß raus und dabei ist es sehr sinnvoll,dann die kupplung gleich mitzumachen.

    wenn der preis stimmt,sind 2500€ ein wirklich akzeptabler preis.klar ... ist n haufen geld,aber für diese arbeiten wirklich ok. :)

    Das mag sein, dass für diese Arbeit der Preis akzeptabel ist. Das Problem sehe ich eher in "diese Arbeit". "Von früher" habe ich im Kopf, dass ein Zahnriemen ein Wechselintervall hat und das die Reparatur nicht ganz billig ist. Einer Steuerkette sollte m.E. ein Autoleben lang halten. (Wobei man mir neulich bei Opel gesagt hat, dass ein Autoleben auf 100.000 km ausgelegt ist ....) Ich halte diese Anordnung von Motor und Getriebe für eine krasse Fehlkonstruktion, wenn die Gefahr besteht, dass die Steuerkette zum Wartungsteil wird.

    Na ja, der Astra wird mein letzter Verbrenner gewesen sein. Er ist jetzt Zweitwagen, den Großteil der Familien-km fährt ein kleines E-Auto.

    "Grob" hatte mir einen freie Werkstatt auch einen relativ günstigen Preis genannt. Dennen war nicht klar, dass der Motor dazu ausgebaut werden muss, da die Kette zwischen Motor und Getriebe ist. Nach genauer Recherche kam eine "kleinlaute" Email: Würde (ohne Kupplung) über 3000,- Euro kosten, da "das System" 20 Werkstattstunden vorsieht.

    marco-f Ich habe gerade mal bei meinem defekten Display nachgeschaut. Da sind Klebestreifen mit 2mm und 4mm verwendet worden. Es gibt aber ein bischen Spielraum, nur 3mm geht vermutlich auch.


    "Halbes Dsiplay" habe ich noch nicht gehört. Aber wenn sonst alles geht (Touch, Radio, ....), ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch das Display.


    Ich habe, als bei mir das Display-Problem auftrat und die Reparatur erfolgreich war, noch zwei weitere Displayeinheiten repariert und als Ersatz hingelegt. Die brauche ich nun nicht mehr, weil das Auto verkauft wird. Wenn jemand eine komplette, funktionsfähige Displayeinheit (also das ganze Teil mit Tasten unten) haben möchte: Bitte PN.

    Danke für die Antworten! Was ist mit den Zahnrädern, auf denen die Steuerkette läuft? Sollten die auch getauscht werden? (Kenne das von einer Fahrradkette: Wenn die gelängt ist, verschleißen die Zahnräder auf eine bestimmte Art und Weise.)

    Mein Astra 1,6CDTI von 2016 hat 130.000km gelaufen. Die Steuerkette rasselt schon lange kurz nach dem Starten. Jetzt hat mich die Opel-Werkstatt auf ein Steuerketten-Geräusch hingewiesen. Der Austausch incl. der möglicherweise mitbetroffenen Teile soll ca. 3000,- Euro kosten. Ist das wirklich ein realistischer Preis?

    Ich habe keine Reparaturkostenversicherung und das Auto ist auch nicht "scheckheftgepflegt", hat aber jährlich seine Ölwechsel bekommen. Die jährliche Fahrleistung bei uns ist inzwischen unter 10.000km und beschränkt sich auf wenige Langstrecken, da es noch ein kleines E-Auto in der Familie gibt. Wenn ich den momentanen Fahrzeugwert des Astra betrachte, bin ich wirklich am Überlegen, ob ich "es einfach darauf ankommen lasse". Kennt jemand kapitale Motorschäden bei dem Motor, weil die Steuerkette trotz Rasseln nicht gemacht worden ist?