Reifendrucksensoren? Wo findet man raus was man hat?

  • Wie schon Mickey in Antwort #7 schrieb ....
    Vermutlich sind die Sensoren schon in den Original-Stahlfelgen und können deshalb auf die neuen Felgen übernommen werden.
    So war das ganz bestimmt auch mit unserem 2014er Sports Tourer der damals von Stahlfelgen auf Leichtmetall gewechselt wurde.


    Hier wird aber dennoch eine Menge Unsinn erzählt (finde ich).


    Ich fahre seit über 40 Jahren Fahrzeuge. In diesen 40 Jahren ist mir 3x ein Reifen explodiert, einmal davon sogar nachts während ich Todmüde von der Arbeit nach 12 Stunden auf dem Heimweg war. Nicht einmal in meinem Leben kann ich behaupten das mein "Reifendruck" daran schuld war. Die ersten beiden Male waren es Rund-Erneuerte Reifen die damals vor 20+ Jahren bei weitem weniger Qualität hatten als die heutigen. Danach natürlich keine Rund-Erneuerten mehr für mich. Der dritte Reifen ... keine Ahnung ob Reifendruck etwas damit zu tun hatte oder nicht. Aber eines könnt ihr mir getrost glauben, ob der Reifendruck zu niedrig war als der Reifen explodierte war in dem Moment das letzte woran ich dachte, weil ich viel zu sehr beschäftigt damit war, sicher an den Straßenrand zu gelangen.
    Und auch hinterher stand ich nicht am Wagen mit dem Gedanke ... "Oh je, hätte ich bloß heute mal nach meinem Reifendruck geschaut"


    Reifendruck hin und Reifendruck her ... gibt es nicht eine einzige belegbare Studie worin sich lesen lässt wie viele Menschenleben TATSÄCHLICH gerettet wären wenn man immer auf den Druck achten würde. Jeder Mensch der ein wenig Erfahrung vom Autofahren hat wird doch wohl auf den Druck achten, oder etwa nicht? Trotz Sensoren ist mir doch egal was mir die Elektronik erzählt, Zweimal im Jahr messe ich den Reifendruck manuell. Und seit mir der Dritte Reifen vor 20+ Jahren explodierte hat es auch keine Probleme mehr gegeben. Ob das nun an meiner Aufmerksamkeit oder an besseren Reifen lag, wer weiß ????


    Und was "Spritverbrauch" angeht ... meine Güte, wie kann man deswegen nur so kleinkariert sein? Ich denke die "Sportliche Fahrweise" vieler Leute ist BEI WEITEM mehr Sprit verbrauchend als niedriger Reifendruck. Die kleineren 1,2L bis 1,6 L PKWs sind in Deutschland vermutlich die am meisten gefahrenen Fahrzeuge für Otto Normalverbraucher. Wenn ich da wegen dem Reifendruck bei 100 gefahrene KM 0,1 L Sprit mehr verbrauche, mache ich mir doch gar keine Gedanken darüber weil das weniger ist als die Raser verbrauchen über die man sich gerne (begründet) aufregt. Auch setzt sich bei solcher Aussage wegen niedrigem Reifendruck voraus das tatsächlich eine "Unmenge" von PKW Fahrern dauerhaft einen niedrigen Reifendruck haben, so das tatsächlich eine "Unmenge" von Sprit verschwendet wird. Also völliger Quatsch !!!


