Dashcam im Opel Astra - Erfahrungen und Empfehlungen

Zitat von Dos6.22

Das sieht ja ganz gut aus, auch dezent, aber wie bekommt man das Kabel unauffällig zur Kamera?

Vom Batteriewächter gehen Richtung Fahrzeug 3 Kabel weg, "Masse" "Standby" und "Fahrzeug in Betrieb".

Die letzteren beiden klemmt man zwischen entsprechend aktive Sicherungen in der Mittelkonsole hinter dem PowerFlex Adapter.
Masse klemmt man unter irgendeine unlackierte Schraube dort in der Nähe.

In die andere Richtung geht ein Kabel weg mit einem 12V Stecker für Zigarettenanzünder.

Mein Batteriewächter steht auf "Ausschalten nach 72 Stunden" oder "Batteriestand unter 11,8 V", je nachdem was früher eintritt.

In den neu geschaffenen Zigarettenanzünder kommt das Anschlusskabel der Dashcam. Das ganze Paket verstaut man unter der Mittelkonsole. Die Blende davon im Fußraum des Fahrers ist nur mit einer einzelnen offen zugänglichen 6-kant Schraube befestigt. Nach dem Lösen kann man die Verkleidung abnehmen.

Ich hab danach das Kabel unterm Lenkrad auf der Fahrerseite die A-Säule hochgezogen (da bei mir schon die Endstufe hinterm Handschuhfach liegt, aber das geht natürlich in beide Richtungen) und dann oben am Himmel entlang in die Spalte gequetscht. Die Verkleidung der A-Säule ist nur gesteckt, da braucht man nur mal kräftig anziehen und man hat das Teil in der Hand und clipst es danach wieder ein.

Beim Airbag aufpassen, dass man das Kabel hinter dem Polster verlegt, sonst schießt das ja bei einem Seitenaufprall mit raus.

Die Verbindung vordere zur hinteren Dashcam geht den gleichen Weg zurück zur A-Säule Fahrerseite und dann am Dachhimmel die Schlitze entlang bis zur C-Säule. Die C-Säule hatte ich teilweise demontiert und die Gummischlauchverbindung zur Heckklappe lose bekommen, sodass ich mein Kabel von der Innenseite der C-Säule durch den Schlauch gefriemelt hab und dann im Inneren der Heckklappenverkleidung gelandet bin (die vorher natürlich demontiert werden muss. Entsprechend den richigen Ausgang gewählt (sodass der Heckscheibenwischer auch die Stelle wischt, zu der sie raus schaut) und schon hat man eine komplett versteckt verkabelte Dashcam mit dem Fahrzeug verbunden.

Einbauzeit für jemanden, der das schon mal gemacht hat max. 2 Stunden.
Für jemanden, der das noch nie gemacht hat etwa 6-8 Stunden Einbauzeit.

Probleme, die bei ungünstiger Kabelverlegung auftreten können:

Sicherungen richtig abgreifen: Sonst funktioniert der Batteriewächter nicht und es kann sein, dass die Cam die Batterie so leer zieht, dass das Fahrzeug nicht mehr startet (würde so nach 8-10 Tagen konstanter Standzeit passieren)
Konstant: Schlechter DAB-Empfang
Selten: Starten erst auf den zweiten Drücker der Start/Stopp Taste

Falls das passiert, dann nochmal neu verlegen und sich einen neuen Weg suchen. Das Stromkabel von den Sicherungen zur Dashcam und von der Vorderen zur Hinteren kann schon durchaus mit der Bordelektronik interferieren.

Hallo zusammen,

hab mir folgende Cam gekauft:

TrueCam Dashcam Blickwinkel horizontal Dual Kamera (Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.)

finde diese sehr interessant weil auch eine Heckkamera dabei ist. Muss sie aber erst noch einbauen.

VG

Könnte man den Dashcam nicht auf dem Armaturenbrett mit dem Saugnapf installieren? Dann sähe man die "Spuren" von dem Saugnapf an der Windschutzscheibe nicht so sehr.

Willst du die Dashcam nachts deinstallieren, aus Diebstahlgründen? Oder nur zum Fensterputzen?
Wenn die Kamera mit doppelseitigem Klebeband befestigt wird, ist die Frage, ob die nicht auch am Armaturenbrett Spuren hinterlässt.

Mir geht es primär nur die sichere Befestigung auf dem Armaturenbrett. Ob es da Spuren hinterlässt, ist es erstmal zweitrangig. Ja, aus Diebstahlgründen muss es auch jederzeit demontierbar sein.

Ich muss ja mal blöd fragen.
Wir alle haben doch Smartphones mit Kamera...naja, die meisten jedenfalls.
Die Halterungen dafür kosten ein Appel und ein Ei.
Gibts es keine Dashcam-Apps für Android oder iOS? Hab mich damit noch nicht auseinandergesetzt, aber bevor ich 100 Euro und mehr dafür ausgeben würde, würde ich mich in der Hinsicht erst mal schlau machen.
Auch ob es mit dem Ladestrom, den das Handy aus der USB-Buxe erhält, überhaupt funktionieren würde.

Nur ein Gedankenanstoß

Zitat von Firefighter91

1. Im Sommer strahlt die Sonne permanent das Handy an, hierdurch kann das Smartphone schnell den "Hitze Tot" erleiden.

Hmmm....klar, da muss man aufpassen, allerdings haben wir alle Klimaanlagen, die hauptsächlich über die Windschutzscheibe ihre kühle Luft abgeben, wenn man auf Auto stellt und daher wird das Handy nicht zu warm, sofern man es raus nimmt, wenn man das Fahrzeug verlässt, aber davon gehe ich mal aus.

Viele Smartphones werden auch als Navi genutzt, mache ich bei meinem alten Audi auch so.
Auch hier hätte man theoretisch das Problem mit der Hitze, aber diesbezüglich habe ich noch nie einen Bericht gelesen, dass ein Smartphone hierbei den Hitzetot starb und viele Kurierfahrer nutzen fast nur das Handy als Navi.

Das sehe ich also ein wenig unkritischer.

Der zweite Punkt bezüglich den Verwacklungen ist natürlich auch wichtig.
Hier denke ich aber, dass die meisten aktuellen Smartphones den Sensor mit einem Wackeldackel....oh sorry, mit einem Verwacklungsschutz ausgestattet haben und das in Verbindung mit dem oben geschriebenen dürfte wieder passen