Wir sind mit dem Auto (vor dem Verkauf) ca. 100.000 km gefahren. Der reale Durchschnittsverbrauch lag bei klar unter 5l/100km. In der BC-Anzeige waren wir oft unter 4,5l/100km. Also Anzeige zu gering. Wir waren mit dem Auto immer super zufrieden, bis sich Probleme mit der Ladedruckregelung und dann mit der Steuerkette zeigten. Ich habe im Zuge der Ladedruck-Probleme mal selbst den Sensor in der Ansaugbrücke ausgebaut. Das Teil war total verrußt, schon vor dem update ..... Mit dem update wird "sowas" ja nur schlimmer.
Im Familen-Umkreis gibt es noch einen Benziner-Golf mit einem 1,4 TSI von 2009. Da gibt es gern mal nen Motorschaden nach 50.000km durch Überspringen der Steuerkette, kündigt sich da aber eher nicht durch Rasseln an. Das Auto hat beim Erstbesitzer schon nach 35.000km einen neuen Rumpfmotor bekommen. Damals wusste ich aber nicht warum.
Ende der Geschichte: Seit 4 Jahren sind wir in der "Zwei-Auto-Familie" halb elektrisch, seit August 24 voll elektrisch unterwegs. Wir sind noch nie so preisgünstig, entspannt und "glücklich" Auto gefahren. (25.000 Familien-km im Jahr, relativ günstige E-Autos - einmal Kleinwagen gefördert, einmal gebrauchter 2-Jahres-Wagen - , wenig Langstrecken-Autobahn-km, PV auf dem Dach)
M.E. sind die Verbrenner einfach "am Ende". Warum? Die Abgasvorschriften und der Druck zu niedrigem Verbrauch (zu Recht !!) führen zu absolut ausgereizten Motoren mit kleinem Hubraum, starker Aufladung und extremer Abgasrückführung. Da ist einfach das Ende der Fahnenstange der sinnvollen Entwicklung erreicht. Man hält "mit Hängen und Würgen" (oder Betrug mit Abschalteinrichtungen) die Vorschriften ein. Heraus kommen Motoren, die relativ wenig verbrauchen und vielleicht die Vorschriften einhalten. Das Ganze aber auf Kosten der Haltbarkeit.