    Ich lasse mir in meinem Alter ja viel erzählen und gewöhne mich auch gerne an die Technik .... LED Matrix Scheinwerfer, Tagfahrbeleuchtung, Aufprall Warnsystem, Regensensor, Start/Stop Automatik, usw. usf., aber ehe ich mir erzählen lasse das ganz gewöhnliche PKW Fahrer Reifendrucksensoren benötigen weil die zu dumm sind selber ab und zu nach zu messen, würde ich viel lieber wissen warum das wichtiger sein soll als zB. Spurhalte-Assistenten für Leute die beim Auto fahren schnell müde werden, oder serienmässig Kameras in allen PKWs damit Parken & Unfälle besser vorgebeugt werden können? So etwas wäre bei weitem sinnvoller für alle Fahrzeuge als Reifendrucksensoren (wie gesagt, meine Meinung mit 40+ Jahren Fahr-Erfahrung). Die einzigen Fahrzeuge wo so etwas tatsächlich einen richtig guten Nutzen hat, sind die dicken Brummis welche pro LKW bestimmt 5 bis 20 mal (der Größe & Gewicht entsprechend) soviel Sprit verbrauchen wie wir kleine Leute mit unseren 4 Zylinder Motoren.


    Das werden in Berlin wohl größtenteils Großäugige Millenials gewesen sein, die sich von so einem Unsinn wie Reifendrucksensoren überzeugen lassen haben. :S :S :S

  • Hallo 2019-Astra-1.6 . Ja.die Sensoren dürften schon vorhanden sein und zu deinem Fahrzeug passen. Aber !!! Die Sensoren hängen an der Innenseite des Reifens an den Ventilen. Sind geschraubt. Gummiventile gehen beim Ausbau aus der Felge kaputt. Das heißt Du bräuchtest für neue Felgen auch zu den Sensoren passende neue Ventile. Ganz normale kann man da nicht nehmen. Wenn du jetzt aber schon Metallventile mit Sensoren hast lassen die sich umbauen. Vorausgesetzt die Dichtung dichtet nach dem Umbau noch zuverlässig ab. MfG. ---------------------------P.s Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber kann es nicht durchaus sein das der Rest der Welt , der davon überzeugt ist das Reifendrucksensoren auf PKW ihren Sinn haben, vielleicht doch Recht haben ? Auch wenn Du selbst vom Gegenteil überzeugt bist ? Es hat schon seinen Grund das die erfunden wurden. Auch wenn er sich dir Momentan nicht erschließt. Dazu zu lernen und neuen Dingen aufgeschlossen gegenüber zu stehen , ist nichts falsches. Im Gegenteil, wer sich neuen Dingen gegenüber verschließt verliert irgendwann den Anschluss. Wünsche euch noch einen schönen Abend und nun vertragt euch wieder ! Sonst geht jeder auf sein Zimmer und ohne Fernsehen zu Bett ???

    Astra K ST, 1,4 , 150PS , EZ.03/19,Automatic, Tiefseeblau-Metallic, R4.0,

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  • So oder so, ob nun für unsinnig gehalten oder nicht: Ein Kontrollsystem ist vorgeschrieben. Der Astra K benötigt pro Reifen einen Sensor, weil Opel/GM sich beim K für ein aktives System entschieden hat.

    Hat man in den Reifen keine Sensoren, bekommt man ständig Fehlermeldung im Tachoinstrument.

    Zusätzlich ist das TÜV-relevant - keine Sensoren, keine Plakette.


    Beim Astra J wird noch ein passives System über die ABS-Sensoren verbaut gewesen sein, das dann nur Drehzahlabweichungen zwischen den einzelnen Rädern erkennt und daraufhin eine Meldung ausgibt.

    Daher konnte man beim J noch draufschmeißen an Felgen, was einem gefiel und passte, ohne auf Sensoren achten zu müssen.

    Viele Grüße, Stefan :)


    Hasis "STOnyx" - Astra K Sports Tourer 1.6 CDTI 118 kW / 160 PS; Innovation; EZ 09/2017; Onyx Schwarz (22Y)
    Gekauft 24.07.2018 mit 23.845km, Abgeholt 06.08.2018
    akt. Kilometerstand: siehe Spritmonitor (unter Profilbild)

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  • Die einzigen Fahrzeuge wo so etwas tatsächlich einen richtig guten Nutzen hat, sind die dicken Brummis welche pro LKW bestimmt 5 bis 20 mal (der Größe & Gewicht entsprechend) soviel Sprit verbrauchen wie wir kleine Leute mit unseren 4 Zylinder Motoren.

