Beiträge von IAF

    Ich geb Dir bis auf eine Kleinigkeit recht, die Lauffläche wölbt sich bei zu niedrigem Druck nach innen. Bei dauerhaft niedrigem Druck wird der Reifen außen und innen abgefahren, nicht in der Mitte. Bei zu hohem Druck wölbt sich die Lauffläche nach außen und der Reifen läuft nur in der Mitte ab. Die Karkasse (Seitenflanke) wird steifer und federt weniger. In beiden Fällen verkleinert sich die Aufstandsfläche und der Bremsweg und Handling verschlechtern sich.


    Hab da ne Tabelle dazu gefunden:




    [Blockierte Grafik: https://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/druck/druck1.gif]
    Richtiger Reifenfülldruck
    • Der Reifen rollt mit der ganzen Lauffläche auf der Fahrbahn.
    • Das Profil fährt sich gleichmäßig ab
      = maximale Kilometerleistung
    • Größte Haftfläche
      = minimaler Bremsweg
      = optimale Kurvenstabilität
      = optimaler Fahrkomfort
    [Blockierte Grafik: https://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/druck/druck2.gif]
    Zu hoher Reifenfülldruck
    • Der Reifen berührt nur mit der Mitte der Lauffläche die Fahrbahn und fährt sich dort stärker ab.
    • Geringe Haftfläche
      = längere Bremswege
      = verringerte Kurvenstabilität
      = der Reifen wird hart und fährt sich unkomfortabel
    • verringerte Lebensdauer der Reifen
    [Blockierte Grafik: https://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/druck/druck3.gif]
    Zu niedriger Reifenfülldruck
    • Die Mitte der Lauffläche hat keine Bodenkontakt, der Reifen läuft auf seinen Schultern.
    • Erhöhter Reifenabrieb am Schulterbereich
      = geringere Kilometerleistung
      = starke Erhitzung der Reifen
    • Längere Bremswege durch geringe Haftfläche
    • Verringerte Lebensdauer der Reifen


    Ich fahre aber hinten auch kein 3,0 bar, da er dann unruhiger, hoppeliger fährt. Ich fahre mein 18Zoll mit 2,9 vorne und 2,7 hinten. Das fühlt sich gut und stabil an (Beim ST).

    Nur zum Verständnis für dich, Reifenschäden/-platzer kommen im Regelfall von zu niedrigem Reifendruck. 1.8bar sehe ich noch nicht als kritisch an, aber die Fahrstabilität/-verhalten leidet genauso wie der Spritverbrauch. Reifen und Ventile sind nicht immer 100% dicht (darum kontrolliert man regelmäßig), wenn du den Druck einmal korrekt eingestellt hast, kannst du ja mal beobachten wie lange es dauert bis du wieder 0,2bar verloren hast (spätestens dann würde ich nachfüllen). Ich verzichte zugunsten der Fahreigenschaften und dem Verbrauch auf minimal Komfort und fahre mit dem ECO-Druck - Geschmacksache.

    Im 1.4T gibt es beide Getriebe, das M32 (max 320Nm) als M60 Version mit kurzer Übersetzung im Vergleich zum Diesel oder 1.6T.

    M32:

    Astra KB14XFL, B14XFT, B14XNTM603,348
    FX4
    BD9, BN3
    B16DTE (70 / 81 kW)
    ohne Start-Stop
    MZ4BBM, BN8
    B16DTE (70 / 81 kW)
    mit Start-Stop
    MZ4BD7, BN9
    B16DTHMZ43,650
    FXB
    BBJ, BN6
    B16SHTMZ43,833
    FW7
    BBL, BN7


    M22:

    Astra KB14XFL, B14XFTMFX3,563

    FRB
    A7R, AG6

    Die Energie bleibt gleich, richtig. Wenn ich durch einen höheren Reibwert die Zeit verkürze in der die Energie vernichtet wird, entsteht mehr wärme - oder ist das nur in meiner Vorstellung so? Durch einen höheren Reibwert verkürze ich den Bremsweg, was ja auch Ziel der Sportbremse ist.

    Wichtig ist doch, daß auch nach einer Gefahrenbremsung die Bremse nicht gleich neu muß. Daher ist die Temperaturbeständigkeit wichtig. Durch EBC green oder ähnlich Beläge mit höherem Reibwert entsteht auch mehr Temperatur in der Scheibe, daher wäre ich mit Sportbelägen eher vorsichtig. Egal ob ATE, Bosch, Brembo, Zimmermann,....viele haben Scheiben mit sportlicher Optik, die aber nur selten auch die Leistung einer echten Sportscheibe bieten.