    Ich verbrauche mit 40to ausgeladen (mehr ist in Deutschland nicht erlaubt) ca. 27l/100km.
    Der LKW ist schon ein Spritfresser, da der eine hydraulisch angetriebene Vorderachse hat, welche einen Mehrverbrauch bedeutet.
    Wenn Du mit 1/20stel auskommst, dann bist Du Top. Also Astra mit 2to Gesamtgewicht ausgeladen darf dann nur 1,4l/100km verbrauchen. Sollte man mal bedenken, bevor man den LKW immer verteufelt.

    Astra K+ SportsTourer 2016 Innovation 1,6l CDTI 100kw Automatik - Platin Anthrazit Perleffekt

    Actros 1845 HAD BJ. 02/21 als Firmenwagen.
    Vor dem Bett sitzen, aus dem Fenster gucken und etwas am Rad drehen - so muss das Leben sein.

  • Zweimal im Jahr messe ich den Reifendruck manuell.

    Damit bist Du der perfekte Anwendungsfall für Reifendruckkontrollsysteme. Mit Deiner Strategie fährst Du mindestens 6 Monate im Jahr mit zu geringem Druck.

  • Das ist doch völliger Quatsch. Wenn ich immer mit maximal Druck fahre und sich nach 6 Monaten kaum etwas verändert hat, dann fahre ich nicht mit zu wenig Druck. Bloß weil bei dir die Luft nicht gleich bleibt muss das nicht bei jedem so sein. Es gibt eine Plus / Minus Grenze wo der Druck von da bis da immer noch gut bzw. ausreichend bewertet wird und nicht zu niedrig ist. Mein Reifendruck ist fast niemals ein Problem.

  • Moin. Folgendes Szenario. Sommerreifen im Frühjahr raufgesetzt. Brav zur Tanke gefahren und dort Reifendruck geprüft. Oder, Zuhause mit dem ungeeichten Kompressor von A..i , aufgepumpt. Am nächsten Tag bohrt sich leider so ein kleiner frecher Nagel ungefragt in den Reifen und dichtet dazu auch noch relativ gut ab. Nun dauert es Tage oder sogar Wochen bis der Reifendruck auf ein gefährliches Maß abgesunken ist. In der Zeit bis einen das optisch auffällt, werden die Flanken des Reifens so richtig schön durchgeknetet. Das mögen die gar nicht. Dann mit diesen schön durchgekneteten Flanken rauf auf die Bahn um dann bei 180 den Reifen mit zuwenig Druck endgültig den gar auszumachen. Selbst wenn dieses Szenario mit der Autobahn nicht eintreten sollte, erhöht sich aufgrund der ungleichen Auflagefläche des Reifens ( Nm/cm2) der Verschleiß am Reifen. Schlimmstenfalls sogar ungleichmäßig. Das ABS und ESP ist bei einem Reifen mit zuwenig Druck auch nicht in der Lage sein volles Potenzial auszuschöpfen. Beispiel : Schnelles Ausweichmanöver mit Zuwenig Druck in den Reifen =Tschüss dann, bin dann mal kurz im Graben. Mit Sensoren erkannt man den Druckverlust früher und fährt dadurch sicherer. Also doch nicht so unnötig. Will mich aber jetzt nicht streiten. MfG

    Astra K ST, 1,4 , 150PS , EZ.03/19,Automatic, Tiefseeblau-Metallic, R4.0,

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  • Apropo Luft,

    bei mir im Umkreis sind die Geräte an der Tanke entweder kaputt oder bei Shell

    nur noch gegen Bares. Lohnt sich ein Akku Mini Kompressor um seine Reifendrücke

    genau zu halten? Z.b. der Bosch easy pump...


    Gruss tt

  • Moin,


    ich wäre froh gewesen wenn mein vorheriger Fabia Combi RDKS gehabt hätte. Hat mich insgesamt zwei neue Sommerreifen gekostet da ich genau das Szenario hatte welche Mikey beschrieben hat. Eine Schraube schön hinten rechts eingefahren im Reifen. Plattfuß war erst sichtbar nachdem eine größerer Druckverlust aufgetreten ist.


    Dann schnell nachgefüllt, Schraube gesehen und ab zum Reifendienst zwecks Reparatur.... => Diese war nicht möglich da die Flanke bereits einen mitbekommen hatte...


    Waren dann mal flugs > 100,-€ für einen neuen Reifen (Serienmäßig 205/45/R16) mit umziehen / wuchten :m0003:;(... mit RDKS hätte ich mir das dann sparen können...:m0024:

    Von daher lieber Geld für die Sensoren ausgeben und ich werde gewarnt bei Druckverlust und kann rechtzeitig handeln. :m0006:

    Also ist das für mich schon eine sehr sinnvolle Technik und da hilft auch keine regelmäßige manuelle Druckkontrolle alle paar Wochen. Schraube eingefahren und Druckverlust während der Fahrt zur Tanke mit dem Resultat das dort der Reifen fast komplett platt war kann durch nichts verhindert werden. Wenn aber vorher elektronisch gewarnt wird bei Abweichung kann man anhalten und entsprechend reagieren.

    Gruß


    Burkhard


    :m0003:*** Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese selbstverständlich behalten oder auf eigene Kosten bei Ebay versteigern ***:m0012:

    ReadTheF*ckingManual soll bei manchen Fragen manchmal eine Antwort liefern :m0037::m0009::m0009:

  • Also mal ganz ehrlich, Mikey ... das ist doch völlig übertrieben.
    In über 40 Jahren Auto fahren ist es mir 2x passiert das ich einen Nagel in den Reifen bekam.
    Beide Male auf einer Baustelle wo ich zu tun hatte und keines der beiden Male so "raffiniert" das die Luft ausreichend blieb das man den Defekt nicht innerhalb von Stunden bzw. Übernacht bemerkte. Ich sagte ja schon auf der ersten Seite das hier eine Menge Unsinn erzählt wird und dieses eben beschriebene Szenario ist ganz genau das.


    200 Jahre lang Auto fahren ohne Reifendruckmesser und nicht eine einzige belegbare Studie welche eindeutig klärt wie viele Menschenleben gerettet werden, sprechen eindeutig für sich selbst. Es gibt eine Menge "Erfindungen" die mit Sicherheit & Logik weniger gemeinsam haben als mit ... GELD VERDIENEN !!! Und nur mal nebenbei bemerkt, gestern rief ich unsere Meister Werkstatt wegen den Reifendrucksensoren an. Wir sind auf "Du" weil wir dort schon seit vielen Jahren hin gehen. Der Meister sagte auch das diese Reifendrucksensoren eine wunderbare Abzocke Erfindung wären und weniger mit Sicherheit als mit Kohle machen zu tun haben.


    Manchmal, manchmal muss *LOGIK* einfach siegen, egal was man zu wissen glaubt. Da könnt ihr Stories hier erfinden und Vermutungen machen wie ihr wollt, aber *FAKT* ist für mich das es nach 40+ Jahren Auto fahren ... und ich fuhr sehr viel und gerne auch 180+ km schnell ... keine wirkliche Begründung dafür besteht, uns kleine Leute mit 150 bis 200 Euro pro Wagen mit solchen Sensoren abzuzocken, bloß weil man neue Felgen kaufen möchte.
    Es geht mir nicht darum das diese Sensoren existieren. Es geht mir darum das sie jedem aufgezwungen werden, ob man will oder nicht !!!

    Dies gesagt habe ich gestern einen passenden Satz mit Metall Ventile für 75 Euro NEU gefunden.
    (weil ich ja sonst nicht mehr über den TÜV komme) :S :S :S